Umstrittenes Übereinkommen: Was bedeutet das Abkommen wirklich für die Souveränität der Staaten? Ein Kommentar zur Debatte um den UN-Migrationspakt und seinen Folgen.
Daniel Weber, Leiter Bereich Migration und Gleichberechtigung im DGB Bildungswerk Bund e.V., spricht mit Sigrun Matthiesen über Herausforderungen und Chancen der Gewerkschaftsarbeit bei der Arbeitsmarktintegration Geflüchteter.
Unter dem Slogan »Flüchtling ist kein Beruf« bieten die ARRIVO Übungswerkstätten geflüchteten Menschen berufliche Orientierung, und bereiten auf Arbeit und Ausbildung vor. Dabei arbeiten sie eng mit Berliner Betrieben zusammen.
Eva Degler, Internationale Migrationsabteilung der OECD in Paris, fasst die Ergebnisse und politischen Empfehlungen der OECD-Studie „Nach der Flucht: Der Weg in die Arbeit – Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen in Deutschland“ zusammen.
Fabian Junge, Referent im Multiplikatorenprojekt Transfer des Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ bei der ebb GmbH, über die Möglichkeiten und Grenzen der beruflichen Anerkennung für Flüchtlinge.
Der zweite Praxisblock des Dossiers "Arbeitsmarktintegration" beleuchtet vier Projekte aus Bayern, Sachsen, Berlin und Rheinland-Pfalz, die sich für Chancen und Rechte geflüchteter Menschen im Bereich Arbeitsmarkt einsetzen.
Carola Burkert und Alfred Garloff vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung richten den Blick auf Geflüchtete als potentielle Arbeitnehmer/innen und stellen fest: Die Kosten der Prävention sind geringer als die Kosten einer nicht gelingenden oder nachholenden Integration.
Im ersten Praxisblock des Dossiers "Arbeitsmarktintegration" berichten wir beispielhaft von vier Projekten aus Bayern, Berlin und Sachsen, die Geflüchtete beim Eintritt in den Arbeitsmarkt unterstützen.
Das Dossier nähert sich dem Thema Menschenhandel über drei Kapitel: der erste Teil widmet sich europa- und bundespolitischen Aspekten, der zweite Teil fokussiert den „Menschenhandel zur Arbeitsausbeutung“ und der dritte Teil „Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung“.
Birgitta Wodke vom „Bündnis gegen Menschenhandel zur Arbeitsausbeutung“ gibt einen Überblick zum Thema Menschenhandel und Arbeitsausbeutung in Deutschland. Sie richtet den Blick vor allem auf die strukturellen Ursachen.
Kordula Schulz-Asche, Mitglied des Deutschen Bundestages, stellt die Positionen und Forderungen der Bundestagsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen beim Thema Menschenhandel vor.
Romana Riegler stellt in ihrer Untersuchung dar, wie vor allem strukturelle Diskriminierung auf Grund ethnischer Herkunft und Genderfaktoren Roma-Frauen besonders verletzlich für Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung machen.
Paula Riedemann und Babette Rohner von der Berliner Beratungsstelle Ban Ying setzen sich kritisch mit dem Begriff „Moderne Sklaverei“ auseinander. Sie stellen die Kampagnen der Beratungsstelle gegen Menschenhandel vor.
Joachim Renzikowski erklärt, wie Arbeitsausbeutung juristisch geahndet werden kann. Er beleuchtet auch die Probleme und Schwächen der aktuellen Rechtslage und warum der § 233 Strafgesetzbuch momentan keine nennenswerte Wirkung entfaltet.
Nivedita Prasad setzt sich kritisch mit „Mythen“ um Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung auseinander. Sie zeigt, wie die aktuelle Rechtslage Betroffenen die Durchsetzung ihrer Rechte sehr schwer macht und fordert einen menschenrechtsbasierten Ansatz.
Norbert Cyrus schlägt begriffliche und juristische Neufassungen des Tatbestandes „Menschenhandel zur Arbeitsausbeutung“ vor und berücksichtigt dabei speziell den Zugang von Betroffenen zu Unterstützungssystemen.
Margarete Muresan arbeitet bei der „IN VIA-Beratungsstelle für Frauen, die von Menschenhandel betroffen sind, im Land Brandenburg“. Durch konkrete Fallbeispiele zeigt sie, wie unterschiedlich die Konstellationen sein können.
Barbara Lochbihler, Grüne Europaabgeordnete, skizziert die EU-Gesetzgebung im Kampf gegen Menschenhandel und für den Schutz der Opfer. Die Migrations- und Flüchtlingspolitik der EU mache vor allem Migrant_innen zu Opfern von Menschenhandel.
Faircare berät Frauen aus Mittel- und Osteuropa, die in der häuslichen Pflege ausgebeutet werden. Doris Köhncke fordert eine staatliche Unterstützung der häuslichen Pflege, damit eine faire und gute Pflege für alle Beteiligten möglich wird.
2013 kam Sheena Magenya auf Einladung der Heinrich-Böll-Stiftung zu einer internationalen Konferenz nach Deutschland. Sie hatte keine Probleme an der Deutschen Botschaft in Nairobi ein Visum zu bekommen. Sie denkt, dass ihre positive Erfahrung auch mit dem Grund ihrer Reise zusammenhängt.