Interkulturelle mediale Integration: Mittelweg zwischen Assimilation und Segregation

Zeitungsständer

von Rainer Geißler

Das Konzept der medialen Integration ist der Versuch, die Vielzahl der Probleme, die mit der Rolle der Massenmedien bei der Integration von Migranten zusammenhängen, „auf den Begriff zu bringen“. Es wurde im Wissenschaftsbetrieb „erfunden“ – und zwar im Jahr 2001, als sich im politischen Raum noch niemand um diese Probleme kümmerte (Geißler/Pöttker 2001, Geißler 2005). Mediale Integration hat einen Doppelcharakter: Es ist einerseits ein analytisches Konzept zur wissenschaftlichen Analyse der Rolle der Massenmedien bei der Eingliederung der Migranten; auf der anderen Seite ist es aber auch ein politisch-normatives Konzept und enthält Ziele – nämlich bestimmte Vorstellungen darüber, wie sich die Integration der Migranten vollziehen soll und welche Rolle die Massenmedien dabei wahrzunehmen haben. Daher ist es nicht verwunderlich, dass in letzter Zeit auch Politiker und Medienmacher das Konzept – oder vorsichtiger formuliert: die Formel – „mediale Integration“ verwenden (z. B. Presse- und Informationsamt der Bundesregierung 2007, 159).

Interkulturelle Integration – ein humaner Mittelweg zwischen Assimilation und Segregation

Zunächst soll kurz geklärt werden, was unter „interkultureller Integration“ verstanden wird. Nachdem das Problem der Eingliederung für Migranten in der deutschen „Ausländerpolitik“ über ein Vierteljahrhundert lang weitgehend ignoriert worden war, hat der Begriff „Integration“ im politischen Diskurs seit ein bis zwei Jahren Hochkonjunktur. Allerdings bleibt seine Bedeutung unscharf, diffus und auch widersprüchlich. Nicht nur in der Politik, auch in der Migrationsforschung wird Integration häufig mit Assimilation gleichgesetzt (vgl. Geißler 2004). Gegen derartige assimilative Vorstellungen wendet sich der Begriff „interkulturelle Integration“. Dieser orientiert sich an der Multikulturalismus-Idee des klassischen Einwanderungslandes Kanada, das sich seit mehr als drei Jahrzehnten mit Stolz als multikulturelle Gesellschaft versteht und die multikulturelle Integration seiner vielen ethnischen Bevölkerungsgruppen als angemessenen Mittelweg zwischen den Polen Assimilation und Segregation ansieht und auch sehr erfolgreich praktiziert (Kymlicka 1998, Fleras/Elliott 2002, Geißler 2003).

Interkulturelle Integration basiert auf drei Grundprinzipien:

1. „Living together with differences“ nach dem Grundsatz von Einheit-in-Verschiedenheit (unity-within-diversity): Mehrheit und Minderheiten leben miteinander (nicht nebeneinander) auf der Basis gemeinsamer Sprache, Regeln und Grundwerte („Einheit“) und im gegenseitigen Respekt für ihre jeweiligen sozialen und kulturellen Besonderheiten („Verschiedenheit“).

2. Chancengleichheit oder „different but equal“: Allen ethnischen Gruppen werden gleiche Chancen auf Teilhabe in den wichtigen Bereichen der Aufnahmegesellschaft und deren Institutionen – z. B. gleiche Teilhabe an Öffentlichkeit und Medien – gewährt.

3. Aktive Akzeptanz von Migration und Integration; dazu gehören drei Einsichten:

    -    (Gesteuerte) Einwanderung ist notwendig und nützlich.
-    Einwanderer müssen interkulturell integriert werden.
-    Interkulturelle Integration entwickelt sich nicht von selbst, sondern bedarf erheblicher
      politischer und gesellschaftlicher Anstrengung der Aufnahmegesellschaft (diversity
      mainstreaming) und der Einwanderer.

Das Konzept der interkulturellen Kommunikation hat gegenüber dem Assimilationskonzept zwei Vorzüge:

-         Es ist humaner, weil es den empirisch nachweisbaren Bedürfnissen der Einwanderer Rechnung trägt, nicht völlig mit ihrer Herkunftskultur zu brechen.

-         Es fordert dazu heraus, die innovativen und produktiven Potentiale von Diversität zu nutzen, statt diese unreflektiert „wegzuassimilieren“.

Das Konzept der interkulturellen Integration schließt nicht aus, dass sich in Deutschland auch Assimilationsprozesse vollziehen – insbes. langfristig und über die Generationen hinweg –, die für die Aufnahmegesellschaft durchaus vorteilhaft sein können. Aber als vorrangiges Ziel einer Integrationspolitik ist Assimilation aus den erwähnten Gründen untauglich.

Interkulturelle mediale Integration

Im Konzept der „interkulturellen medialen Integration“ werden die skizzierten Prinzipien auf das gesellschaftliche Subsystem Medien/Öffentlichkeit übertragen. In Deutschland hat dieses Subsystem seit den 60er Jahren eine für Einwanderungsgesellschaften typische duale Struktur entwickelt: Die deutschen Mainstreammedien haben – ausgelöst durch technische Innovationen wie Video, Satellitenübertragung, Digitalisierung, Internet – zunehmende Konkurrenz von den Ethnomedien der diversen Migrantengruppen erhalten. Als Ethnomedien werden Medienangebote bezeichnet, die sich an zugewanderte ethnische Gruppen richten, häufig in deren Herkunftsländern, seltener in Deutschland hergestellt werden und meist in der Herkunftssprache, ab und zu  auch zwei- oder mehrsprachig oder auf Deutsch verfasst sind (vgl. Weber-Menges 2005, 2006).

Mediale Integration findet in drei Bereichen des Mediensystems statt, die miteinander verzahnt sind: beim Medienpersonal, bei den Medieninhalten und bei der Mediennutzung.

Medienpersonal

In das Medienpersonal sind die Migrantengruppen integriert, wenn sie in den deutschen Mainstreammedien angemessen als Redakteure, Moderatoren, Ressortleiter, Programmdirektoren, Talkmaster, Regisseure, Showmaster, Schauspieler usw. vertreten sind. Sie bringen ihr spezifisches Wissen, ihre spezifischen Erfahrungen und Sichtweisen in die Medienproduktion ein und verkörpern im mehrdimensionalen Pluralismus des deutschen Mediensystems eine besondere Dimension – die Ethnodimension, die gleichberechtigt neben anderen pluralen Dimensionen wie z. B. nach Geschlecht, Altersgruppen, Religionsgemeinschaften oder Interessenverbänden steht.

Medieninhalte

Medieninhalte in den deutschen Mainstreammedien sind interkulturell integrativ,

-         wenn sie ethnische Diversität als gesellschaftliche Normalität zeigen und sich bei der Darstellung von Migration oder Integration am Prinzip der aktiven Akzeptanz (vgl. Kap. 2) orientieren;

-         wenn sowohl die Probleme und Schwierigkeiten der multiethnischen Einwanderungsgesellschaft, aber auch deren Chancen und Erfolge in einer ausgewogenen Balance präsentiert werden;

-         wenn Migranten sich mit ihren Befindlichkeiten in den deutschen Medien wiederfinden, u. a. auch dadurch, dass sie „Medienpersonen“ wie Journalisten, Gesprächspartner, Show- und Talkmaster, Schauspieler u. a. wahrnehmen, mit denen sie sich identifizieren können.

Medieninhalte der Ethnomedien sind interkulturell integrativ, wenn sie sich nicht ausschließlich auf die Herkunftskultur konzentrieren oder gar eine „überlegene“ Herkunftskultur mit einer einseitig-negativ präsentierten Kultur des Aufnahmelandes konfrontieren, sondern auch Integrationshilfen bei spezifischen Problemen ihrer ethnischen Gruppen anbieten.

Mediennutzung

Die Nutzung der deutschen Medien ist für Migranten unabdingbar, denn ohne Kenntnisse über die aktuellen Vorgänge in Deutschland und deren Hintergründe ist eine angemessene Wahrnehmung ihrer Teilnahmechancen nicht möglich. Die Ethnomedien stellen eine sinnvolle Ergänzung der deutschen Mainstreammedien dar, denn die deutschen Medien sind angesichts der ethnischen Vielfalt nicht in der Lage, die Bedürfnisse der diversen Migrantengruppen nach einer „Brücke zur Heimat“, nach informativen und emotionalen Kontakten mit ihrer Herkunftskultur und Sprache zu befriedigen. Interkulturell integrativ ist also ein Medien-Mix bei der Nutzung durch Migranten – die Nutzung sowohl der deutschen als auch der ethnischen Medien.

Interkulturelle mediale Integration in Deutschland - erste Schritte auf einem langen und mühsamen Weg

Ein Blick auf klassische Einwanderungsländer wie Kanada oder die USA zeigt, dass die mediale Integration von Migranten ein zäher und langwieriger Vorgang ist. Seit Jahrzehnten gibt es in beiden Ländern Bemühungen, die Beteiligung von ethnischen Minderheiten am Medienpersonal und die Darstellung dieser Gruppen in den Medien zu verbessern. Dennoch bestehen dort bis heute erheblich mediale Integrationsdefizite (Wilson u. a. 2003 sowie Starck 2006 für die USA).

In Kanada wird den Medien häufig der Vorwurf gemacht, ihre Darstellung der ethnischen Minderheiten verstoße gegen Theorie und Praxis des offiziellen Multikulturalismus (vgl. Fleras/Kunz 2001). Der kanadische Soziologe und Multikulturalismus-Experte Augie Fleras sieht die Hauptursache für die verzerrte Berichterstattung über ethnische Minderheiten in einem „systemischen Bias“ der Medienstruktur: die traditionellen „Nachrichtenwerte“ – vor allem das Prinzip „only bad news are good news“ - lassen Minderheiten als „Störfaktoren“ und „Problemgruppen“ erscheinen, die kritisiert und kontrolliert werden müssen (Fleras 2006).

Die Dominanz von Negativbildern nimmt ab

Was wissen wir über Entwicklungen und Zustand der medialen Integration in Deutschland? Die vielen Inhaltsanalysen zum Bereich Nachrichten und Information kommen übereinstimmend zu dem Ergebnis, dass Migranten und ihre Probleme vergleichsweise selten und dabei häufig in negativen Zusammenhängen dargestellt werden – z. B. als Kriminelle oder als Belastung für das soziale Netz oder die öffentlichen Haushalte (Zusammenfassungen bei Müller 2005, Ruhrmann 2003; zum Fernsehen Ruhrmann u. a. 2006). Der Qualitätssprung von der Ausländerpolitik zur Migrations- und Integrationspolitik hat offensichtlich auch die mediale Berichterstattung in den letzten Jahren verändert und deren Negativismus gemildert. So kommt eine Längsschnittstudie von Lokalzeitungen zu dem Ergebnis, dass ethnische Minderheiten im Jahr 2006 deutlich seltener als Kriminelle und erheblich häufiger positiv als Teil der Gesellschaft, als Nachbar oder Mitbürger dargestellt werden als 1996 (Fick 2006).

Die Erkenntnisse über den Informationsbereich dürfen nicht vorschnell verallgemeinert werden. Die Fernsehunterhaltung bildet offensichtlich eine Art integrativen Gegenpol zur Fernsehberichterstattung; viele Filme weisen sozialkritisch auf Alltagsrassismus, auf Flüchtlingselend, auf eine inhumane Asyl- und Flüchtlingspolitik u. ä. hin (Thiele 2005).

Türkische Ethnomedien: eher integrationshemmend als integrationsfördernd

Von den Ethnomedien sind inhaltsanalytisch bisher fast ausschließlich die türkischen Medien untersucht – mit wenig ermutigenden Ergebnissen (ein Überblick bei Müller 2005a): Sie stellen eine wichtige „Brücke zur Heimat“ dar, sind aber stark nationalistisch und türkeizentriert, einige auch islamisch-dogmatisch oder islamistisch. Über Deutschland oder die Situation der Türken in Deutschland wird nur sehr wenig mitgeteilt, und in dem sehr fragmentarischen Bild über Deutschland und die Deutschen überwiegen negative Züge. Einige Beobachtungen – Lehrforschungsprojekte, Expertengespräche – deuten darauf hin, dass in wichtigen Tageszeitungen (Hürriyet, Türkiye) und im staatlichen Fernsehsender TRT-INT zumindest ab und zu etwas ausgewogener über Deutschland berichtet wird – nicht zuletzt deshalb, weil das Problem der „integrationsfeindlichen“ türkischen Medien auf höchster politischer Ebene im deutsch-türkischen Dialog zum Thema gemacht wurde. Auch die Migranten selbst – insbes. die aus der Türkei - schätzen die integrativen Wirkungen ihrer ethnischen Medien ähnlich skeptisch ein wie die der deutschen Medien: Der Aussage „Heimatsprachliche Medien fördern ein gutes Klima zwischen uns und Deutschen“ stimmten in Nordrhein-Westfalen 2006 nur 14% der türkischstämmigen Zuwanderer zu im Vergleich zu 29% der italienischstämmigen und 34% der Russlanddeutschen (Weber-Menges 2007).

Personal in deutschen Mainstreammedien: erste Schritte auf dem Weg zu mehr ethnischer Diversität

Eine der Ursache für die unzureichende Darstellung der Migranten in den deutschen Medien ist die völlig unzulängliche Beteiligung von Personen aus den wichtigen Herkunftsländern an der Gestaltung der Medienbotschaften. Während in den USA wenigstens für Teile der Medien genaue Statistiken vorliegen – so stieg z. B. der Anteil der ethnischen Minderheiten unter den Beschäftigen bei den Tageszeitungen zwischen 1978 und 2004 von 4% auf 13% an (Starck 2006, 167) -, ist die Datenlage in Deutschland desolat. Fest steht lediglich, dass nur sehr wenige Einwanderer aus wichtigen Anwerbe- und Flüchtlingsländern in programmrelevanten Positionen aktiv sind, vermutlich dürfte sich ihr Anteil im Bereich von höchstens 2-3% bewegen (vgl. den Überblick von Müller 2005b sowie Oulios 2007).

Allerdings ist dieses Feld inzwischen in Bewegung gekommen. Als erste haben die Gestalter der Unterhaltungsprogramme – insbes. in den privaten Fernsehsendern – erkannt, dass „Colour in the Media“ Zuschauer anziehen kann und daher „visible minorities“ vor die Kameras geholt - als Musikmoderatoren (z. B. Minh-Khan Phan-Thi oder Mola Adebisi), Talkmasterin (Arabella Kiesbauer), Komiker (Kaya Yanan), Kriminalkommissare (Miroslav Nemec oder Sinan Toprak) oder eine Vielzahl von Musikgruppen, Sänger/innen, Rapper/innen. Im letzten Jahre erhoben dann Spitzenpolitiker und einige Intendanten der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten erstmals die Forderung nach mehr ethnischer Diversität in den Medien. Migranten(-kinder) sollen auch im Nachrichten- und Informationsbereich stärker beteiligt werden. Die Folge: seit März 2007 moderiert Ingo Zamperoni das ARD-Nachtmagazin und seit Juni 2007 Dunja Hayali das heute journal des ZDF. Erwähnenswert sind auch die intensiven Bemühungen der Medien, Menschen aus Einwandererfamilien zu Journalisten auszubilden (vgl. Presse- und Informationsamt der Bundesregierung 2007, 163f.).

Mediennutzung der Migranten: keine integrationsfeindliche mediale Gettoisierung

Hat der Boom der Ethnomedien zu einer integrationsfeindlichen medialen Gettoisierung der Migranten geführt? Ethnomedien erfüllen für viele Migrantengruppen eine wichtige Brückenfunktion zum Herkunftsland: 73% der Migranten aus der Türkei und 72% derjenigen aus Italien stimmen der Aussage zu, dass „heimatsprachliche Medien helfen, die Sehnsucht nach dem Herkunftsland zu bewältigen“ (Weber-Menges 2007). Je älter sie sind, je schlechter sie die deutsche Sprache beherrschen und je kürzer sie in Deutschland wohnen, umso häufiger nutzen sie ihre Ethnomedien. Allerdings ist die häufig geäußerte Furcht vor Mediengettos unbegründet. Drei neue Studien zur Mediennutzung (Weber-Menges 2007 Mediennutzung von Migranten Bild entfernt., Windgasse 2007, ARD/ZDF-Medienkommission 2007), die methodisch differenzierter angelegt sind als frühere Analysen, kommen zu ähnlichen Ergebnissen: Nur kleine Minderheiten der Migranten nutzen ausschließlich Ethnomedien. Die Anteile der medial Assimilierten, die nur deutsche Medien nutzen, sind etwas größer. Und die große Mehrheit nutzt sowohl deutsche als auch ethnische Medien, verhält sich also mehr oder weniger interkulturell integriert (weitere Einzelheiten in der Grafik).

Fazit: erste Schritte auf einem langen und mühsamen Weg

Die deutschen Mainstreammedien weisen – insbes. im Nachrichten- und Informationssektor – erhebliche Defizite im Hinblick auf die interkulturelle mediale Integration auf. Eine der Ursachen dafür ist die weitgehend monoethnisch-deutsche Medienproduktion, d. h. der gravierende Mangel an ethnischer Diversität unter den Gestaltern ihrer Angebote.

Auch die Inhalte der türkischen Ethnomedien – über andere liegen keine wissenschaftlichen Analysen vor – sind eher integrationshemmend als integrationsfördernd. Die Furcht vor großen ausgeprägten Mediengettos ist allerdings unbegründet.

In den deutschen Medien zeichnen sich – sowohl in den Inhalten als auch in der Produktion – erste Schritte zu einer Besserung medialer Integration ab, die vor allem dem Qualitätssprung im politischen Diskurs über Migration und Integration geschuldet sind. Da die Zahl der Rezipienten mit Migrationshintergrund wachsen wird und da unter Politikern und Medienmachern die Integrationsherausforderung an die Medien zunehmend erkannt wird, ist davon auszugehen, dass weitere Schritte auf einem – wie die nordamerikanischen Einwanderungsländer zeigen – langen und mühsamen Weg folgen werden.

Literatur

  • ARD-ZDF-Medienkommission (2007): Migranten und Medien 2007. o. O.
  • Fleras, Augie (2006): The Conventional News Paradigm as Systemic Bias: Re-Thinking the (Mis-)Representational Basis of Newsmedia-Minority Relations in Canada. In: Geißler/Pöttker (Hrsg.), S. 179-223.
  • Fleras, Augie/Elliott, Jean Leonard: Engaging Diversity. Multiculturalism in Canada. Toronto.
  • Fleras, Augie/Kunz, Jean Lock (2001): Media and Minorities. Toronto.
  • Fick, Patrick (2006): Die Darstellung ethnischer Minderheiten in Lokalmedien. Gegenwärtige Zustände – Veränderungen im letzten Jahrzehnt. Manuskript Siegen.
  • Geißler, Rainer (2003): Multikulturalismus in Kanada – Modell für Deutschland? In: Aus Politik und Zeitgeschichte B 26, S. 19-25.
  • Geißler, Rainer (2004): Einheit-in-Verschiedenheit. Die interkulturelle Integration von Migranten – ein humaner Mittelweg zwischen Assimilation und Segregation. In: Berliner Journal für Soziologie 14, S. 287-298.
  • Geißler, Rainer (2005): Mediale Integration von ethnischen Minderheiten. In: Geißler/Pöttker (Hrsg.), S. 71-80.
  • Geißler, Rainer/Pöttker, Horst (2001): Mediale Integration von ethnischen Minderheiten. In: Kulturwissenschaftliches Forschungs-Kolleg „Medienumbrüche“. Siegen, S. 141-165.
  • Geißler, Rainer/Pöttker, Horst (Hrsg.) (2005): Massenmedien und die Integration ethnischer Minderheiten in Deutschland. Problemaufriss – Forschungsstand – Bibliographie. Bielefeld.
  • Geißler, Rainer/Pöttker, Horst (Hrsg.) (2006): Integration durch Massenmedien. Medien und Migration im internationalen Vergleich. Bielefeld.
  • Kymlicka, Will (1998): Finding Our Way. Rethinking Ethnocultural Relations in Canada. Oxford.
  • Müller, Daniel (2005): Die Darstellung ethnischer Minderheiten in deutschen Massenmedien. In: Geißler/Pöttker (Hrsg.), S. 83-126.
  • Müller, Daniel (2005a): Die Inhalte der Ethnomedien unter dem Gesichtspunkt der Integration. In: Geißler/Pöttker (Hrsg.), S. 323-355.
  • Müller, Daniel (2005b): Ethnische Minderheiten in der Medienproduktion. In: Geißler/Pöttker (Hrsg.), S. 223-237.
  • Oulios, Miltiadis (2007): Weshalb gibt es so wenig Journalisten mit Einwanderungshintergrund in deutschen Massenmedien? Manuskript.
  • Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (Hrsg.) (2007): Der Nationale Integrationsplan. Erfurt.
  • Ruhrmann, Georg (2003): Mediale Kommunikation über Migranten. In: Zwiener, Ulrich u. a. (Hrsg.): Extremismus – Gewalt - Terrorismus. Jena und Erlangen, S. 76-90.
  • Ruhrmann, Georg/Sommer, Denise/Uhlemann, Heike (2006): TV-Nachrichtenberichterstattung über Migranten – Von der Politik zum Terror. In: Geißler/Pöttker (Hrsg.), S. 45-75.
  • Starck, Kenneth (2006): Embracing Unity in Diversity. Media and Ethnic Minorities in the USA. In: Geißler/Pöttker (Hrsg.), S. 149-178.
  • Thiele, Matthias (2005): Flucht, Asyl und Einwanderung im Fernsehen. Konstanz.
  • Weber-Menges, Sonja (2005): Die Entwicklung ethnischer Medienkulturen. Ein Vorschlag zur Periodisierung. In: Geißler/Pöttker (Hrsg.), S. 241-322.
  • Weber-Menges, Sonja (2006): Die Entwicklung der Ethnomedien in Deutschland. In: Geißler/Pöttker (Hrsg.), S. 121-145.
  • Weber-Menges, Sonja (2007): Mediennutzung und Integration von Migranten. Vorläufige Ergebnisse einer Studie. Manuskript Siegen.
  • Wilson, Clint C. u. a. (2003): Racism, Sexism and the Media. The Rise of Class Communication in Multicultural America. 3rd ed. Thousand Oaks, CA.
  • Windgasse, Thomas (2007): Die Radionutzung von Migranten im Kontext anderer Medien. In: Media Perspektiven, Heft 3, S. 153-161.

 

Bild entfernt.

 

Rainer Geißler ist Professor für Soziologie an der Universität Siegen. Er leitet - zusammen mit Prof. Dr. Horst Pöttker - das DFG-Projekt "Mediale Integration von ethnischen Minderheiten in Deutschland, den USA und Kanada".