Demokratische Teilhabe gehört zu den Grundfesten der Gesellschaft. Eine inklusive Demokratie kann nur über politische Partizipation und die gleichberechtigte soziale und wirtschaftliche Teilhabe und Repräsentation aller Menschen erzielt werden. Die hier versammelten Texte tragen zum Verständnis einer inklusiven Demokratie bei und beschäftigen sich mit den Orten und Strategien der Partizipation in der Teilhabegesellschaft.
Annedore Prengel sieht Inklusion als einen „unabschließbaren Prozess der Demokratisierung frühkindlicher Bildung“. Dazu blickt sie auf historische Entwicklungen der Pädagogik und aktuelle Herausforderungen für Kitas.
Maisha M. Eggers analysiert, wie Ungleichheitsverhältnisse die Bedingungen frühkindlicher Bildung beeinflussen. Dabei setzt sie sich kritisch mit Diversity-Ansätzen auseinander, die den Aspekt der Ungleichheit nicht ausreichend berücksichtigen.
Agnieszka Fihel analyses the trajectories of Polish migration to Western Europe finding that host countries determine their share of migrants with their immigration policy regulations. Also, reversed migration due to the global financial crisis depends on the economic situation of the host country.
Gervais Appave defines labour migrants as a 'resource' that must be treated delicately. He ascribes the increase in human mobility to the deliberate decision by the EU choosing economic growth as the primary policy goal.
Ibrahim Awad, highlights that also medium and low skilled labour is in demand. Europe's multiple unintegrated labour markets complicate migration, with the Blue Card providing only little relief.
Western societies in Europe are growing old fast and life expectancy is rising. Professor Rainer Münz sheds light on possible policy solutions for a shrinking active workforce.
Zirkuläre Migration wird nicht selten als migrationspolitisches Allheilmittel dargestellt. Das ist sie nicht. Gunilla Fincke etwa sieht in ihr eine große Chance, weil sie versuche Win-Win-Situationen für alle zu schaffen.
Jane Hardy examines the special relationship between Poland and the UK. She sees migration as a 'revolving door', a relationship of extensive traffic between East and West, highlighting that 'deskilling' and 'gatekeeping' negatively affect large numbers of Polish migrants.
Die Türkei entwickelt sich zu einem attraktiven Einwanderungsland, sagt Sozialwissenschaftler Kamuran Sezer. Er untersucht die Merkmale der Auswanderung vieler in Deutschland lebender Türken zurück aus Deutschland und stellt: viele gehen nicht für immer.