Beleidigt und bedroht
Verbale und tätliche Gewalterfahrungen gehören zunehmend zum Alltag von Politikerinnen und Politikern, die in Gemeinden und Kommunen ehrenamtlich engagiert sind. Damit ist das politische Ehrenamt einer zusätzlichen und mitunter belastenden Herausforderung ausgesetzt. Gerade weil das kommunalpolitische Ehrenamt von zentraler Bedeutung für die gelebte Demokratie ist, bedarf es geeigneter Maßnahmen im Umgang mit politisch motivierter Gewalt.
Diese Publikation präsentiert Ergebnisse einer qualitativen Studie über Arbeitsbedingungen und Gewalterfahrungen von Kommunalpolitikerinnen und -politikern. Sie reflektiert Lösungsansätze beim Umgang mit Gewalt, die eine Vielzahl von politischen Akteuren und Institutionen einbeziehen.
Lesetipp:
- In unserem Kommunalwiki findet sich ein umfassender Beitrag zum Thema "Hass-Angriffe auf Kommunalpolitiker/innen". Weiterhin finden sich dort Hinweise zu Organisationen, die Unterstützung bieten.
- Weiterführende Links: Organisationen, die Unterstützung bieten: „Stark im Amt“
Produktdetails
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1 Einleitung
2 Studiendesign und Methodik
3 Analytischer Rahmen: Gewaltdimensionen im politischen Alltag
4 Arbeitsbedingungen und besondere Herausforderungen des politischen Ehrenamts
5 Gewalterfahrungen
5.1 Beleidigungen
5.2 Bedrohungen
5.3 Tätliche Übergriffe
5.4 Frauen in der Kommunalpolitik: Andere Gewalterfahrungen
6 Diskussion über wahrgenommene Ursachen von Gewalt
7 Persönlicher Umgang mit und angewandte Strategien gegen Gewalterfahrungen
7.1 Umgang mit Beleidigungen
7.2 Umgang mit Bedrohungen
7.3 Umgang mit tätlichen Übergriffen
7.4 Rückzug aus dem politischen Ehrenamt ist (k)eine Antwort auf Gewalterfahrungen
8 Ausblick: Lösungsansätze für den Umgang mit Gewalt gegen Kommunalpolitikerinnen und -politiker
9 Literatur