von Saro Akman, Meltem Gülpinar, Monika Huesmann und Gertraude Krell
Die vielen akademisch bestens ausgebildeten jungen Frauen und Männer mit Migrationshintergrund in Deutschland zählen auf dem Arbeitsmarkt zu den Hoffnungsträgern der kommenden Jahre – zumindest theoretisch. Zwar wird über den drohenden Fachkräftemangel angesichts des demografischen Wandels intensiv debattiert und hier und da zeigen sich die ersten Engpässe, doch in der Praxis müssen junge Ausländer und Deutsche mit Migrationshintergrund Benachteiligungen am Arbeitsmarkt in Kauf nehmen. Eine Studie an der Freien Universität Berlin, entstanden im Rahmen einer Diplomarbeit, hat Benachteiligung im Rahmen von Bewerbungen genauer untersucht.
Auch wenn die schmale Datenbasis dieser Studie eher explorativen Charakter verleiht, sind die Ergebnisse doch recht eindeutig. Im Kontext der noch immer in deutsches Recht umzusetzenden Antidiskriminierungsrichtlinie der Europäischen Union wird deutlich, welche Herausforderungen mancherorts noch zu bewältigen sind, um zu einer rechtssicheren und professionellen Personalauswahl zu gelangen.
Der vollständige Artikel: Migrationshintergrund und Geschlecht bei Bewerbungen
Der Artikel ist zuerst erschienen in der Zeitschrift "Personalführung", herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Personalführung (DGFP)