Drei Jahre nach Hanau – Zwischenbilanz politischer Konsequenzen
Neun junge Hanauerinnen und Hanauer wurden am 19. Februar 2020 von einem rechtsextremen Terroristen getötet. Der rassistische Anschlag sorgte für Entsetzen. Doch er war kein singuläres Ereignis, nicht die Tat eines verwirrten Einzeltäters. Hanau, Halle, Kassel, Mölln, Solingen, Rostock-Lichtenhagen – rechtsextreme Verbrechen sind eingebetet in einem gesellschaftlichen Milieu, das gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit toleriert. Drei Jahre nach dem Anschlag von Hanau zog eine Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung eine Zwischenbilanz der politischen Konsequenzen. Auch dieser Podcast geht den dort gestellten Fragen nach: Wird genug gegen Rechtsextremismus getan? Wird der Opfer angemessen gedacht und ihren Hinterbliebenen geholfen?
Ein Podcast mit:
• Said Etris Hashemi, Überlebender des Anschlags in Hanau
• Serpil Temiz Unvar, Mutter von Ferhat Unvar und Gründerin der Bildungsinitiative „Ferhat Unvar“
• Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer, Rechtsextremismusforscher, Soziologe, Erziehungswissenschaftler
• Misbah Khan, MdB Bündnis 90/Die Grüne
• Liisa Yasmin Pärssinen, Leiterin „Response Hessen“
• Stephan Kramer, Präsident des Amtes für Verfassungsschutz Thüringen
Shownotes:
Mittschnitt der Veranstaltung „Drei Jahre nach Hanau“:
https://www.youtube.com/watch?v=-HgwEUNM1O4
Themenschwerpunkt der Heinrich-Böll-Stiftung zu Hanau:
www.heimatkunde.boell.de/de/drei-jahre-nach-hanau
Initiative 19. Februar Hanau:
https://19feb-hanau.org/
Sammelband „Rechter Terror - Warum wir eine neue Sicherheitsdebatte brauchen“:
https://heimatkunde.boell.de/de/sammelband-rechter-terror
„Aktionsplan gegen Rechtsextremismus“ des Bundesinnenministeriums:
www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/2022/aktion…
Foto: Urheber Peter Simons. Dieses Bild steht unter einer Creative Commons License.