Dr. Yvette Mutumba im Gespräch mit Teimaz Shahverdi
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Die Migration zwischen Kulturen, der Austausch und die Vermischung sind heute mehr denn je prägende Aspekte des aktuellen Kunst- und Kulturschaffens. Die Wurzeln, der kulturelle Hintergrund, werden ergänzt, wenn nicht überlagert, von einem transnationalen, transkulturellen Anspruch, der die verschiedensten Einflüsse von Hoch- bis Subkultur berücksichtigt. Folgerichtig spielen auch innerhalb kultureller Disziplinen immer stärker Überschneidungen sowie interdisziplinäre Dialoge und Befruchtungen eine wichtige Rolle. Grenzen? Gibt es nicht. Modedesigner machen Kunst und legen als DJs auf. Bildende Künstler_innen gründen Labels und produzieren eigene Musik. Die Produzenten urbaner Kulturen definieren sich über diese Grenzgänge.
In ihrem Beitrag sprechen Yvette Mutumba und Teimaz Shahverdi über ihr kulturelles Schaffen und erläutern, warum Grenzgänge erst die Ideen inspirieren, die dann in passende Formate umgesetzt werden. Yvette Mutumba ist Forschungskustodin für Afrika am Weltkulturen Museum, Frankfurt am Main. Dem neuen musealen Konzept entsprechend, arbeitet sie interdisziplinär mit bildenden Künstler_innen, Designer_innen und Wissenschaftler_innen genauso wie mit der historischen Sammlung des Museums. Teimaz Shahverdi entwickelte aus dem künstlerischen Projekt „Azita“ das gleichnamige Modegeschäft – eine performative Institution mit ständig wechselndem Interieur, das jeweils von Künstler_innen entwickelt und umgesetzt wird. Daneben finden regelmäßig Veranstaltungen statt, welche Musik, Kulinarik, Lifestyle und Kunst zusammenbringen.
Azita, Frankfurt am Main, Bar von Thomislav S. Vukic
Buki Akib Weltkulturen Labor, 2012 - Fotograf: Wolfgang Günzel
Atelier, p.a.m. Weltkulturen Labor 2012 - Fotograf: Wolfgang Günzel
Dr. Yvette Mutumba ist Forschungskustodin der Afrika-Sammlung des Weltkulturen Museums, Frankfurt am Main. Teimaz Shahverdi entwickelte das Kunst-Projekt Azita und 2005 das gleichnamige Modegeschäft.
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