Was im Iran geschieht, ist feministische Weltgeschichte Essay Seit Mitte September protestieren im Iran Menschen quer durch alle Altersgruppen, Ethnien, Schichten und Geschlechter entschlossen und solidarisch für ihre Rechte. Warum gerade feministische Weltgeschichte geschrieben wird und der Drang nach Freiheit nichts Westliches ist, erläutert Journalistin Gilda Sahebi. Von Gilda Sahebi
Alle Teile der Gesellschaft müssen gesehen und gehört werden Interview Seit einem Jahr ist Misbah Khan Mitglied des Deutschen Bundestags für die Partei Bündnis 90/Die Grünen. Im Interview zieht sie eine erste persönliche Bilanz, erzählt uns von ihren Arbeitsschwerpunkten und spricht über die Hürden für Repräsentation und politische Teilhabe marginalisierter Gruppen. Von Bich Tran
„Wir werden nicht schweigen“ – Rede von Sibel Leyla zum Jahrestag des Anschlags am OEZ München Rede Heute jährt sich der rechte Terroranschlag am OEZ in München zum sechsten Mal, bei dem neun Menschen aus rassistischen Motiven ermordet wurden. Sibel Leyla, Mutter des verstorbenen Can Leyla, hält eine bewegende Rede auf der Gedenkveranstaltung in München. Von Sibel Leyla
Sein Name ist George Floyd Interview Der Mord an George Floyd heute vor zwei Jahren hat die Welt erschüttert und globale Black-Lives-Matter-Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt ausgelöst. Robert Samuels und Toluse Olorunnipa haben die erste Biografie über ihn geschrieben. Im Interview sprechen sie über ihre Recherchen und das rassistische System, in dem George Floyd lebte. Von Yelenah Frahm
Das Gedächtnis der Vielen: Erinnerung und Solidarität Kommentar Ein Terroranschlag folgt dem anderen. Die Ereignisse legen sich im Denken und Nachdenken übereinander, die Erinnerung denkt sie zusammen. Anlässlich des zweiten Jahrestags des Anschlags in Halle vom 9. Oktober 2019 beschreibt Esther Dischereit die Bedeutung von einem solidarischen, kollektiven Gedächtnis der Vielen. Von Esther Dischereit
Mit Pauken und Trompeten Essay Als Radiomoderator der WDR-Sendung 'Köln Radyosu' versorgte Yüksel Pazarkaya in den 1960er Jahren türkische Migrant:innen mit Informationen aus der Heimat. In seinem Essay beschreibt der Schriftsteller die Erfahrungen der ersten Generation vom Anwerbeabkommen 1961 bis hin zur Wiedervereinigung. Von Yüksel Pazarkaya
Chancengleichheit für alle Interview Awet Tesfaiesus ist seit 2016 stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Kasseler Rathaus und kandidiert in diesem Jahr erstmals für die Bundestagswahlen. Im Interview spricht sie über Empowerment, ihr Herzensthema Chancengleichheit für alle und erklärt, warum mehr marginalisierte Perspektiven in der Politik Gehör finden müssen. Von Vjollca Hajdari
Die Stimmen Geflüchteter müssen im Bundestag gehört werden Interview Tareq Alaows ist 2015 nach Deutschland geflüchtet und wollte in diesem Jahr für Bündnis 90/Die Grünen in den Bundestag ziehen. Nach massiven rassistischen Anfeindungen zog er seine Kandidatur jedoch zurück. Im Interview spricht er über seine Erfahrungen in dieser Zeit und die Notwendigkeit, dass Geflüchtete auch im Bundestag vertreten sind. Von Zonya Dengi
„Wir gehören hierhin, wir haben eine Stimme und wir wollen mitreden“ Interview Marcel Hopp ist seit 2011 Mitglied in der SPD und kandidiert in diesem Jahr erstmals als Direktkandidat für das Berliner Abgeordnetenhaus. Im Interview spricht er über seine Visionen einer postmigrantischen Gesellschaft und erklärt, warum es gerade für junge BIPoC so wichtig ist, sich politisch einzubringen. Von Bich Tran
„Dieser Bundestag ist einfach nicht repräsentativ“ Interview Rasha Nasr ist die erste Frau mit Migrationsgeschichte, die in Sachsen für die SPD in den Bundestag einziehen will. Was sie politisch geprägt hat, wofür sie sich im Bundestag einsetzen möchte und wieso es wichtig ist, dass die Parteien die Vielfalt der Gesellschaft auch in ihrer Mitgliederstruktur repräsentieren, bespricht sie im Interview. Von Zonya Dengi