Schwarz und migrantisch in Ostdeutschland: Stark bleiben als Überlebensstrategie Bericht Ostdeutsch, migrantisch, Schwarz: Simone Cristina Tristao Adao lebt seit über 10 Jahren in Ostdeutschland. Perspektiven wie ihre sind selten Teil der Diskurse über „den Osten“. In ihrem Beitrag schildert sie die Herausforderungen, die ihr als Schwarze Migrantin im Studium und Alltag begegnen und zeigt auf, wie eine inklusive und gerechte Gesellschaft aussehen kann. Von Simone Cristina Tristao Adao
Sichtbar werden – Schwarze Lebensrealitäten und Initiativen in Ostdeutschland Kommentar Schwarz und ostdeutsch: Für Laura Schrader bedeutet das eine Geschichte zu haben, die es offiziell in der DDR nicht geben durfte. 2017 gründete sie mit anderen BIPoCs die "(un) Sichtbar – BIPoC Initiative". Warum die Forderung nach mehr Sichtbarkeit ein zentrales Element Schwarzen Engagements ist, beschreibt sie im Text. Von Laura Schrader
„Schwarzsein ist politisch“ Hintergrund Wo liegen die Anfänge der deutschen Schwarzen Bewegung und wie wird Schwarzer Aktivismus heute ausgestaltet? Saba Kidane untersucht in ihrer Forschung das Selbstverständnis Schwarzer Aktivist*innen und skizziert unterschiedliche Handlungsstrategien in ihrer politischen Praxis. Von Saba Kidane
Erinnerungskultur neu denken - Koloniale Spuren im städtischen Raum Hintergrund Die Aufarbeitung des deutschen Kolonialerbes läuft schleppend: Immer noch lagern tausende Schädel aus kolonialen Kontexten in deutschen Museen, Straßennamen ehren deutsche Kolonialherrschaft. Wo die Politik versagt, treiben lokale Gruppen eine kritische Erinnerungskultur im öffentlichen Raum voran. Von Bebero Lehmann
Schwarzes Wissen: Erinnerungen für die Zukunft schaffen Essay Bibliotheken sind nicht nur Orte des Wissens, sondern auch der Begegnung. Sie dienen als Brücke zwischen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Welche Rolle Schwarze Bibliotheken für die Schwarze Community spielen und wie "afrofuturistische Orte" in der Zukunft aussehen können, erläutert Miriam Mona Mukalazi. Von Miriam Mona Mukalazi
Schwarze Kreativität, "weißer" Kulturbetrieb Hintergrund Kultur ist nicht für alle zugänglich. Die Organisatorinnen des Literaturfestivals „Stories of Color“ diskutieren in ihrem Beitrag den gängigen Kulturbegriff, damit einhergehende Exklusionsmechanismen und zeigen auf, weshalb BIPoC Creative Spaces so wichtig sind. Von Saba Afeworki , Helen Manna und Rahel Berhanu
Psyche und Rassismus: „Wenn du etwas werden willst, musst du doppelt so viel leisten“ Analyse Die Auswirkungen rassistischer Diskriminierung auf die Psyche Betroffener wird häufig verkannt. Zami Khalil erläutert die psychischen Folgen von Rassismuserfahrungen und zeigt auf, warum ein rassismuskritischer Ansatz in der Ausbildung von Psycholog:innen und Psychotherapeut:innen so wichtig ist. Von Zami Khalil
„Rassismus betrifft jeden Bereich in unserer Gesellschaft“ Interview Schahina Gambir ist seit 2021 Mitglied des Bundestags für die Partei Bündnis 90/Die Grünen. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich vor allem mit Fragen von Antirassismus, Demokratie und Teilhabe. Warum es so wichtig ist anzuerkennen, dass Rassismus jeden Bereich unserer Gesellschaft betrifft, erklärt sie im Interview. Von Bich Tran
"Ich möchte keine Gruppe repräsentieren, sondern die Vielfalt unseres Landes" Interview Awet Tesfaiesus, die als erste Schwarze Frau letztes Jahr in den Bundestag eingezogen ist, möchte keine bestimmte Gruppe repräsentieren, sondern die Vielfalt des Landes. Im Interview spricht sie über ihre aktuellen Arbeitsschwerpunkte, politische Herausforderungen und erklärt, wieso sie schon immer politisch war. Von Vjollca Hajdari
Vielfältige Repräsentation unter Druck Studie Die Kommunalpolitik galt lange als Ort einer vorrangig sachpolitischen und damit weniger konfliktbehafteten politischen Debattenkultur. Doch dieser Eindruck trügt. pdf