Integrationspotenziale der dualen Berufsausbildung für Jugendliche mit Migrationshintergrund

von Carola Burkert und Holger Seibert

Zusammenfassung
Die duale Berufsausbildung kombiniert praktisches Training im Betrieb sowie theoretisches Lernen in der Berufsfachschule. Noch immer mündet über die Hälfte der SchulabgängerInnen in Deutschland in eine betriebliche Ausbildung ein. Während ihrer Lehrzeit erwerben die Auszubildenden einen deutschlandweit anerkannten Ausbildungsabschluss. Dieser stellt im beruflich qualifizierten Arbeitsmarkt in Deutschland eine wichtige Voraussetzung für einen erfolgreichen Arbeitsmarkteinstieg dar.

Allerdings sind jugendliche MigrantInnen häufig mit ungleichen Bildung- und Ausbildungschancen ausgestattet. Das hat vielfältige und keineswegs nur individuelle Ursachen. Es ergeben sich deutliche Hinweise dafür, dass das Risiko, nach der Ausbildung arbeitslos zu werden, für jugendliche MigrantInnen höher ist als bei Deutschen – und zwar unabhängig von ihren individuellen Leistungen. Andererseits zeigt sich aber auch, dass ausländische Jugendliche, die in Deutschland eine duale Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben, in Teilen vergleichbare Chancen beim Berufseinstieg besitzen. Die in der Ausbildung erlernten Fähigkeiten und Fertigkeiten tragen also für ausländische Jugendliche zu einer erfolgreichen Integration in den Arbeitsmarkt bei, sofern sie den Schritt von der Schule in die Ausbildung meistern konnten.

1. Ausgangslage: Schulbildung und Ausbildungsbeteiligung von jugendlichen MigrantInnen
Schulbildung und berufliche Ausbildung sind wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Arbeitsmarktbeteiligung, welcher eine Schlüsselrolle bei der Integration zukommt.

Schulabschlüsse: trotz Aufwärtstrend noch deutliche Unterschiede zwischen Deutschen und Ausländern

Schulzeugnisse signalisieren dem Arbeitgeber, welche Potenziale die BewerberInnen für eine duale Ausbildung besitzen. Und obwohl solche Schulzeugnisse keine formale Voraussetzung für eine duale Ausbildung darstellen, hängt der Zugang in hohem Ausmaß von der Art und Qualität dieser Zeugnisse ab (Solga 2002, Konsortium Bildungsberichterstattung 2006). Jugendliche AusländerInnen sind unterrepräsentiert in Gymnasien und Realschulen, hingegen überrepräsentiert in Haupt- und Förderschulen. Die Pisa-Ergebnisse zeigen, dass der Besuch einer weiterführenden Schule in hohem Maße vom sozi-ökonomischen Status der Eltern abhängt (Kristen 2006).

Abbildung 1 zeigt die Verteilung von deutschen und ausländischen SchulabsolventInnen für die Abschlussjahre 1992 und 2006: deutsche SchulabgängerInnen besitzen insgesamt deutlich höhere Schulabschlüsse als AusländerInnen, Frauen – sowohl bei Deutschen als auch bei Ausländern – bessere Abschlüsse als Männer. Betrachtet man die Entwicklung von 1992 bis 2006 fällt folgendes auf: Außer bei deutschen Männern ist bei allen Personengruppen ein Trend zu höheren Bildungsabschlüssen zu erkennen, wobei ausländische Frauen hierbei am stärksten zulegen konnten. Damit sind junge ausländische Frauen heute erkennbar besser gebildet als gleichaltrige ausländische Männer. Zugleich konnten sie ihren Abstand zu den deutschen Frauen verringern.  Dies sollte die Ausbildungschancen ausländischer Frauen sowohl gegenüber ausländischen Männern als auch gegenüber deutschen Frauen verbessern.

Abbildung 1: Verteilung von deutschen und ausländischen Schulabsolventen (weiblich/männlich) nach Schulart, Abschlussjahr 1992 und 2006, (in %)
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Quelle:  Statistisches Bundesamt 2007, Fachserie 11, Reihe 1, Bildung und Kultur, Allgemeinbildende Schulen, Schuljahr 2006/2007, Tab. 6.4; eigene Berechnungen

Ausbildungschancen: stolpern an der ersten Schwelle

Die duale Ausbildung spielt eine wichtige Rolle in der beruflichen Bildung und stellt noch immer den Königsweg ins Berufsleben dar. Bis zu zwei Drittel eines Abgangsjahres nehmen nach der Schule eine betriebliche Ausbildung auf (Bundesministerium für Bildung und Forschung 2006). Die Ausbildungschancen von Jugendlichen sind dabei von zwei wesentlichen Rahmenbedingungen gekennzeichnet: einerseits herrschte in der Vergangenheit zumeist eine angespannte Ausbildungsmarktlage, da zu viele BewerberInnen auf zu wenige freie Ausbildungsplätze kamen.

Andererseits sind die Qualifikationsanforderungen bedingt durch den technischen Fortschritt in zahlreichen Ausbildungsberufen stetig gestiegen. Schulabschlüsse sind daher für den Erfolg an der ersten Schwelle – also der Übergang von der Schule in die berufliche Ausbildung – heute wichtiger denn je zuvor. Aufgrund von durchschnittlich niedrigeren Schulabschlüssen der ausländischen Jugendlichen (vgl. Abb. 1) fallen deren Ausbildungschancen dementsprechend niedriger aus. Dies zeigen die Ausbildungsbeteiligungsquoten (Anzahl der Auszubildenden bezogen auf die Wohnbevölkerung im Alter von 18 bis unter 21 Jahren) von deutschen und ausländischen Männern und Frauen in Abbildung 2. So lag im Jahr 2006 bei deutschen Männern die Quote bei 67,5% - bei den ausländischen Männern hingegen nur bei 25,2%. Insgesamt weisen Frauen deutlich geringere Beteiligungsquoten auf (Deutsche Frauen: 45,9%, Ausländische Frauen: 20,7%), da Frauen häufiger schulische Berufsausbildungen besuchen (Bundesministerium für Bildung und Forschung 2006).

Noch 1993 lag die Ausbildungsbeteilung bei allen vier Gruppen deutlich höher als heute. Den stärksten Rückgang hatten dabei ausländische Männer zu verzeichnen. Dies ist vor allem auf den Strukturwandel und den damit einhergehenden Abbau von gewerblichen Berufen zurückzuführen, welche in besonders hohem Maße von ausländischen Männern nachgefragt werden. Obwohl ausländische Frauen die niedrigste Beteiligungsquote aufweisen, ist diese trotz des allgemeinen Rückgangs lange Zeit konstant geblieben und hat sich erst in den letzen drei Jahren verringert. Möglicherweise hat die parallele Verbesserung ihrer Schulabschlüsse diese Konstanz bewirkt.

Abbildung 2: Ausbildungsbeteiligungsquoten von deutschen und ausländischen Männer und Frauen, 1993 und 2006 (in %)
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Anmerkungen:
Da die Berufsbildungsstatistik das Alter lediglich für die Neuabschlüsse insgesamt und nicht für Deutsche und Ausländer getrennt erfasst, werden für diese Quoten die Auszubildenden (Bestände) auf die Bevölkerung im Alter von 18 bis unter 21 Jahren bezogen
Quelle: Statistisches Bundesamt (StaBA), Bevölkerungsfortschreibung (31.12.); StaBA Berufsbildungsstatistik  (31.12.); Berechnungen des Bundesinstituts für Berufsbildung

Neben der geringeren Ausbildungsbeteiligung ist bei ausländischen Auszubildenden eine stärkere Konzentration auf wenige Ausbildungsberufe zu beobachten (vgl. Tabelle 1). Noch dazu sind diese Ausbildungsberufe durch geringere Karriere- und Verdienstmöglichkeiten gekennzeichnet (Büchel 2002).

Tabelle 1: Top 5 der fünf häufigsten Ausbildungsberufe von Ausländern und Deutschen (Frauen und Männer, 2006, in %)
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Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, eigene Berechnung

2. Berufseinstieg: keine Chancengleichheit trotz gleicher Ausbildung

Zwar gilt ein Ausbildungsabschluss als wichtigste Zugangsvoraussetzung für den in hohem Maße beruflich strukturierten deutschen Arbeitsmarkt, dennoch ist der Berufseinstieg auch für AusbildungsabsolventInnen nicht risikolos (Konietzka 1999, Konietzka/Solga 2000). Als besondere Risiken erweisen sich dabei Arbeitslosigkeit nach der Ausbildung und ein Verlassen des erlernten Berufs, welches in der Regel mit einem Verlust von Einkommen und Humankapital verbunden ist (Velling/Bender 1994; Fitzenberger/Spitz 2004).

Mit den Daten der Beschäftigten- und Leistungsempfängerhistorik des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, die auf den Registerdaten der Bundesagentur für Arbeit beruhen, lässt sich der Berufseinstieg von betrieblichen AusbildungsabsolventInnen nachzeichnen.

Risiko Arbeitslosigkeit

Abbildung 3 zeigt den Anteil an AbsolventInnen, die zwischen Ausbildungsende und Berufseinstieg arbeitslos waren. Neben den konjunkturellen Schwankungen im Zeitraum 1981 bis 2004 fällt auf, dass die Arbeitslosenanteile ausländischer Männer zumeist höher ausfallen als die der deutschen Männer. Bei den ausländischen Frauen gilt dieser Befund nur für den Zeitraum Mitte der 1980er Jahre bis Mitte der 1990er Jahre.1

Abbildung 3: Anteile an AusbildungsabsolventInnen in Prozent, die nach der Ausbildung arbeitslos sind (Männer und Frauen, Deutsche und Ausländer, Absolventenjahre 1981 bis 2004)
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Anmerkung: aufgrund von Datenumstellungen kann das Jahr 1991 nicht angezeigt werden
Quelle: IAB Beschäftigten- und Leistungsempfängerhistorik

Da die beobachteten Unterschiede zwischen AusländerInnen und Deutschen auf eine Anzahl von Einflussfaktoren zurückzuführen sind, sollen diese Determinanten in einem multivariaten Analyseverfahren kontrolliert werden.

Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse einer bivariaten logistischen Regression, in der für verschiedene ethnische Gruppen das Arbeitslosigkeitsrisiko nach Ausbildung geschätzt wird. In einem ersten Modell werden lediglich die Unterschiede nach Nationalitäten ohne Berücksichtigung von Kontrollvariablen betrachtet. In einem zweiten Modell wird alsdann für die Variablen Schulbildung, Ausbildungsberuf, Größe des Ausbildungsbetriebs und Abschlussjahr kontrolliert. Diese Modelle werden für Männer und Frauen getrennt geschätzt.

Modell 1 zeigt, dass alle ausländischen Männer gegenüber deutschen Männern ein signifikant höheres Arbeitslosigkeitsrisiko (1,4-mal höher) an der zweiten Schwelle aufweisen. Unter Berücksichtigung der Kontrollvariablen reduzieren sich diese Effekte in Modell 2 erkennbar (1,3-mal höher). Männer aus Anwerbeländern2  (ohne Türkei) unterscheiden sich nun nicht mehr von deutschen Absolventen.

Bei Frauen zeigt sich in Modell 1 lediglich für Türkinnen ein signifikant erhöhtes Risiko. In Modell 2 geht dieser Effekt zwar zurück, bleibt aber noch signifikant. Alle anderen ausländischen Absolventinnen weisen gegenüber deutschen sogar ein signifikant geringeres Arbeitslosigkeitsrisiko auf.

Tabelle 2: Risiko nach der Ausbildung arbeitslos zu sein (Männer/Frauen, verschiedene Nationalitäten) (Logistische Regression, odds ratio)
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Quelle: IAB Beschäftigten- und Leistungsempfängerhistorik
Signifikanz: *** <0.001; **<0.01; *<0.05, n.s.: nicht signifikant

Risiko Berufswechsel

Abbildung 4 zeigt die Anteile der AusbildungsabsolventInnen, die beim Berufseinstieg ihren Ausbildungsberuf verlassen haben. Diese fallen bei Männern insgesamt höher aus als bei Frauen. Ausländische Männer weisen dabei über den gesamten Beobachtungszeitraum deutlich höhere Berufswechselquoten als deutsche Männer auf. Bei den ausländischen Frauen sind erst seit Ende der 1980er Jahre durchgängig höhere Wechselquoten zu beobachten als bei deutschen Frauen. Im Vergleich zu den Männern fällt aber auf, dass die Abstände zwischen deutschen und ausländischen Absolventinnen deutlich geringer ausfallen.

Abbildung 4: Anteile an AusbildungsabsolventInnen in Prozent, die nach der Ausbildung den Berufwechseln (Männer und Frauen, Absolventenjahre 1981 bis 2004)
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Anmerkung: aufgrund von Datenumstellungen kann das Jahr 1991 nicht angezeigt werden
Quelle: IAB Beschäftigten- und Leistungsempfängerhistorik

Die Analyse des Risikos, nach Ausbildungsende den erlernten Beruf zu verlassen, brachte ähnliche Ergebnisse wie bei der Arbeitslosigkeit: Ausländische Männer und Frauen haben ein erhöhtes Berufswechselrisiko im Vergleich zu deutschen Männern bzw. Frauen – und zwar unter ansonsten gleichen Bedingungen.

3. Fazit und Schlussfolgerungen
AusländerInnen verfügen im Durchschnitt über geringere Bildungs- und Ausbildungsabschlüsse als Deutsche. Viele ausländische Jugendliche mit Haupt- und Realschulabschluss schaffen den Übergang in eine berufliche Ausbildung nicht. Auch nach einer erfolgreichen beruflichen Ausbildung sind die Chancen von ausländischen Jugendlichen, eine Beschäftigung (im erlernten Beruf) zu finden, teilweise geringer als bei deutschen Ausbildungsabsolventen.

Allerdings greift eine Diskussion, welche die bestehenden Arbeitsmarktprobleme der MigrantInnen lediglich auf eine „geringere Humankapitalausstattung“ (Schulbildung, Ausbildung) zurückführt, zu kurz. Ungleichheit ist hier nicht nur ein Produkt individueller Anstrengungen. Ein mehr an Bildung und ein mehr an Bildungsanstrengungen ist zwar erforderlich.

Neuere Forschungsergebnisse legen aber den Schluss nahe, dass MigrantInnen am Arbeitsmarkt häufig institutionell diskriminiert werden – und zwar vermittelt durch die Rekrutierungs- und Selektionsstrategien der Unternehmen. Einerseits wird MigrantInnen ein gewisses Störpotenzial im Hinblick auf betriebliche Arbeitsabläufe bzw. während der Ausbildung zugeschrieben. Da Betriebe und ihre Personalverantwortlichen alles tun, um Probleme für das Unternehmen zu vermeiden, verhalten sie sich risikoavers und neigen dazu MigrantInnen nicht einzustellen, sofern auch deutsche BewerberInnen verfügbar sind. In der Regel lassen sich solche Personalentscheidungen aber meritokratisch legitimieren (z.B. mit geringeren angenommenen Deutschkenntnissen der ausländischen BewerberInnen) und erscheinen deshalb nicht als direkte Diskriminierung (Imdorf 2007, 2008).

Daher reicht es nicht aus, in den Integrationsbemühungen ausschließlich auf eine Verbesserung der individuellen Ressourcenausstattung zu setzen. Vielmehr muss an der Öffnung des kulturellen Klimas in Deutschland gearbeitet werden. Denn dort, wo weniger Vorurteile gegenüber Menschen aus anderen Kulturkreisen existieren, gibt es auch weniger Raum für institutionelle Diskriminierung und mehr Raum für Chancengleichheit von Einheimischen und Menschen mit Migrationshintergrund (vgl. Haas/Damelang 2007).

Um Vorurteile und Zuschreibungen abzubauen, gibt es viele Wege. Im betrieblichen Kontext würde es sich z.B. anbieten, die Unternehmen bei der Einrichtung von Praktika für ausländische Lehrstellenbewerber zu unterstützen. Auf diese Weise könnten sich ausländische Jugendliche auch tatsächlich beweisen, was ihnen ansonsten wegen der restriktiven Selektionsverfahren häufig verwehrt bleibt. Eine weitere Maßnahme wären Fortbildungskurse für Personalentscheider, die dort lernen könnten, wie ein Unternehmen mit zunehmender kultureller Vielfalt in der Gesellschaft gewinnbringend umgehen kann.

Auf der anderen Seite kann eine Unterstützung von MigrantInnen bei der Ausbildungsplatzsuche und der Beruforientierung z.B. über Mentoringprogramme neue Netzwerke erschließen sowie Such- und Bewerbungsstrategien optimieren um auf diese Weise die Chancen der Jugendlichen verbessern.

Durch die anstehenden demographischen Veränderungen und die wachsende Zahl der Menschen mit Migrationshintergrund müssen sich Wirtschaft und Gesellschaft auf das Miteinander der Kulturen einstellen. Alle Beteiligten werden davon profitieren.

Der Beitrag ist eine Kurzfassung der Studie: Burkert, Carola / Seibert, Holger (2007): Labour market outcomes after vocational training in Germany – equal opportunities for migrants and natives? IAB Discussion Paper 31/2007. Download 
 

Endnoten

Eine weiterführende Analyse nach ethnischen Gruppen zeigt, dass türkische Männer und Frauen deutlich höhere Arbeitslosigkeitsrisiken nach Ausbildungsabschluss als andere Gruppen aufweisen. Vgl. Burkert/Seibert 2007.
 Türkei, Italien, Spanien, Portugal, Griechenland, Ex-Jugoslawien

Literatur

  • Büchel, Felix (2002): “Successful Apprenticeship-to-Work Transitions: On the Long-Term Change in Significance of the German School-Leaving Certificate." IZA Discussion Papers: 425.
  • Bundesministerium für Bildung und Forschung 2006: Berufsbildungsbericht 2006, Bonn.
  • Fitzenberger, Bernd / Spitz, Alexandra (2004): „Die Anatomie des Berufswechsels: Eine empirische Bestandsaufnahme auf Basis der BIBB/IAB-Daten 1998/1999." ZEW Discussion Papers 05/2004.
  • Haas, Anette; Damelang, Andreas (2007): Labour market entry of migrants in Germany -  does cultural diversity matter? IAB Discussion Paper, 18/2007, Nürnberg.
  • Imdorf, Christian, 2007: Individuelle oder organisationale Ressourcen als Determinanten des Bildungserfolgs? Organisatorischer Problemlösungsbedarf als Motor sozialer Ungleichheit. Schweizerische Zeitschrift für Soziologie 33: S.  407-423.
  • Imdorf, Christian, 2008: Der Ausschluss «ausländischer» Jugendlicher bei der Lehrlingsauswahl – ein Fall von institutioneller Diskriminierung? S. in: Rehberg, Karl Siegbert (Hg.), Die Natur der Gesellschaft. Verhandlungsband des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, CD-ROM. Frankfurt a.M.: Campus.
  • Konietzka, Dirk / Solga, Heike 2000: Das Berufsprinzip des deutschen Arbeitsmarkes: ein geschlechtsneutraler Allokationsmechanismus?, Schweizerische Zeitschrift für Soziologie, 26: 111-147.
  • Konietzka, Dirk 1999: Die Verberuflichung von Marktchancen. Die Bedeutung des Ausbildungsberufs für die Platzierung im Arbeitsmarkt, Zeitschrift für Soziologie, 28: 379-400.
  • Konsortium Bildungsberichterstattung im Auftrag der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung 2006: Bildung in Deutschland, Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zu Bildung und Migration, Bielefeld.
  • Kristen, Cornelia 2006: Ethnische Diskriminierung in der Grundschule? Die Vergabe von Noten und Bildungsempfehlungen., Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 58: 79-97.
  • Solga, Heike 2002: ‘Stigmatization by Negative Selection’: Explaining Less-Educated People's Decreasing Employment Opportunities, European Sociological Review, 18: 159-178.
  • Velling, Johannes / Bender, Stefan 1994: Berufliche Mobilität zur Anpassung struktureller Diskrepanzen am Arbeitsmarkt, Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 27: 212-231.

 

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Dr. Carola Burkert ist wiss. Mitarbeiterin am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Hessen und Leiterin der Arbeitsgruppe Migration und Integration im IAB. Dr. Holger Seibert ist wiss. Mitarbeiter am IAB in Berlin-Brandenburg.