Integration lokal: Der Integrationsplan für Berlin-Marzahn

von Ingeborg Beer und Hans Panhoff

Der Integrationsplan des Berliner Bezirks Marzahn NordWest wurde in einem relativ kurzen, konstruktiven und teilweise kontroversen Prozess unter Beteiligung von Fachleuten aus Institutionen, Vereinen und Verwaltungen, der Migrations- und Integrationsbeauftragten des Bezirks sowie einigen Vertreterinnen und Vertretern aus der Bewohnerschaft erarbeitet. Er zeigt die Rahmenbedingungen dieses Soziale-Stadt-Quartiers auf, geht auf die Zuwanderergruppen und Einrichtungen ein und dokumentiert gemeinsam verabredete Ziele und Maßnahmen zur Verbesserung der lokalen Teilhabechancen für die nächsten Jahre. Nur wenige Quartiere können sich – im Unterschied zu Ländern und Kommunen – auf einen solch lokalen Integrationsplan stützen. 

Integration findet auch vor Ort statt
Wohnquartiere sind für die Integration von Ein- und Zuwanderern und deren Kinder von großer Bedeutung. Zwar werden grundlegende Rahmenbedingungen durch quartiersübergreifende politische Entscheidungen und wirtschaftliche Marktmechanismen bestimmt, doch bilden Wohnquartiere den Mittelpunkt des alltäglichen Lebens, für Begegnung und Mitwirkung. Da Bildungs- und Arbeitsmarktprobleme die gleichberechtigte Teilhabe von Zuwanderern erschweren, müssen Teilhabechancen in den Quartieren umso mehr gestärkt und Brücken in Wirtschaft und Stadtgesellschaft hinein geschaffen werden.

Vor allem in den Quartieren der Sozialen Stadt – hier leben überproportional viele Ein- und Zuwanderer – sind Antworten auf folgende Fragen zu finden: Welche Probleme und Chancen kennzeichnen das Quartier als Integrationsort? Wie können Erziehungs-, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen, Wohnungsunternehmen und MigrantInnenvereine für sich und durch gemeinsame Handlungsansätze, Strukturen und Projekte zur Integrationsförderung beitragen? Welche Netzwerke sollten aus den Quartieren heraus in Wirtschaft und Stadtgesellschaft hinein geknüpft werden?

Kurzporträt des Quartiers
Marzahn NordWest wurde in den 80er Jahren in industrieller Bauweise errichtet und war zur Zeit der politischen Wende gerade fertig gestellt worden. Das Quartier liegt im Bezirk Marzahn-Hellersdorf an der östlichen Peripherie Berlins und ist in erster Linie ein Wohnort. Wie in anderen Großsiedlungen erschwert diese Monostruktur wohnortnahe Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten.

In den neunziger Jahren haben vor allem junge Familien mit  stabilen Einkommen das Quartier verlassen, während ältere und weniger mobile Gruppen in schwierigeren Lebenslagen geblieben oder neu zugezogen sind. Dazu zählen auch Spätaussiedler aus ehemaligen GUS-Staaten – sie bilden den Hauptanteil der  Zugewanderten - und einstige DDR-Vertragsarbeiter aus Vietnam mit ihren Familienangehörigen. Dadurch verdichtete sich - wie in anderen Soziale-Stadt-Quartieren - der Zusammenhang von sozialer, demographischer und ethnischer Segregation bei geringem Wohlstandsgefälle auf insgesamt niedrigem Niveau. Dies führte 1999 zum Einsatz des  Quartiersmanagements und der Herausbildung einer breiten Trägerlandschaft: sie sollen mit Unterstützung zeitlich begrenzter finanzieller Mittel Defizite im Gebiet beheben, Rahmenbedingungen für Integration, Zusammenleben und sozialen Aufstieg verbessern.

Heute zählen etwa 25 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner von Marzahn NordWest zu den ein- und zugewanderten Gruppen. Quartiersmanagement und andere Vor-Ort-Akteure stehen insofern vor veränderten Herausforderungen, als das Ankommen im Quartier - nicht zuletzt aufgrund rapide sinkender Zuzüge von Spätaussiedlern nach Deutschland - an Bedeutung verloren hat. Auch wenn weiterhin Migrantinnen und Migranten hier ihren Wohnort einnehmen, ist dieser Zuzug immer weniger  auch gleichzeitig der Start in eine noch unbekannte Gesellschaft. Ihr Bleiben rückt ins Blickfeld - ihre Teilhabe im Quartier, ihre Zugänge zu Einrichtungen und Institutionen sowie den Gremien für die Quartiersentwicklung wird zum zentralen Erfordernis.

Marzahn NordWest

 

 EinwohnerInnen 1994  36.878
 EinwohnerInnen 2007  22.341
 SpätaussiedlerInnen (Schätzung)  4.500
 AusländerInnenanteil 2006   6,2 %
 EinwohnerInnen nichtdeutscher Herkunftssprache   28 %
 BezieherInnen von Transfereinkommen   36,1 %

Ziele und Prozess
Die Erarbeitung des Integrationsplans Marzahn NordWest wurde im Auftrag der QuartiersAgentur und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung von Dr. Ingeborg Beer, Büro für Stadtforschung + Sozialplanung, schwerpunktmäßig in der ersten Hälfte des Jahres 2007  organisiert. Er sollte Partizipations- und Kooperationsstrukturen befördern, Ziele und Handlungsschwerpunkte aufzeigen und schließlich zum Wissensgewinn beitragen. Dazu wurden folgende Veranstaltungs- und Diskussionsformen gewählt:

Integrationskonferenz
Den wichtigsten „Baustein“ und die zentrale Veranstaltung bildete die Integrationskonferenz am 8. Mai 2007. Sie diente dem Wissenstransfer, dem Meinungs- und Erfahrungsaustausch in Arbeitsgruppen und damit der Erarbeitung erster Ergebnisse für den Integrationsplan. Es nahmen Vertreter/-innen aus Politik, Wissenschaft und Verwaltung, Akteure vor Ort und aus anderen Quartiersmanagementgebieten teil. Im Mittelpunkt stand ein Vortrag des Stadtsoziologen Prof. Dr. Walter Siebel aus Oldenburg zum Thema „Sozialräumliche Integration von Zuwanderern“.

Markt der Möglichkeiten
Am 6. Mai 2007 fand der „Markt der Möglichkeiten“ im Garten des Stadtteilzentrums „Kiek in“ statt. Diese Veranstaltung diente dem „thematisch geleiteten“ Zusammenkommen von Akteuren und Bewohnergruppen in einer „Sonntag-Nachmittags-Atmosphäre“.

Teegespräche
Bei zwei Teegesprächen im Tschechow-Theater wurden in ungezwungenem Rahmen und kleiner Runde über Integration nachgedacht und diskutiert. Impulsreferate lieferten Gudrun Kirchhoff von der Schaderstiftung in Darmstadt und Thomas Saur von FaZIT in Potsdam.

Kontinuierliche Diskussionen zu den Entwürfen des Integrationsplans
Struktur und Inhalte des Integrationsplans wurden in mehreren Gesprächen mit den Akteuren vor Ort und der  Integrationsbeauftragten des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf intensiv diskutiert. Dies trug bei allen Beteiligten zur Schärfung von Sichtweisen und zur Identifikation mit den Ergebnissen bei.

Steuerungsgruppe
Die Erstellung des Integrationsplans wurde durch eine Steuerungsgruppe mit Vertreterinnen aus den Einrichtungen im Gebiet, unter Beteiligung der Senats- und Bezirksverwaltung sowie von Bewohnerinnen und Bewohnern begleitet.


Ergebnisse des Integrationsplans
Aus den folgenden Zielen, Handlungsfeldern und beispielhaften Maßnahmen des Integrationsplans erwachsen Anforderungen an die zukünftige Arbeit und Zusammenarbeit im Quartier:

Erziehung und Bildung – Chancengleichheit durch interkulturelle Erziehung und Bildungserfolge
Erziehung und Bildung sind die Schlüssel für gesellschaftliche Teilhabe und Chancengerechtigkeit. Kindereinrichtungen und Schulen sowie außerschulische Bildungseinrichtungen und –angebote sind deshalb für die Minderung sozialer Benachteiligung von großer Bedeutung. In dem 2006 erarbeiteten Masterplan Bildung Marzahn NordWest muss Interkulturalität als durchgängiges Leitthema wirksam werden. Darüber hinaus werden folgende Teilziele verfolgt:

  • Bildungsplan und Bildungsallianz auf Integration und Teilhabe von MigrantInnen ausrichten: Bildungskonferenz, informelle Ganztagsschule, effektive Sprachförderung etc.
  • Bedarfsgerechte und ressourcenorientierte Angebote entwickeln: Bedarfsgerechte Öffnungszeiten an Kitas (vietnamesische Familien), Weiterbildungsoffensive für Erwachsene, Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an der Quartiersentwicklung etc.
  • Eltern aktivieren und beteiligen, Mentalitätsprobleme überwinden: niedrigschwellige Elternarbeit, Multiplikatoren qualifizieren etc.
  • Öffentlichkeitsarbeit informierend und aktivierend gestalten: Informationsoffensive auch für Weiterbildung, Bildungsatlas für jeden Haushalt.

Ausbildung, Beruf, Beschäftigung – bessere Voraussetzungen für gleichberechtigte Zugänge
Migrant/-innen sollen gleiche Chancen beim Zugang zu Ausbildung und Erwerbstätigkeit erhalten wie die Angehörigen der Aufnahmegesellschaft. Auch wenn auf der lokalen Ebene Beschäftigungschancen nur begrenzt beeinflussbar sind, werden alle Projekte diesem Aspekt besondere Aufmerksamkeit schenken. Der monostrukturelle Charakter des Gebiets darf nicht benachteiligend wirken.

  • Zugänge zum Wirtschaftsleben verbessern: Information, Coaching, alternative Beschäftigungsmodelle etc.
  • Jugendliche MigrantInnen frühzeitig an Wirtschaft heranführen: Vermittlung in Praktika, Assessment, Patenschaften mit Betrieben, Schülerfirma etc.
  • Die ethnische Ökonomie als Bestandteil der lokalen Ökonomie unterstützen: Beteiligung der Gewerbetreibenden an den Gremien, gesamtstädtische Partner einbinden etc.
  • Quartiersspezifische Ressourcen nutzen und vernetzen, Brücken in die Stadt: Vernetzung mit Qualifizierungsträgern stadtweit, Stadtteilgenossenschaft prüfen etc.


Stadtteilleben und Nachbarschaft – lebendiger Stadtteil, respektvolles Zusammenleben
Bewohnergruppen mit Migrationshintergrund gestalten die Stadtteilkultur als Brücke zwischen den Kulturen aktiv und kreativ mit. Die kulturelle Vielfalt des Quartiers trägt zu Identität, Lebendigkeit und Imageverbesserung bei. Politik und Verwaltung, Vor-Ort-Einrichtungen und Wohnungsunternehmen übernehmen dafür Unterstützungsfunktion.

  • Kulturelle Angebote stärken und überregional profilieren: Tschechow-Theater und andere Einrichtungen verstetigen, Städtepartnerschaften nutzen etc.
  • Vielfalt als etwas Positives erlebbar machen: Interkulturelle Feste durch langfristiges Sponsorenkonzept verstetigen etc.
  • Jugendkultur und Sport fördern: Sportvereine kontinuierlich in Quartiersentwicklung einbinden und öffnen, Schulen- und Kultureinrichtungen vernetzen etc.
  • Stadtteilzentrum und andere Einrichtungen weiter interkulturell öffnen: Jugendliche einbinden, offene Angebotsformen, Mitarbeit bei Programmgestaltung etc.
  • Integration durch Nachbarschaft ermöglichen: Wohnungsunternehmen einbeziehen, Belegungsmanagement, Willkommenskultur, Patenschaften für „Neuankömmlinge“ etc.

Integration durch Partizipation – Zivilgesellschaft im Quartier stärken
Ziel ist es, die Teilhabe- und Mitwirkungsmöglichkeiten von Zuwanderern der vielfältigen Herkunfts- und Altersgruppen zu erweitern und eine Kultur der Anerkennung und Gleichbehandlung zu fördern. Dafür bedarf es von Seiten aller Gebietsakteure geeigneter Strukturen und Angebote, die zu Mitwirkung einladen und ermuntern und langfristig Bestand haben.

  • MigrantInnen an Quartiersentscheidungen und der Quartiersentwicklung mehr Verantwortung übertragen: Konzept für Engagementförderung erarbeiten mit Aufwandsentschädigung und Schulung, Integrationslotsen, Bildungslotsen
  • Kinder und Jugendliche kontinuierlich an der Quartiersentwicklung beteiligen: thematische Einbindung in den Quartiersrat
  • MigrantInnen als Multiplikator/innen qualifizieren und ehrenamtliches 
  • Engagement stärken: Beteiligungsstrukturen im Sinne des Mitentscheidens (nicht nur des Mitredens) schaffen, Schulung in Moderation etc.
  • „Tandempartnerschaften“ von Stadtteilinstitutionen und MigrantInneninitiativen in der Durchführung von Projekten fördern: mehr Kooperation mit Migrantenorganisationen in der Durchführung von Projekten.

Vernetzung und Kooperation – Synergien durch zielorientierte Zusammenarbeit
Die Vernetzung von Akteuren, Einrichtungen und Projekten leistet einen Beitrag zur Verstetigung bisheriger Ergebnisse, zur Entwicklung bedarfsge¬rechter Angebote und zur Unterstützung eigener fachlicher Arbeitsansätze. Die Kooperation von Stadtteilinstitutionen mit MigrantInnenselbstorganisationen und -initiativen wird zu einer größeren Selbstverständlichkeit und ermöglicht die bessere Erreichbarkeit der Zielgruppen. In den Projekten wird mit Blick auf Kooperationen und Netzwerke der Verstetigungsaspekt stärker berücksichtigt.

  • Netzwerk Integration“ als zentrales Instrument der Integrationsförderung weiterentwickeln: Integrationsnetzwerk erweitern und effektivieren, gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit von Einrichtungen etc.
  • Partnerschaft mit Migrantenorganisationen stärken (Durchführung von Projekten): Tandemkonstruktion als Verpflichtung für die Vergabe von finanziellen Mitteln im Quartiersrat etc.
  • Einbindung in bezirkliche und gesamtstädtische Netze fördern: Verbandsübergreifende Zusammenarbeit, mit Beirat für MigrantInnenangelegenheiten im Bezirk stärker zusammenarbeiten

Interkulturelle Qualifizierung und Öffnung – Soziale Infrastruktur, Beratung und Begleitung für alle Gruppen
In den sozialen und kulturellen Einrichtungen spiegelt sich die Vielfalt des Quartiers wider. Differenzierte Angebote mit eigenen Profilen und interkulturell gebildeten Fachleuten kennzeichnen die Versorgungsqualität und erleichtern den Zielgruppen den Zugang in die Regeleinrichtungen. Die Beteiligungs“philosophie“ des lokalen Integrationsplans wie der übergeordneter Integrationspläne ist deutlich in den Personal- und Entscheidungsstrukturen der Einrichtungen ab¬lesbar (MitarbeiterInnenstruktur, Mitbestimmung bei der Programmgestaltung, Anteil von MigrantInnen in Entscheidungspositionen etc.)

  • Bedarfe zwischen den Einrichtungen analysieren und abstimmen: Maßgeschneiderte und passgenaue Angebote insbesondere im Beratungsbereich (nicht alle machen dasselbe)
  • Träger und Angebote profilieren: Transparenz der Angebote herstellen, Trägerprofile  etc. 
  • Interkulturelle Öffnung von Einrichtungen, Qualifizierung fördern: mehr MigrantInnen in Einrichtungen auf Entscheidungsebnen (Sportvereine, Stadtteilzentrum), differenzierte Programmangebote, Qualifizierung der Mitarbeiter/-innen etc.
  • Gemeinsame Darstellung nach Außen: Integrationswegweiser aktualisieren.

Fazit und Bewertung
Die Erarbeitung des Integrationsplans war ein hilfreicher, wenngleich schwieriger Prozess der Verständigung darüber, was unter Integration zu verstehen und wie die Integration der Zuwanderer zu fördern sei. Rahmen und Ziele sind abgesteckt, Handlungs- und Abstimmungsbedarfe sind klarer geworden, das Verständnis für „Integration“ wurde geschärft. Das Thema hat bei der Auswahl von Projekten mehr Bedeutung und die Zusammenarbeit mit Migrantenorganisationen wird als wichtig angesehen. Einige „Stolpersteine“ des Prozesses gehören der Vergangenheit an.

Das Zusammenwirken von quartiersinternen und -externen  Sichtweisen mag dazu beigetragen haben, dass Chancen und Notwendigkeit des Integrationsplans von einigen Akteuren lange Zeit umstritten blieb. Da die Bewertung bisheriger Arbeits- und Kooperationsansätze und vielfache Infragestellungen eine Rolle spielten, wurden hohe Anforderungen an Offenheit, Vertrauen und Kommunikation gestellt, die einen längeren Zeitraum benötigen als dies in Marzahn NordWest der Fall war.

Darüber hinaus erwies sich – und dies dürfte sich auch andernorts zeigen - der Begriff „Integration“ als wenig hilfreich. Trotz aller Beteuerungen transportiert er zu wenig die Beidseitigkeit des Aufeinanderzugehens von Zuwanderern und lokaler Aufnahmegesellschaft. Auch erschwert er das Mitdenken der Differenziertheit der  Quartiersbevölkerung und suggeriert – nicht vorhandene - Gemeinsamkeiten der lokalen Aufnahmegesellschaft, in die Integration erfolgen soll. Im Unterschied dazu erwies sich der Begriff „Teilhabe“ als deutlich nachvollziehbarer, konkreter, präziser.

Die Ergebnisse des Integrationsplans zielen weniger auf neue Maßnahmen und Projekte als darauf, bestehende Angebote zu qualifizieren und miteinander zu vernetzen, Mitgestaltungs- und Entscheidungsspielräume für Zuwanderer und deren Selbstorganisationen partnerschaftlich zu erweitern, Angebote und Einrichtungen interkulturell zu öffnen und nachhaltig zu verstetigen. Der Integrationsplan Marzahn NordWest 2011 bildet die weitgehend akzeptierte Grundlage für Zusammenarbeit.

Dr. Ingeborg Beer ist Stadtsoziologin und Geschäftsführerin des Büros für Stadtforschung + Sozialplanung in Berlin. Hans Panhoff ist Quartiersmanager in Marzahn NordWest.