Osman Engin wurde am 25.09.1960 nördlich von Izmir (Türkei) geboren. Er kam 1973 als Zwölfjähriger nach Deutschland und machte 1989 den Hochschulabschluß als Diplom-Sozialpädagoge in Bremen.
Von 1983 bis 2003 verfasste Osman Engin jeden Monat eine satirische Kurzgeschichte für das Stadtmagazin “Bremer”. Viele seiner Satiren wurden in überregionalen Printmedien wie der Frankfurter Rundschau, taz sowie in deutschen, französischen, dänischen, holländischen, schwedischen und kanadischen Schulbüchern veröffentlicht. Im Funkhaus Europa (WDR-Radio Bremen) präsentiert er seit 2002 seine Kurzgeschichten im Rahmen der wöchentlichen Rubrik “Alltag im Osmanischen Reich”.
Ihm wurden diverse Literaturpreise verliehen, unter anderem in Berlin, Bremen und Gelsenkirchen. 2004 wurde er zum ersten Mal für den ARD-Medienpreis nominiert, 2006 bekam ihn dann schließlich. Er führt regelmäßig Lesereisen durch Deutschland, Österreich, der Schweiz und England durch. Darüber hinaus wurden mehrere seiner Satiren als Theaterstücke aufgeführt. Sein erster Roman "Kanaken-Gandhi" wird zur Zeit verfilmt.
Bibliographie
- 1001 Nachtschichten, Mordstorys am Fließband 2010, dtv
- Lieber Onkel Ömer - Briefe aus Alamanya 2008, dtv
- Tote essen keinen Döner - Kriminalroman 2008, dtv
- Don Osman auf Tour - Reisegeschichten 2007, dtv
- Getürkte Weihnacht - Weihnachtsgeschichten 2006, dtv
- West-östliches Sofa - Kurzgeschichten 2006, dtv
- Don Osman - Kurzgeschichten 2005, dtv
- GötterRatte - Roman 2004, dtv
- Oberkanakengeil - Kurzgeschichten 2001, Espresso-Verlag (2003, Neuauflage dtv)
- Kanaken-Gandhi - Roman 1998, Elefanten Press (2001, Neuauflage dtv)
- Dütschlünd, Dütschlünd übür üllüs - Kurzgeschichten 1994, Dietz-Verlag
- Alles getürkt - Kurzgeschichten 1992, Rowohlt
- Der Sperrmüll-Efendi - Kurzgeschichten 1991, Rowohlt
- Alle Dackel umsonst gebissen - Kurzgeschichten 1989, TÜ-DE Kultur GmbH (1994, Neuauflage Rowohlt)
- Deutschling - Kurzgeschichten 1985, Express-Edition (1994, Neuauflage Rowohlt)
Osman Engin
„Mein Lieber Onkel Ömer - Briefe aus Almanya”
Leseprobe von Osman Engin (weiter)
Interview
mit Osman Engin (weiter)