Am 13. Juli sind Tupoka Ogette und Stephen Lawson in der Heinrich-Böll-Stiftung zu Gast und laden in einer interaktiven Lesung die Anwesenden ein, eine aktive Rolle in der Auseinandersetzung mit Rassismus einzunehmen.
Obwohl Rassismus in allen Bereichen der deutschen Gesellschaft wirkt, ist es nicht leicht, über ihn zu sprechen. Keiner möchte rassistisch sein – und viele Menschen scheuen sich vor dem Begriff.
Mit ihrem aktuellen Buch „Exit RACISM. Rassismuskritisch denken lernen“ nimmt uns Tupoka Ogette mit auf eine Reise in eine rassismuskritische Welt. Die ausgewiesene Expertin für Vielfalt und Antidiskriminierung gibt ihren Leser/innen dabei konkretes Wissen über die Geschichte des Rassismus und dessen Wirkungsweisen mit und unterstützt sie in der emotionalen Auseinandersetzung bei ihrer mitunter ersten Beschäftigung mit dem eigenen Rassismus.
In einer multimedialen und interaktiven Lesung in der Heinrich-Böll-Stiftung wird die Diversity-Trainerin diese Erlebnisse erfahrbar machen. Tupoka Ogette wird einige Ausschnitte aus dem Buch vorlesen. Zwischen den einzelnen Abschnitten werden Audioaufnahmen mit vorgelesenen Logbüchern aus gesammelten Erfahrungen der Teilnehmenden vergangener Seminare abgespielt. Das Publikum bekommt dabei immer wieder die Möglichkeit, sich mit der Autorin zu dem Gesagten und Gehörten auszutauschen und nimmt dabei selbst eine aktive Rolle in der Auseinandersetzung mit Rassismus in der deutschen Gesellschaft ein.
Tupoka Ogette wurde 1980 in Leipzig geboren, studierte Afrikanistik und Wirtschaftswissenschaften. Sie arbeitet bundesweit als Expertin für Vielfalt und Antidiskriminierung, leitet Trainings, Workshops und Seminare zu Rassismus und dessen Auswirkungen auf die deutsche Gesellschaft und ist darüber hinaus als Rednerin, Beraterin und Autorin tätig. Sie ist auch Autorin auf Heimatkunde, dem migrationspolitischen Portal der Heinrich-Böll-Stiftung.
- Artikel von Tupoka Ogette "Wanted: Schwarze Held_innen in deutschen Kinderbüchern"
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- Leseprobe
Konzeptionelle Leitung:
Stephen Lawson, Bildhauer und Künstler ist der Ehemann von Tupoka Ogette. Er trägt die konzeptionelle und künstlerische Leitung des Projekts. Seit vielen Jahren ist er sowohl in der Kunstwelt als auch in der rassismuskritischen Bildungsarbeit tätig. Seit einem Jahr arbeitet er als Co-Trainer zusammen mit Tupoka Ogette.
Kontakt:
Anke Bremer
E-Mail: migration@boell.de
Telefon: 030-285 34 240