Freitags, Berlin Charlottenburg in einem Veranstaltungsraum einer Grundschule: türkisches Kaffee-Kränzchen. Die Frauen, die sich hier treffen, haben viel zu erzählen. Einst kamen sie als Gastarbeiterinnen nach Berlin, wo sie Jahrzehnte ihres Lebens verbracht haben.
von Mohamed Amjahid und Gözde Peşman
Freitags, Berlin Charlottenburg in einem Veranstaltungsraum einer Grundschule: türkisches Kaffee-Kränzchen. Die Frauen, die sich hier zu Gebäck, Kaffee, türkischem Tee, orientalischer Popmusik und Tupperwareverkauf treffen, haben viel zu erzählen. Einst kamen sie als Gastarbeiterinnen nach Berlin, wo sie Jahrzehnte ihres Lebens verbracht haben. Jahre und Erfahrungen die sie mit Deutschland verbinden - dem Land, das sie erst 50 Jahre nach ihrer Ankunft „entdeckt“.
Mohamed Amjahid und Gözde Peşman haben diese Frauen getroffen und sie ihre eigenen Geschichten erzählen lassen. Geschichten von Abschied und Ankunft, von Schmerz und Freude, von Deutschland und der Türkei.
Mohamed Amjahid ist Stipendiat im Medienprogramm der Heinrich-Böll-Stiftung und studiert Politikwissenschaften an der FU Berlin. Gözde Peşman studiert Politik, Verwaltung und Spanische Philologie an der Uni Potsdam und ist ebenfalls Medienstipendiatin.