Zuhause in Almanya - 50 Jahre türkische Einwanderung in Deutschland 1955 unterzeichneten Deutschland und Italien das Anwerbeabkommen und die ersten „GastarbeiterInnen“ aus Italien kamen. SpanierInnen, GriechInnen, PortugiesInnen, JugoslawInnen und vor allem Menschen aus der Türkei folgten. Von Çiğdem Akyol
Einblicke in das Korsett – Erfahrungen einer Neu-Deutschen Meine bis zum Studium problemlose Existenz als selbstverständlicher Teil der deutschen Gesellschaft, die bis dahin weder von meinen Eltern noch von der Schule in Frage gestellt wurde, sollte an der Universität plötzlich eine zu hinterfragende Rolle spielen.
Von hier nach dort - per Fernbedienung und Mausklick. Über den Wandel türkischsprachiger Medienangebote in Deutschland Die Ausweitung des Medienangebots für Almancis ist nicht nur allgemeiner Effekt der Globalisierung, die Veränderungen der letzten Jahrzehnte sind auch Anzeichen einer fortschreitenden mediengesellschaftlichen Integration.
Mein Vater nannte mich “Ford” Hintergrund In der Erzählung von Doğan Akhanlı anlässlich des 50. Jahrestags des Anwerbeabkommens vor zehn Jahren scheinen wenig bekannte Facetten der deutsch-türkischen Geschichte auf. In Gedenken an den Schriftsteller und Menschenrechtler, der am 31. Oktober überraschend verstarb, möchten wir Ihnen diesen Text erneut ans Herz legen. Von Doğan Akhanlı
Die zweite Leinwand Eigentlich gilt ja das deutsch-türkische Kino mit VertreterInnen wie Fatih Akin oder Yasemin Samdereli als der Prüfstein, an dessen Festivalerfolgen man gerne das Gelingen der Integrationsbemühungen abliest. Doch während dieses Kino sein Publikum überwiegend unter deutschstämmmigen BildungsbürgerInnen findet, hat sich mitten in deutschen Großstädten eine Parallelgesellschaft ganz eigener Couleur formiert.
Zu Gast bei den Arbeiterinnen - Frauenstimmen zu 50 Jahren deutsch-türkisches Anwerbeabkommen Freitags, Berlin Charlottenburg in einem Veranstaltungsraum einer Grundschule: türkisches Kaffee-Kränzchen. Die Frauen, die sich hier treffen, haben viel zu erzählen. Einst kamen sie als Gastarbeiterinnen nach Berlin, wo sie Jahrzehnte ihres Lebens verbracht haben.
Vielfalt und Partizipation in der „türkischen Community“ in Deutschland Anlässlich des 50. Jahrestags des Anwerbeabkommens zwischen Deutschland und der Türkei wirft Mürvet Öztürk einen differenzierten Blick auf die soziale Wirklichkeit und die Lebensrealitäten der mittlerweile vier Generationen türkischer Einwander*innen in Deutschland.
„Der Türke in der Mülltonne“ oder wie die Türken den Türkenwitz retteten Vom soliden Halbwissen der siebziger Jahre bis zum heutigen Tag ist eine gewisse Sehnsucht zu erkennen, „der Türke“ möge doch woanders hingehen. Und diese Grundhaltung zeigte sich in einem Zyklus von Mülltonnen-Witzen, die zu den ganz frühen Exemplaren von Türkenwitzen zählen.
Die türkische Gastronomie in der Bundesrepublik. Eine Migrations- und Konsumgeschichte Die (west)deutschen Ernährungsgewohnheiten haben sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts deutlich verändert. Insbesondere ausländische Speisen und Getränke haben zu dieser Transformation beigetragen. Zentrale AkteurInnen dieses Wandels waren nicht allein die Lebensmittelindustrie und die Massenmedien, sondern auch MigrantInnen, vor allem aus den südeuropäischen Ländern.
Türkische Unternehmensgründer in Deutschland Viele türkeistämmige Neu-UnternehmerInnen starten mit großem Elan und scheitern leider, weil sie, anders als viele Deutsche nicht planmäßig und Schritt für Schritt vorgehen. Ansonsten wäre die Zahl der türkeistämmigen Unternehmen noch höher, als sie heute schon ist. Aber es gibt dennoch viele unternehmerische Erfolgsgeschichten, und einige von ihnen werden in diesem Beitrag erzählt.