Positive action measures in the context of integration, migration and cultural diversity: Building a consensus on the basis of reasoned policies Die Vizepräsidentin der Europäischen Kommission Viviane Reding betont, dass sich Positive Maßnahmen nur dann durchsetzen und implementieren lassen, wenn sie von einer breiten Mehrheit als vernünftig, wohl begründet und notwendig anerkannt werden.
Vielfalt zählt – Adressatenorientierte Positive Maßnahmen am Beispiel des Mentoring-Programms BERAMI Mentoring-Programme sind insbesondere im Bereich der Gleichstellung von Frauen und Männern eine seit Langem bewährte Positive Maßnahme. Ana-Violeta Sacaliuc beschreibt das Erfolgsmodell des Frankfurter Berami-Mentoring-Projekts für qualifizierte MigrantInnen und erläutert den Unterschied zwischen einer zielgruppen- und adressatenorientierten Positiven Maßnahme.
A study on positive action in the European Union, Canada, United States and South Africa Uduak Archibong, Leiterin der EU-Studie Internationale Sichtweisen zu Positiven Maßnahmen fasst die wichtigsten Ergebnisse der Studie zusammen und gibt Handlungsempfehlungen für eine Weiterentwicklung Positiver Maßnahmen auf rechtlicher wie praktischer Ebene.
Positive Maßnahmen in der Praxis – 10 Fragen und Antworten zur Umsetzung Positiver Maßnahmen Andreas Merx beantwortet zentrale Fragen zu Definitionen, Zielen, Hindernissen, Erfolgsfaktoren und Vorteilen Positiver Maßnahmen, die bei der Konzipierung und Umsetzung berücksichtigt werden sollten.
Chancengleichheit im Öffentlichen Dienst: Keine Utopie mehr? Die Kampagne „Berlin braucht dich!“ Die Berliner Kampagne „Berlin braucht dich“, mit der durch gezielte Ansprache Jugendliche mit Migrationshintergrund zur Bewerbung für eine Ausbildung in der kommunalen Verwaltung motiviert werden, stellen Dragica Horvat und Agnese Papadia vor.
Dossier Positive Maßnahmen – Von Antidiskriminierung zu Diversity Im AGG werden sie schlicht "Positive Maßnahmen" genannt. Geläufiger sind dafür die Begriffe Affirmative oder Positive Action. Das Dossier analysiert die rechtlichen und politischen Grundlagen Positiver Maßnahmen und zeigt an Beispielen ihre Potentiale.
Quotenregelungen als Instrument der Gleichbehandlung? Gemeinsamkeiten und Differenzen zwischen Frauen- und MigrantInnenquoten Nevim Çil diskutiert die Frage, inwiefern Quoten geeignete Positive Maßnahmen sind, um gesellschaftliche Schieflagen und Unterrepräsentation von Frauen in Führungspositionen oder MigrantInnen in der Arbeitswelt auszugleichen.
Chancen und Risiken Positiver Maßnahmen: Grundprobleme des Antidiskriminierungsrechts und drei Orientierungen für die Zukunft Die Professorin Susanne Baer diskutiert, wie politisch und praktisch mit Positiven Maßnahmen umgegangen werden sollte und plädiert für differenzierte breiter gefächerte Gleichstellungsmaßnahmen, die Fallstricke der Fixierung auf Gruppen und Merkmale vermeiden.
Mehr Verbindlichkeit wagen – positive Pflichten zu Positiven Maßnahmen Alexander Klose verweist auf die mangelnde Durchsetzungskraft unverbindlicher Selbstverpflichtungen für Positive Maßnahmen und plädiert für die Einführung verbindlicher Zielvereinbarungen für alle AGG geschützten Gruppen, die auf Förderpflichten aufbauen, die mit Hilfe von Plänen und Programmen konkretisiert und überprüft werden können.
Betriebsvereinbarungen als Positive Maßnahmen zur Gleichstellung von Menschen mit Migrationshintergrund in der Arbeitswelt Bereits in den 90er Jahren haben der DGB und seine Einzelgewerkschaften Musterbetriebsvereinbarungen „für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung“ entwickelt. Michaela Dälken stellt Betriebsvereinbarungen im Kontext des AGG als effektive Positive Maßnahme und zugleich relevanten sozialpartnerschaftlichen Ansatz vor.