Teilhabe Demokratische Teilhabe gehört zu den Grundfesten der Gesellschaft. Eine inklusive Demokratie kann nur über politische Partizipation und die gleichberechtigte soziale und wirtschaftliche Teilhabe und Repräsentation aller Menschen erzielt werden. Die hier versammelten Texte tragen zum Verständnis einer inklusiven Demokratie bei und beschäftigen sich mit den Orten und Strategien der Partizipation in der Teilhabegesellschaft.
Wie ein Kind eine ganze Kita veränderte Elisabeth Gregull hat eine Berliner Kindertagesstätte besucht, die sich auf die Integration von Kindern mit Hörschädigungen spezialisiert hat.
Inklusion als unabschließbare Demokratisierung der Frühpädagogik Annedore Prengel sieht Inklusion als einen „unabschließbaren Prozess der Demokratisierung frühkindlicher Bildung“. Dazu blickt sie auf historische Entwicklungen der Pädagogik und aktuelle Herausforderungen für Kitas.
Gleichheit und Differenz in der frühkindlichen Bildung - Was kann Diversität leisten? Maisha M. Eggers analysiert, wie Ungleichheitsverhältnisse die Bedingungen frühkindlicher Bildung beeinflussen. Dabei setzt sie sich kritisch mit Diversity-Ansätzen auseinander, die den Aspekt der Ungleichheit nicht ausreichend berücksichtigen.
Teilhabegesellschaft Eine auf gesellschaftlicher Vielfalt basierende Demokratie benötigt einen Konsens über sozio-kulturelle und politische Grundrechte und -pflichten für die Erhaltung ihrer Handlungs- und Integrationsfähigkeit auf allen Ebenen gesellschaftlicher Teilhabe und die tatsächliche Realisierung von Chancengleichheit. Von Julia Brilling
You can’t have the cake and eat it! Migrationssteuerung in Deutschland und die Versprechen der zirkulären Migration Zirkuläre Migration wird nicht selten als migrationspolitisches Allheilmittel dargestellt. Das ist sie nicht. Gunilla Fincke etwa sieht in ihr eine große Chance, weil sie versuche Win-Win-Situationen für alle zu schaffen.
Exodus von Deutsch-Türken in die Türkei? Die Türkei entwickelt sich zu einem attraktiven Einwanderungsland, sagt Sozialwissenschaftler Kamuran Sezer. Er untersucht die Merkmale der Auswanderung vieler in Deutschland lebender Türken zurück aus Deutschland und stellt: viele gehen nicht für immer.
Zuwanderung und Arbeitsmarktintegration - Was kann Deutschland aus den Erfahrungen klassischer Einwanderungsländer lernen? Herbert Brücker und Carola Burkert analysieren die Vor- und Nachteile einer Angebots- oder nachfrageorientierten Steuerung der Zuwanderung.
Braucht Deutschland Einwanderer? Und was ist zu tun? Dietrich Thränhardt observes that despite a growing need for immigration in Germany, numbers are decreasing and except for rhetorical assurances integration has worsened in the past decades. He sees new chances for the EU with the opening of labour markets to the new members if bureaucratic obstacles are reduced.
Potenziale nutzen! Mehr Teilhabechancen durch die Anerkennung Krista Sager kritisiert, dass noch immer große Chancen vertan werden, die sich aus dem Potenzial mitgebrachter Bildungsressourcen für die Wissensgesellschaft, den Arbeitsmarkt und integrationspolitisch ergeben. Dies geschehe vor allem, weil die Möglichkeiten, ausländische Abschlüsse in Deutschland formal anerkannt zu bekommen, völlig unzureichend seien.