Kein Wahlkampf auf dem Rücken von Geflüchteten heimat.kolumne Nach dem Sturz des Diktators Assad in Syrien ist die Freude unter Syrer*innen groß. Die kurz danach formulierten politischen Forderungen nach Abschiebungen und der Rückkehr von syrischen Geflüchteten, die in Deutschland Schutz gefunden haben, sind beschämend und verkennen die unsichere Lage vor Ort. Von Hakan Akçit
Syrische Geflüchtete in Deutschland: Sie würden uns fehlen! Kommentar Fast eine Million Menschen aus Syrien haben seit 2011 bei uns Zuflucht gefunden. Bereits kurz nach Assads Sturz werden nun mit scharfen Tönen ihre Rückkehr und Abschiebungen nach Syrien gefordert. Dabei können wir uns glücklich schätzen, wenn sie bleiben. Von Bente Scheller und Kirsten Krampe
Auslagerung von Asylverfahren – Chance oder Risiko? Analyse Die Auslagerung von Asylverfahren in Drittstaaten ist ein umstrittenes Konzept, das immer wieder politisch diskutiert wird. Marcus Engler gibt einen Überblick über Ziele, Modelle wie in Australien oder Italien, zentrale Kritikpunkte sowie den aktuellen Stand der Debatte in Deutschland. Von Marcus Engler
Problemlösungen statt Scheindebatten Analyse Statt Scheindebatten braucht es echte Lösungen in der Migrationspolitik. Arbeitsverbote und andere Abwehrmaßnahmen erschweren die Integration und verstärken Probleme. Helfen würden eine bessere und schnellere Anerkennung von Berufsqualifikationen und schnellere Asylverfahren. Von Prof. em. Dr. Dietrich Thränhardt
Wo ist dein Reisepass von 1991? Bericht „Der Pass ist der edelste Teil von einem Menschen“, schrieb Bertolt Brecht vor vielen Jahren. Doch was passiert, wenn ein Pass von den Behörden gar nicht anerkannt wird? Für Schutzsuchende aus Somalia stellt sich diese Frage regelmäßig – und ist mit großen Herausforderungen für die Betroffenen verbunden. Von Jessica Allermann und Simon Dippold
Wie Kommunen Menschen schützen können Handlungsleitfaden Der Handlungsleitfaden von Moving Cities stellt 20 konkrete Möglichkeiten vor, wie solidarische Städte zur Aufnahme und Relocation von Geflüchteten aus dem Ausland beitragen können. pdf
Weltflüchtlingstag 2024: Gegensteuern vor dem Schiffbruch Kommentar Migration und Flucht stehen in der EU wieder ganz oben auf der Agenda. Dabei geht es weniger darum, Probleme zu lösen und das Leid der Menschen auf der Flucht zu adressieren, sondern vor allem darum zu verhindern, dass Geflüchtete ihren Fuß auf europäischen Boden setzen. Das schadet den Schutzsuchenden und dem politischen Klima. Von Neda Noraie-Kia
Bezahlkarte: Stimmungsmache gegen Geflüchtete heimat.kolumne Nach monatelangem Hin und Her in der Koalition haben Bundestag und Bundesrat die Einführung der Bezahlkarte für Asylsuchende beschlossen. Die öffentliche Debatte war von populistischer Stimmungsmache gegen Geflüchtete und fehlender Sachkenntnis gekennzeichnet, schreibt unser Kolumnist Hakan Akçit. Von Hakan Akçit
Zwischen Heimat und Exil Interview Die eritreische Dichterin Yirgalem Fisseha Mebrahtu lebt seit 2018 im Exil in Deutschland, nachdem sie sechs Jahre als politische Gefangene in Eritrea inhaftiert war. Im Zwischenraum-Interview spricht sie über den Trost, den sie im Schreiben fand und über ihr neues Buch „Freiheit in Briefen“ – ein persönlicher Briefwechsel mit der Schriftstellerin Tanja Kinkel. Von Safiye Can und Hakan Akçit
Between Homeland and Exile Interview Eritrean poet Yirgalem Fisseha Mebrahtu has been living in exile in Germany since 2018, after spending six years as a political prisoner in Eritrea without charge or trial. In the Zwischenraum interview, she talks about the solace that writing gave her, about the political situation in Eritrea and about her new book "Freedom in Letters" - a personal correspondence with the writer Tanja Kinkel. Von Safiye Can und Hakan Akçit