Zionismusforschung und postkoloniale Perspektiven: Ein möglicher und fruchtbarer Dialog

Von einer Verknüpfung der Zionismusforschung mit den Postcolonial Studies würden beide Disziplinen profitieren. Von ihr können Impulse ausgehen für einen gemeinsamen Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus.

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Schwarz-weiß Foto von Theodor Herzl mit einer zionistischen Delegation auf dem Weg nach Palästina, 1898
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Schwarz-weiß Foto von Theodor Herzl mit einer zionistischen Delegation auf dem Weg nach Palästina, 1898

Nach den Möglichkeiten eines Dialogs zwischen der Zionismusforschung und den Postcolonial Studies oder gar einer Verknüpfung beider Disziplinen zu fragen, scheint aktuell, nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel vom 7. Oktober 2023, unangebracht zu sein. Auf der ganzen Welt wurden bei Demonstrationen Versatzstücke postkolonialer Theorien verwendet, um dieses antisemitische Pogrom als „antikolonialen Widerstand“ zu legitimieren oder sogar zu glorifizieren. Umgekehrt werden die Postcolonial Studies häufig pauschal und als Ganzes als antisemitisch diffamiert. Diese Haltungen haben Motive, die von Denkfaulheit bis Demagogie reichen. Gleichzeitig verstellen sie den Blick darauf, dass die Postcolonial Studies eine durchaus interessante und fruchtbare Perspektive für die Deutung der jüdischen Geschichte im Allgemeinen und der Geschichte des Zionismus im Besonderen bieten.

Das schwierige Verhältnis zwischen Postcolonial Studies und Zionismusforschung reicht weit vor die aktuelle Eskalation des Konflikts zurück. Lange Zeit standen sich die beiden Disziplinen ablehnend, teilweise geradezu feindselig gegenüber. Auch wenn es im Feld der jüdischen Geschichte, einschließlich der Geschichte des Zionismus, inzwischen eine gewisse Öffnung gegenüber postkolonialen Zugängen gibt, so ist diese Entwicklung noch nicht allzu weit vorangeschritten. In den Postcolonial Studies ist eine Öffnung sogar noch weniger sichtbar als in der anderen Richtung. Sofern sich Vertreter*innen der Postcolonial Studies überhaupt mit dem Zionismus befassen, verstehen sie ihn zumeist eindeutig und ausschließlich als Form des europäischen Kolonialismus. 

Einige wenige, jedoch durchaus prominente Vertreter*innen der Postcolonial Studies haben aber zumindest die jüdische Geschichte als Teil ihres Forschungsinteresses anerkannt und damit erste Brücken geschlagen. Ein Beispiel dafür ist der palästinensisch-amerikanische Literaturwissenschaftler Edward Said, der von vielen als einer der Begründer der postkolonialen Studien angesehen wird. In seinem berühmtesten Werk Orientalism untersucht Said die rassistische Abwertung der orientalischen Gesellschaft und Kultur durch das westliche Denken. Dabei sieht er diesen „Orientalismus“ als „heimlichen Bundesgenossen des westlichen Antisemitismus“ (Said 1979: 27). 

Auch ein anderer sehr prominenter postkolonialer Theoretiker, der britische Kulturwissenschaftler Stuart Hall, zieht eine Parallele zwischen dem Blick des Westens auf die Jüdinnen und Juden in Europa einerseits und auf die kolonisierten Gesellschaften andererseits: Wurden letztere als „äußere Andere“ wahrgenommen, so galten erstere als „innere Andere“ (Hall 1992: 280). Halls Schüler Paul Gilroy geht in seinem einflussreichen Werk The Black Atlantic noch einen Schritt weiter. Er fordert dort seine postkolonialen Kolleg*innen dazu auf, den Zionismus als ein Phänomen zu verstehen und zu untersuchen, das mit dem antikolonialen und antirassistischen Schwarzen Nationalismus eng verwandt ist (vgl. Gilroy 1993: 205-212).

Grundlagen für einen Dialog

Die Überwindung der binären Logik des Kolonialismus

Was aber können die Postcolonial Studies zu der Betrachtung der Geschichte des Zionismus beitragen? Zunächst einmal die zentrale Feststellung, dass die Wahrnehmung von Uneindeutigkeiten und Widersprüchen bei Zuschreibungen, Definitionen und Identitäten von Gruppen und Individuen nicht ein Problem, sondern ein Gewinn und eine Ressource für die Forschung darstellt. Diese Feststellung, die als ein zentraler Befund der postkolonialen Theorien gelten kann, mag auf den ersten Blick verwundern, da die postkoloniale Perspektive in der öffentlichen Debatte mit einer Schwarz-Weiß-Zuordnung von Kolonisatoren und Kolonisierten assoziiert wird. Tatsächlich haben die Postcolonial Studies die vermeintlich saubere Trennung zwischen der eigenen und der als „fremd“ definierten Gruppe – zwischen Europäer*innen und Bewohner*innen der Kolonien – radikal infrage gestellt. Diese Trennung, die als binäre Logik des Kolonialismus beschrieben werden kann, strukturierte in der kolonialen Welt sowohl die sozialen und kulturellen Beziehungen als auch die Identitätsvorstellungen, hat aber in der Realität niemals existiert, ganz gleich mit welcher Brutalität die koloniale Herrschaft sie anstrebte und exekutierte.

Stattdessen führte der Kolonialismus zu unzähligen Berührungspunkten und Verknüpfungen zwischen den Gesellschaften der Kolonisatoren und denen der Kolonisierten. Etwa dadurch, dass sich die Einwohner*innen der Kolonien in den kolonialen Institutionen wie Schulen, Verwaltungsbehörden oder Betrieben bewegen mussten oder in die europäischen Metropolen migrierten. Ohnehin war der Kolonialismus in den Gesellschaften der Metropolen omnipräsent, etwa in der Populärliteratur, in den Konsumgütern, in der Architektur oder in den politischen Auseinandersetzungen. Daher sorgte der Kolonialismus für eine starke Verflechtung zwischen den Kolonien und den Metropolen, die sich bis in die Biographien der Akteur*innen erstreckte (vgl. z. B. Bhabha 1994; Stoler/Cooper 1997). 

Die Postcolonial Studies haben nicht nur die binäre Logik des Kolonialismus als menschenverachtendes und realitätsfernes ideologisches Konstrukt entlarvt. Sie haben auch gezeigt, dass das Denken über den Kolonialismus und seine Folgen von dieser Logik geprägt ist. So wurde die Unterscheidung zwischen Kolonisatoren und Kolonisierten perpetuiert, und die Risse und Ambivalenzen des scheinbar so klaren kolonialen Verhältnisses blieben lange Zeit unbemerkt.

Darüber hinaus haben die Postcolonial Studies deutlich gemacht, dass die Dekolonisierung keinen klaren Bruch mit dem Kolonialismus bedeutet, sondern sehr viel eher eine Fortsetzung und Transformation kolonialer Beziehungen. In diesem Sinn bezeichnet das „Post“ in „Postcolonial“ nicht in erster Linie eine Situation nach dem Kolonialismus, sondern eine nicht-eurozentrische Perspektive auf die Geschichte. Diese Perspektive hinterfragt die Vorherrschaft des westlichen Narrativs über die Vergangenheit der Welt und verweist stattdessen auf eine Vielzahl von Geschichten und kulturellen Beziehungen, die diese Vergangenheit gemeinsam konstituieren (vgl. Hall 1992; Chakrabarty 2000).

Potenziale für die Zionismusforschung

Dies alles hat mehrere bedeutende Konsequenzen, aus denen sich Potenziale für die Zionismusforschung ergeben. Erstens können postkoloniale Konzepte dabei helfen, gesellschaftliche Verhältnisse und kulturelle Zuschreibungen zu verstehen, die sowohl vor als auch nach der Dekolonisierung bestehen und sie können die Phase des klassischen Kolonialismus mit der postkolonialen Epoche bis heute in Beziehung setzen. 

Zweitens können die postkolonialen Studien nicht nur auf kolonisierte und ehemals kolonisierte Gesellschaften angewendet werden, sondern auch auf die europäischen bzw. westlichen Gesellschaften. Mehr noch: sie lassen den Kolonialismus als einen entscheidenden Faktor für die Entstehung und Entwicklung der europäischen Moderne erscheinen, ohne den diese Moderne gar nicht möglich gewesen wäre.

Drittens können mit postkolonialen Konzepten nicht nur die Beziehungen zwischen kolonisierenden und kolonisierten Gesellschaften analysiert werden, sondern auch die Verhältnisse innerhalb kolonisierender und kolonisierter Gesellschaften. 
Viertens schließlich gehen postkoloniale Perspektiven über eine Analyse des Verhältnisses zwischen Kolonisierenden und Kolonisierten hinaus und untersuchen die Überlappungen, Verknüpfungen und Übergänge zwischen den beiden Seiten der kolonialen Kluft.

In ihren anspruchsvollsten und interessantesten Ausprägungen untergraben die Postcolonial Studies mit diesen Potenzialen die binäre Logik des Kolonialismus, ohne dessen Macht aus den Augen zu verlieren, Grenzen zu ziehen und Ausgrenzungen vorzunehmen. Es ist genau diese Ambivalenz, die die Postcolonial Studies für die Forschung zur Geschichte des Zionismus interessant macht, und die umgekehrt den Raum eröffnet, um die Geschichte des Zionismus in das Themenfeld der Postcolonial Studies zu integrieren (vgl. Vogt/Penslar/Saposnik 2023).

Anwendungsmöglichkeiten der Postcolonial Studies in der Zionismusforschung

Diese zentralen Erkenntnisse der postkolonialen Studien haben eine große Bedeutung für die Forschung zur Geschichte des Zionismus außerhalb Europas, insbesondere in Palästina und in Israel. Der Zionismus kann damit in seiner Ambivalenz zugleich im Kontext der europäischen kolonialen Expansion und als Teil der kolonisierten Gesellschaften verstanden werden. Beispielsweise kann vor diesem Hintergrund beides untersucht werden: Wie der Zionismus einerseits europäisch-koloniale Praktiken in Palästina anwendete und sich andererseits in einer prekären und kolonisierten Stellung gegenüber den osmanischen und später britischen Kolonialherren befand (vgl. Becke 2018; Saposnik 2008; Penslar 2001).

Doch auch für die Forschung zur Geschichte des Zionismus in Europa besitzen postkoloniale Konzepte enorme Potenziale, die vielleicht weniger offenkundig sind. Diese betreffen im Wesentlichen drei Bereiche: den Charakter des zionistischen Nationalismus, das Verhältnis des Zionismus zu den europäischen Gesellschaften, in denen er entstanden ist, und die Beziehungen des Zionismus zu antikolonialen und postkolonialen Bewegungen.

Der Charakter des zionistischen Nationalismus

Postkoloniale Konzepte ermöglichen es, den Zionismus als Teil der nationalistischen Diskurse der jeweiligen europäischen Länder zu verstehen, in denen er entstanden ist, der sich aber zugleich von diesen Diskursen unterscheidet. Die Zionist*innen beteiligten sich an diesen Diskursen, doch sie taten dies von einer deutlich anderen Position aus als die nichtjüdischen Nationalist*innen, denn sie waren als Jüdinnen und Juden zugleich immer potenzielle Fremd- und Feindbilder der anderen europäischen Nationalismen. Mit Hilfe der Postcolonial Studies lässt sich eine solche „subalterne“ jüdische Position von „hegemonialen“ nicht-jüdischen nationalistischen Positionen unterscheiden. 

Postkoloniale Konzepte helfen auch dabei, eine falsche Eindeutigkeit zu vermeiden, die den Zionismus entweder als einen liberalen oder als einen völkischen Nationalismus, entweder als eine Kolonialbewegung oder als eine Befreiungsbewegung, entweder als eine emanzipatorische oder als eine anti-emanzipatorische Ideologie darstellt. Tatsächlich beinhaltete der Zionismus jeweils beides. Während die Zionist*innen innerhalb des Feldes des hegemonialen europäischen Nationalismus agierten und aktiv an diesem partizipierten, entwickelten sie einen subalternen Nationalismus, der sie gleichzeitig zu Protagonist*innen eines antihegemonialen Projekts machte.

Das Verhältnis des Zionismus zu den europäischen Gesellschaften

Ein Aufgreifen postkolonialer Konzepte betont auch einen Aspekt, der in der Historiographie des Zionismus oft unterschätzt wurde. Der Zionismus zeigte Wege auf, wie Jüdinnen und Juden ihre Position in den europäischen Gesellschaften, in denen sie lebten, und gegenüber den nichtjüdischen Mehrheiten in diesen Gesellschaften, neu definieren konnten. Dadurch zeigt sich, dass der Zionismus weit mehr war als eine Bewegung zur Schaffung einer jüdischen Heimstätte oder eines Staates in Palästina. Er war ein konstitutives Element der europäischen Gesellschaften, in denen er entstanden ist.

Dies knüpft an jüngere Entwicklungen in der Forschung zur europäischen jüdischen Geschichte insgesamt an, in der die Vorstellung einer aktiven und mitentscheidenden Rolle von Jüdinnen und Juden bei der Entstehung und Entwicklung dieser Gesellschaften mittlerweile als Konsens gilt. Diese Vorstellung hat ältere Auffassungen von einer jüdischen „Beteiligung“ an oder einer „Integration“ in eine bereits bestehende Gesellschaft abgelöst (vgl. Aschheim 1998). Zugleich wird deutlich, dass diese Mitgestaltung der europäischen Gesellschaften, auch im Falle des Zionismus, nicht unter gleichen Bedingungen stattfand, und dass ihr Ergebnis keine egalitäre und integrierte, sondern eine differenzierte und hierarchisierte Gesellschaft war.

Die Beziehungen des Zionismus zu antikolonialen und postkolonialen Bewegungen

Die Anwendung postkolonialer Konzepte macht erstaunliche Ähnlichkeiten zwischen dem Zionismus einerseits und antikolonialen Befreiungsbewegungen und postkolonialen identitätspolitischen Bewegungen wie etwa der US-amerikanischen Black Power Bewegung der 1960er Jahre anderseits sichtbar. Dies betrifft sowohl die Strategien als auch die Ziele dieser Bewegungen und Politiken. Sie lässt auch eine Reihe struktureller Übereinstimmungen erkennen, die mit der gemeinsamen subalternen Position zu tun haben, von der aus diese Strategien und Ziele entwickelt wurden. Dazu gehört unter anderem das ambivalente Verhältnis zur hegemonialen Kultur und Gesellschaft, das in beiden Fällen Elemente der Partizipation, der Übernahme und Anpassung und der Konfrontation beinhaltet. Genau wie koloniale und postkoloniale Identitäten wurden auch zionistische Identitätsvorstellungen von der umgebenden Gesellschaft aufgezwungen und zugleich von deren Protagonist*innen aktiv konstruiert. Ohne Zweifel war der Zionismus in anderer Weise und sehr viel enger mit dem europäischen Kolonialismus verwoben als der Antikolonialismus. Er war jedoch ebenfalls von einer den europäischen Mehrheitsgesellschaften gegenüber subalternen Position aus entwickelt worden.

Von der Konfrontation zum Dialog

Es bestehen also auch eine Reihe von Unterschieden zwischen dem Zionismus und dem Nationalismus antikolonialer Befreiungsbewegungen, etwa in der französischen Kolonie Algerien oder in Britisch-Indien. Auch wenn antikoloniale Bewegungen ebenfalls koloniale Strukturen nutzten, um ihre eigenen nationalistischen Ideologien und Politiken zu entwickeln, so konnten sie doch nie auf die aktive Unterstützung der europäischen imperialistischen Mächte zurückgreifen, während dies der Zionismus zeitweise konnte. Darüber hinaus sahen sich die Zionist*innen häufig als Pioniere der europäischen Kultur in einem angeblich kulturell „rückständigen“ außereuropäischen Raum, und es konnten auch Ideen einer kulturellen Überlegenheit im Zionismus transportiert werden. Gleichzeitig enthielt das zionistische Denken auch Vorstellungen von einer Nähe und einer Verwandtschaft, oder sogar einer Zugehörigkeit zu den Kulturen des „Orients“. Darin zeigt sich eine fundamentale Differenz zum europäischen kolonialen Denken. Darüber hinaus bezog sich der Zionismus mit Palästina auf ein Land, in dem seit jeher Jüdinnen und Juden lebten. Dies ist ein weiterer Grund, weshalb es so wichtig ist, die binäre Logik zu überwinden, die sowohl das Denken über den Kolonialismus als auch das über den Zionismus so lange geprägt hat. Es ist nicht notwendig zu entscheiden, ob der Zionismus eine koloniale oder eine antikoloniale Bewegung war, sondern er muss im spannungsreichen und dynamischen Feld „zwischen kolonialen, antikolonialen und postkolonialen Diskursen und Praktiken“ verortet werden (Penslar 2001: 85). Genau dafür können Konzepte aus den Postcolonial Studies sehr hilfreich sein. Ein Dialog zwischen der Zionismusforschung und den Postcolonial Studies kann außerdem dazu beitragen, den in beiden Feldern vorhandenen Tendenzen zur Vereinfachung und zu vermeintlichen Eindeutigkeiten entgegenzuwirken. Er könnte stattdessen die kritischen und differenzierten Positionen in beiden Feldern stärken. Damit wäre er auch ein Beitrag zur Überwindung der gerade nach dem Terrorangriff der Hamas weiter zunehmenden, politisch jedoch fatalen Konfrontationsstellung zwischen den Kämpfen gegen Antisemitismus und gegen Rassismus.

 



Literatur

Aschheim, Steven (1998): German History and German Jewry. Boundaries, Junctions and Interdependence. In: Leo Baeck Institute Yearbook 1998: 315–322.

Becke, Johannes (2018): Beyond Allozionism. Exceptionalizing and De-Exceptionalizing the Zionist Project. In: Jewish Social Studies, 2/2018: 168-193.

Bhabha, Homi (1994): The Location of Culture. London: Routledge.
Chakrabarty, Dipesh (2000): Provincializing Europe. Postcolonial Thought and Historical Difference. Princetin, NJ: Princeton University Press.

Gilroy, Paul (1993): The Black Atlantic. Modernity and Double Consciousness. Cambridge, MA: Harvard University Press.

Hall, Stuart (1992): The West and the Rest. In: Hall, Stuart; Gieben, Bram (Hrsg.): Formations of Modernity. Cambridge: Polity Press, S. 275–320.

Penslar, Derek J. (2001): Zionism, Colonialism and Postcolonialism. In: Journal of Israel History, 2-3/2001: 84-98.

Said, Edward (1979): Orientalism. New York: Vintage Books.

Saposnik, Arieh Bruce (2008): Becoming Hebrew. The Creation of a Jewish National Culture in Ottoman Palestine. New York: Oxford University Press.

Stoler, Laura Ann; Cooper, Frederick (1997): Between Metropole and Colony. Rethinking a Research Agenda. In: Stoler, Laura Ann; Cooper, Frederick (Hrsg): Tensions of Empire. Colonial Cultiures in a Bourgeois World. Berkeley: University of California Press, S. 1-56.

Vogt, Stefan; Penslar, Derek; Saposnik, Arieh (2023): Introduction. Unacknowledged Kinships. In: Vogt, Stefan; Penslar, Derek; Saposnik, Arieh (Hrsg): Unacknowledged Kinships. Postcolonial Studies and the Historiography of Zionism. Waltham, MA: Brandeis University Press, S. 1-25.