Europas Städte auf dem Weg zu einer Politik der Vielfalt - Das Europäische Städtenetzwerk CLIP Ayse Özbabacan, Mitarbeiterin der Stabsstelle für Integrationspolitik der Landeshauptstadt Stadt Stuttgart, stellt das Europäische Städtenetzwerk „Cities for Local Integration Policies for Migrants“ (CLIP) vor. Das CLIP-Netzwerk besteht derzeit aus etwa 30 Städten aus 18 Ländern und erarbeitet gemeinsam mit einem wissenschaftlichen Beirat international vergleichend Strategien für den erfolgreichen Übergang von Integrations- zu Diversitätspolitiken.
Diversity und Antidiskriminierung – Neue Leitprinzipien für die Arbeit in Argen und Jobcentern? Die Politikwissenschaftlerin und Diversity-Beraterin Karin Schuster analysiert die Anwendbarkeit von Diversity- und Antidiskriminierungskonzepten in der Arbeit von ARGEn und Jobcentern, die letztendlich ebenso mit einer zunehmend vielfältigen Kundschaft mit unterschiedlichen Talenten, Identitäten und Lebensstilen konfrontiert sind.
Positive Maßnahmen in der Antidiskriminierungspraxis Der § 5 des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) enthält eine Regelung zu sog. „positiven Maßnahmen“.
„Türkisch für Anfänger“ - ein raffiniertes Spiel mit ethnischen Klischees? Janina Henning, Franziska Spitzner und Sabine Reich von der Studiengruppe „Integra TV“ zeigen am Beispiel der TV-Serie „Türkisch für Anfänger“, welche Stereotype auch mit gut gemeinten Integrations-Shows verbreitet werden.
Studie „Migranten und Medien 2007“: Keine mediale Parallelgesellschaft Ekkehardt Oehmichen fasst die Ergebnisse der ARD/ZDF-Studie „Migranten und Medien 2007“ zusammen und zeigt, welche Schlüsse die Öffentlich-Rechtlichen aus ihrer Selbstbeforschung ziehen.
Gender als Motor für Diversity - Zur Präsenz von Migrantinnen und anderen Frauen in deutschen Medien Bärbel Röben beschäftigt sich primär mit der Situation von Journalistinnen mit Migrationshintergrund. Trotz einzelner positiver und prominenter Beispiele lassen die Darstellung von Frauen in Nachrichten- und Unterhaltungsformaten als auch die Förderung der Einstellung von weiblichen Journalistinnen zu wünschen übrig.
Der Westdeutsche Rundfunk – Integration als business case Der WDR gilt als führend, was einen neuen Umgang mit der Migrationsgesellschaft und betriebsinterne Initiativen in diese Richtung angeht. Der Integrationsbeauftragte Gualtiero Zambonini stellt die programmatischen Ansätze des Senders in Programm und Personalpolitik vor.
Medien als Spiegel und Konstrukteur gesellschaftlicher Vorstellungen. Der Islam in deutschen Medien Sabine Schiffer setzt sich mit dem unausgewogenen Zerrbild über „den Islam“ und vor allem über muslimische Frauen auseinander. Trotz zahlreicher werdender Beispiele für differenzierten Journalismus überwiegt in den Medien eine „aufgeklärte Islamophobie“.
Erfahrungen aus dem Interkulturellen Netzwerk beim Deutschen Journalisten Verband Die ARD-Korrespondentin Minou Amir-Sehhi berichtet von den subtilen Hürden, die JournalistInnen mit dunkler Hautfarbe oder exotisch klingenden Namen überwinden müssen, um anzukommen, und schildert Erfahrungen von JournalistInnen, die im Interkulturellen JournalistInnen-Netzwerk zusammengeschlossen sind.
Partizipation und Sichtbarkeit von MigrantInnen und Minderheiten in Kunst, Kultur und Medien Während sich die großen Medienunternehmen vor allem Menschen mit Migrationshintergrund als KonsumentInnen interessieren, rücken WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen „people of colour“ und MigrantInnen als aktive MacherInnen in Kultur und Medien in den Vordergrund. Kien Nghi Ha zeigt am Beispiel des sog. „deutsch-türkischen“ Films, welche Entwicklungen zu beobachten sind.