Legalisierungskampagnen: „Der zu realisierende Gewinn ist eine andere Gesellschaft“ Frank John nimmt die Forderung nach einer Legalisierung von illegalisierten MigrantInnen zum Ausgangspunkt für weitergehende Überlegungen zu gesellschaftlichen Veränderungen, in denen die Migration von Menschen kein Problem - sondern ein Normalfall sein sollte.
Between Organising and Exclusion: Trade Union Strategies and Undocumented Migrant Workers Özge Berber Ağtaş, Beate Amler and Luciole Sauviat describe how trade unions can define strategies for the inclusion of undocumented migrants.
Menschen in der aufenthaltsrechtlichen Illegalität in Deutschland: Was ist die Aufgabe der Kirche? Weihbischof Josef Voß, Vorsitzender der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz sowie des Forums „Leben in der Illegalität“, definiert den Auftrag und das Selbstverständnis der Katholischen Kirche bei der Durchsetzung der sozialen Rechte der Menschen ohne legalen Aufenthalt und fordert nachhaltige Konzepte ein, die solche Lebenslagen verhindern.
Illegalisierte Frauen in Privathaushalten In dem Interview mit Helen Schwenken beschreiben Alma und Marisol von TRUSTED Migrants aus Amsterdam, wie sich aus ihren Erfahrungen am Arbeitsplatz Privathaushalt ein selbstorganisierter Zusammenhalt entwickelt hat, der über die Selbsthilfe hinaus auch politische Forderungen artikuliert.
(Selbst-)Organsation & Zivilgesellschaft Kirchenbesetzungen von MigrantInnen ohne Papiere in Ländern wie Frankreich, Spanien und Belgien sind die wohl bekanntesten Protestformen illegalisierter MigrantInnen. Doch auch abseits dieser medienwirksamen Aktionsformen gibt es für undokumentierte MigrantInnen und ihre Selbstorganisationen alltägliche Formen praktischer Unterstützung.
Die Lebenssituation von Menschen ohne Papiere in Köln Maren Wilmes stellt die Ergebnisse einer aktuelle Studie im Auftrag der Stadt Köln vor, die die Auswirkungen des irregulären Aufenthaltsstatus auf den Lebensalltag der MigrantInnen, insbesondere auf die Bereiche Arbeit, Wohnen, Gesundheit und Bildung untersucht.
Grundrechte für Familien im illegalen Aufenthalt gewährleisten Die Grünen Politikerinnen Christa Goetsch und Antje Möller zeigen am Beispiel der Politik des Hamburger Senats, wie die Spielräume z.B. beim Zugang zu Bildung für Kinder illegalisierter MigrantInnen eingegrenzt werden und wie die Verantwortung des Staates für diese Menschen auf zivilgesellschaftliche Akteure abwälzt wird.
Gesundheitsversorgung für Menschen in der Illegalität Die Gefahr, entdeckt zu werden, macht für illegalisierte MigrantInnen die Inanspruchnahme ärztlicher Behandlung zu einem unkalkulierbaren Risiko. Eléne Misbach vom Medibüro Berlin verknüpft die konkrete Unterstützungsarbeit mit politischen Forderungen, die über die Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung hinausreichen.
Zwischen Repression und Integration: Wie gehen Kommunen mit dem Problem der Illegalität um? Simone Buckel zeigt dieses Spannungsverhältnis von nationaler und lokaler Ebene auf und illustriert anhand ausgewählter Beispiele aus verschiedenen europäischen Kommunen, auf welche Weise sich Handlungsspielräume für den Umgang mit irregulären MigrantInnen erschließen lassen.