Ballhaus Naunynstraße: Theater des Widerstands Reportage Das "einzige Schwarze Theater Deutschlands" schafft einen Raum, in dem marginalisierte und ausgegrenzte Menschen ihre eigenen Geschichten erzählen können. Schwarze und queere Perspektiven stehen dabei im Vordergrund. Doch für Intendant Wagner Carvalho ist das Berliner Ballhaus Naunynstraße in Zeiten wie diesen vor allem eins: ein Ort des Widerstands. Von Djamilia Prange de Oliveira
Liebesgrüße aus Paris - Fünf Fragen zum Diversitätsvorstoß an der größten Oper der Welt Kommentar Diversität und die Aufarbeitung kolonialer Kontinuitäten sind in unzähligen Kulturbetrieben eher nicht zu finden. Dass sich die Pariser Oper nun damit auseinandersetzt, kann sich auf die gesamte Kulturbranche Europas auswirken. Doch wie konsequent wird das Thema wirklich besprochen? Von Leyla Ercan
«Solange der Schreiber ehrlich ist, darf die Literatur alles!» Interview Dinçer Güçyeter spricht in seinen Gedichten über Verlusterfahrungen – die der Heimat, der Unschuld, aber auch die geliebter Menschen. Safiye Can und Hakan Akçit haben den Dichter, Verleger, Schauspieler und Theaterregisseur zum Interview getroffen. Von Safiye Can und Hakan Akçit
Gespräch mit einer Tänzerin Vom 6. bis 9. April zeigt das Ballhaus Naunynstraße das Tanzstück "XX-RIOTS". Zoha Aghamehdi hat mit der Produzentin Modjgan Hashemian über das Stück und über ihre eigene Geschichte gesprochen. Von Zoha Aghamehdi
Alienation in Higher Education: Lived Experiences of Racial and Class Based Inequality in Film and Drama School Onur Suzan Kömürcü Nobrega analysiert strukturelle Ungleichheiten und Diskriminierungen an deutschen Kunsthochschulen basierend auf den Erfahrungen von Künstler_innen of Color.
Theater und Diskriminierung Wir widmen uns in diesem Schwerpunkt der Frage danach wie Rassismus und rassistischen Aufführungspraxen im Theater begegnet werden kann.
Die Bequemlichkeit der Definitionshoheit Die Schauspielerin Lara-Sophie Milagro schreibt über die (Un)Möglichkeit von Schwarzen und People of Color-Schauspieler_innen an deutschen Theatern, das Problem der Definitionshoheit und das Selbstverständnis eines weiß dominierten Kulturbetriebs.
Blackfacing, Kunstfreiheit und die Partizipation von Postmigrant_innen an den Stadttheatern Der Beitrag von Dr. Azadeh Sharifi hat die „Blackfacing Debatte“ um das Deutsche Theater zum Anlass genommen, um die Möglichkeiten und Grenzen eines „postmigrantischen Theaters“ zu erkunden anhand der Beispiele des Schauspiel Köln und dem Ballhaus Naunynstrasse.
Weißsein, Theater & die Normalität rassistischer Darstellung Julia Lemmle kontextualisiert die Normalität rassistischer Darstellungen im Theater in Zusammenhang mit den Debatten um das Deutsche Theater in Berlin. Sie dekonstruiert dabei aus rassismuskritischer Perspektive den medialen Diskurs über die "Blackfacing Debatte" und die Selbstverständlichkeit weißer Definitionsmacht.
Kann es denn rassistisch sein, wenn ich es nicht rassistisch meine? Weißsein, Theater und die Normalität rassistischer Darstellung