Wie viele Generationen dauert Integration? Wie Begriffe unser Bild von Gesellschaft prägen Veröffentlicht: 1. Oktober 2010 Jutta Aumüller diskutiert die sozialwissenschaftliche Entwicklung des Generationsbegriffs in der Migrationsforschung und zeigt auf, dass das Konzept bezogen auf die dritte Einwandergeneration in Deutschland ein geringes Erklärungspotential besitzt. Stattdessen tragen soziokulturelle Milieustudien den sich ausdifferenzierenden Lebensstilen von MigrantInnen besser Rechnung.
Lebenswelten türkischer Migrantinnen der dritten Einwanderergeneration Veröffentlicht: 1. Oktober 2010 Yeliz Gölbol untersucht Selbstwahrnehmungen und Handlungsmuster türkischstämmiger AkademikerInnen in Bezug auf Bildung, Erziehung und Identitätsfindung und zeigt auf, wie sich diese in ihren Interviews fernab der gängigen Klischees und Stereotypen über die „türkische Migrantin“ der vermeintlich „verlorenen dritten Generation“ darstellen.
Erfolgreiche MigrantInnen und Pioniergeist Veröffentlicht: 1. Oktober 2010 Ulrich Raiser begründet die Berliner Entscheidung, dass im Sinne einer Politik der gesellschaftlichen Inklusion die dritte Generation nicht mit einem Migrationshintergrund versehen wird und die kulturelle und soziale Diversität als Aushandlungsprozess zwischen gleichberechtigten StaatsbürgerInnen verstanden werden muss.
Wer hat einen „Migrationshintergrund“? Über den verwirrenden Umgang mit diesem Begriff Veröffentlicht: 1. Oktober 2010 Safter Çinar argumentiert hingegen für die Notwendigkeit einer bundesweit einheitlichen Definition sowie Erfassung des Migrationshintergrunds auch für die dritte Generation, um die existierenden strukturellen Blockaden und Diskriminierungen in der Bildungs- und Arbeitsmarktintegration überprüfbar zu machen.
Wie sie kamen und blieben - Ein chinesisches Generationenportrait Veröffentlicht: 18. Dezember 2009 Den hohen Stellenwert von Bildung bei chinesischen Familien in Deutschland zeigt Weixin Zha in ihrem hörbaren „chinesischen Generationenporträt“.