Schwarz und migrantisch in Ostdeutschland: Stark bleiben als Überlebensstrategie Bericht Ostdeutsch, migrantisch, Schwarz: Simone Cristina Tristao Adao lebt seit über 10 Jahren in Ostdeutschland. Perspektiven wie ihre sind selten Teil der Diskurse über „den Osten“. In ihrem Beitrag schildert sie die Herausforderungen, die ihr als Schwarze Migrantin im Studium und Alltag begegnen und zeigt auf, wie eine inklusive und gerechte Gesellschaft aussehen kann. Von Simone Cristina Tristao Adao
Zugezogen, Ostdeutsch? Postmigrantische Perspektiven auf die Wiedervereinigung Kommentar Migration war im Osten wie im Westen ein fester Bestandteil der gesellschaftlichen Entwicklung. In den allermeisten Erzählungen über die ostdeutsche Gesellschaft vor und nach der Wiedervereinigung finden die Perspektiven von Migrant*innen, ehemaligen Vertragsarbeiter*innen und BiPoC-Communities dennoch nach wie vor auffallend wenig Beachtung. Von Bich Tran
Auch Migrant*innen sind Ostdeutsche Kommentar Die Journalistin Nhi Le fordert in den Diskussionen um Ostdeutschland mehr Sichtbarkeit von ostdeutschen BIPoC und Menschen mit Migrationsgeschichte. Für Heimatkunde hat sie eine Übersicht migrantischer Verbände und Netzwerke in Ostdeutschland zusammengestellt. Von Nhi Le
Brennende Sonnenblumen & Knusperflockenerinnerungen Gedicht "Fragst du dich auch, was ich denke, wenn ich das Wort 'Wende' höre?" In ihrem Gedicht verarbeitet Künstlerin Stefanie-Lahya Aukongo ihre Erlebnisse und Gedanken als Schwarze Deutsche in der Wendezeit. Von Stefanie-Lahya Aukongo
“In mir steckt hoffentlich ganz viel Mensch-sein.” Veranstaltungsbericht Anlässlich des 30-jährigen Mauerfalls veranstaltete die Heinrich-Böll-Stiftung, in Kooperation mit Kulturprojekte Berlin, am 10. November 2019 die Lesung und Podiumsdiskussion „Ostdeutsch-Plus – Die DDR Migrationsgesellschaft seit dem Fall der Mauer.“ Von Thi Minh Huyen Nguyen
„Die Realität der ostdeutschen Migrationsgesellschaft wird zu wenig benannt“ Interview Ostdeutschland ist eine Migrationsgesellschaft. Trotzdem fehlen, 30 Jahre nach der Wende, im kollektiven Gedächtnis noch immer die Perspektiven der (ehemaligen) Migrant*innen und Vertragsarbeiter*innen der DDR. Migrationsforscherin Noa K. Ha erklärt, warum das so ist. Von Sarah Ulrich