Leseprobe aus "Wir bleiben nur noch bis…" von Zahide Özkan-Rashed, erschienen 2022 im Orlanda Frauenverlag sowie des Gedichts "Die Stimme der Deutschländer" in deutscher und türkischer Fassung.
Leseprobe aus „Wir bleiben nur noch bis…“ von Zahide Özkan-Rashed, erschienen 2022 im Orlanda Frauenverlag
Krise und Selbstfindung
Mit etwa Mitte zwanzig geriet Ferides Selbst- und Weltsicht aus
den Fugen. Wenn sie zu Hause oder in der Bibliothek über ihren
Medizinbüchern saß, schweiften ihre Gedanken immer häufiger
ab. Sie fragte sich: Was mache ich hier eigentlich? Will ich
in ein paar Jahren wirklich in die Türkei zurück, wie es meine
Eltern planen? Von Jahr zu Jahr war der Entschluss zur Rückkehr
verschoben worden, da sich weitere Zielsetzungen ergaben
und sich neue Chancen boten. Davon versprach man sich bessere
Bedingungen für den dortigen Neustart. Plötzlich hinterfragte
Feride die bis dato unverrückbare Überzeugung, all die Jahre
nur in einem provisorischen Status gelebt zu haben, ausgerichtet
auf die Vision, das eigentliche Leben in der Türkei zu beginnen.
Wie konnte man ausschließlich auf das programmierte Ziel gedrillt
sein, ohne auf andere Einflüsse im Leben zu reagieren? Als
Mensch konnte man diese doch nicht einfach ausblenden! Der
Spruch »Der Weg ist das Ziel« fiel ihr ein. Das war genau ihre
Erfahrung: Der Weg zum gesetzten Ziel verändert einen Menschen.
Das initial gesetzte Ziel kann während der Reise dorthin
andere Züge annehmen und manchmal kaum noch etwas mit
dem Ursprung zu tun haben.
Wer war sie eigentlich? Was wollte sie? Das wirkliche Leben
weiter aufschieben? Oder andere Lösungen in Betracht ziehen?
Wie wäre es, anzufangen, mit allen Sinnen und vollem Bewusstsein
zu leben, im Hier und Jetzt? Doch wie könnte sie die beiden
Welten in Harmonie miteinander bringen? Wie könnte es ihr
gelingen, erwachsen zu werden, eine selbstständige Person, mit
Mut zu eigenen Entscheidungen? Könnte sie ihre eigenen Meinungen
und Vorstellungen auch entgegen den Gegensätzen in der
elterlichen Welt durchsetzen? Wie hoch wäre der Preis? Würde
sie es wagen, Gefühle ihrer Eltern zu verletzen, Enttäuschungen
in Kauf zu nehmen? Gülüzar und Ali waren ihre Eltern, die
wichtigsten Personen in ihrem Leben. Aber Feride konnte ihren
Lebensweg nicht von ihnen bestimmen lassen. Sie musste und
wollte ihr Leben selbst in die Hand nehmen.
Diese bis dahin verdrängten Fragen zwängten sich an die Oberfläche.
Die angestauten Gefühle von Wut, Verzweiflung, Ungewissheit,
Angst, der Drang nach Veränderung ließen sich nicht
mehr unterdrücken. Ja, sie war wütend auf die türkischstämmige
Gemeinschaft, genauso wie auf die deutsche Mehrheitsgesellschaft.
Darauf, mit welchem Absolutheitsanspruch jeweils die
eine der anderen Seite gegenübertrat. Und sie hatte Angst vor
der Zukunft. Davor, dass ihre Entscheidungen sie ins Unglück
treiben und ihren schwer erkämpften Erfolg bedeutungslos machen
könnten.
Vor dieser Phase der inneren Konfrontation mit der Wirklichkeit
war Ferides Weltbild scheinbar heil gewesen. Sie hatte sich
in der türkisch geprägten Welt ihrer Eltern beheimatet gefühlt.
Dieses heile Weltbild bekam jetzt plötzlich tiefe Risse.
Leseprobe eines unveröffentlichten Gedichts anlässlich des 60. Jahrestags des Anwerbeabkommens zwischen Türkei und Deutschland.
Şiirin Türkçe versiyonu aşağıda bulunabilir.
Die Stimme der Deutschländer
Erste Generation
Man nennt uns Almancı, die Deutschländer,
Generation Nummer 1, die Gastarbeiter.
Tauchen auf mit einem Opel oder Ford,
In der Heimat im Sommerurlaub dort.
Sonnenbrille auf der Nase, in der Tasche die D-Mark,
Ziehen eine Show ab, fühlen uns so stark.
Haben es verdient, hart ist die Arbeit,
Steckt noch in den Knochen die Müdigkeit.
Devisen ins Land zu bringen, eines unserer Ziele,
Nehmen Vorurteile in Kauf, davon gibt es viele.
Momente gibt´s, da reicht´s, Ausländer zu sein,
Gönnt uns das Gefühl eines Königs zum Schein.
Schaut auf uns nicht herab, das ist nicht fair,
Auch wenn wir gegangen sind, gehören wir hierher.
Ihr sagt: Wir sind verschlossen und rückwärtsgewandt
Und taugten für euch nicht als Repräsentant.
Was man auch sagt, Türkei-Stämmige bleiben wir.
Dies ist eine Tatsache, ob dort oder hier.
20, 30, 40, 50, sogar 60 Jahre sind es her,
Dass wir die Heimat verlassen und gekommen hierher.
Die Sehnsucht nach der Heimat ist groß.
Die Zeit vergeht schnell, das ist ein Trost.
Ziel ist, Geld zu verdienen, um rasch zurückzukehren.
Dafür gilt es, sich den Luxus zu verwehren.
Auch im Sonderangebot ist die Ware schick,
Musst nicht sein eine teure Boutique.
Vergnügen und verwöhnen kannst du dich später.
Die Träume bleiben wach, auch wenn altert der Körper.
Kamen als Gastarbeiter für zwei Jahre oder etwas mehr,
Hielten die Sehnsucht nicht aus, holten die Familie hierher.
Mit der größeren Wohnung stieg die Miete an Preis,
Schule fing an und es schloss sich der Kreis.
Vergangen war die Zeit, Geld beiseite zu legen
Teurer wurde in Deutschland das Leben
Jahre sind vergangen: 20, 30, 40, 50, 60 sogar,
Hängengeblieben in Deutschland, das wurde spät erst klar
„Türken beuten den Sozialstaat aus“ – wie kann das sein,
Wenn sie sich für Extraarbeit nicht sind zu fein?
Zu Wahlzeiten geeignet für Propaganda, ist schon krass.
1999 lief eine Kampagne gegen den Doppelpass
Wir, die ersten, die kamen als Migrant,
Wurden „Kümmel-“ oder „Knoblauchtürke“ genannt.
Taten so, als hätte es uns nicht gestört,
Haben Zwiebeln und Knoblauch zu essen aufgehört.
Man sprach einfaches Deutsch, einem Kind vergleichbar
So wurden wir erniedrigt, nahmen sie es nicht wahr?
Doch unser Auskommen ist hier, seien wir fair.
Nachteile gibt es, doch Vorteile viel mehr.
Wirst in diesem Land belohnt, wenn du arbeitest fleißig.
Willi zeigt uns den Weg, wenn Hans auf uns herabsieht.
Hilde hilft uns, wenn Gabi grob zu uns war,
unser Beitrag in der Gesellschaft ist den meisten klar.
Als wir ersten kamen aus der Türkei hierher,
War unser fester Plan die frühe Rückkehr.
Der Traum wurde nicht wahr, so ist es eben.
Wenigstens können einige die Rente dort erleben
Wieder sind wir zwischen der Türkei und Deutschland.
Unsere Priorität ist die Türkei, wie auch am Anfang.
Die späteren Generationen
Doch die zweite, dritte, die vierte Generation sogar,
Für sie stellt Deutschland den Mittelpunkt dar.
Wo sie geboren, aufgewachsen, zur Schule gegangen,
Freundschaften geknüpft, im Arbeitsalltag gefangen.
Familien nehmen teil am kulturellen Leben
Sport, Musik und wonach sie sonst streben.
Sie gehören hierher, hier ist ihr Heim,
Es laut zu sagen, muss das noch sein?
Ausgrenzung zu erleben oder Diskriminierung
Weil der Name anders ist oder die Erscheinung.
Gute Kompetenzen, sogar höher qualifiziert
Zählt nicht immer, wenn die Form irritiert
Ja, Rassismus ist ein Problem überall, nicht nur im Lande
Hat sich etabliert im Parlament, was für eine Schande.
Von Hass getrieben, Rassismus kennt kein Gewissen
So wurden junge Menschen aus dem Leben gerissen.
2020 in Hanau war es, am neunzehnten Februar,
Zahlreiche gingen auf die Straße, sahen die Gefahr.
Die zweite Generation und die folgten später
Stehen anders da als ihre Mütter und Väter;
Haben Pflichten und Rechte, volle Bürger eben;
Akzeptieren kein Unrecht, möchten würdevoll leben.
Denn sie sind keine Fremden, gehören hierher,
Sie sind Deutsche, nicht weniger und nicht mehr.
Haben Erfolg erzielt, nicht in einem Bereich nur,
Politik, Gesundheit, Wirtschaft und Kultur.
Der Menschheit gedient mit ihrer Forschung in der Biochemie
Hat das Şahin/Türeci-Paar mit dem Impfstoff gegen die Pandemie.
Nicht nur in der Medizin sind Leute aufgestiegen,
Haben sich einen Namen gemacht auch in anderen Gebieten.
Zahlreiche Türkeistämmige sind in Führung,
Ebenso sorgen sie für kulturelle Bereicherung.
Sucuk oder pastırma kennt fast jeder,
Bekannt nicht nur in Deutschland ist Döner.
Unternehmer*innen leisten ihren Beitrag zur Wirtschaft,
Frisör, Schneider und andere dienen der Gesellschaft.
Und die TÜRKEI? Was bedeutet sie uns noch?
Egal wie der Standpunkt, wichtig ist sie doch;
Sind wie eine Brücke dorthin die Familien
Und unsere Wurzeln, die uns stabilisieren.
Türkei ist auch Heimat, nicht nur Urlaubsland bloß.
Auch unser Wert für die Wirtschaft dort ist groß.
Mag unser Türkisch anders sein, der Auftritt „deutschländisch“,
Sind leicht reinzulegen, ist das nicht unmoralisch?
Sagt „Almancı“ zu uns, doch ohne abwertenden Unterton.
Jedem gebührt ein Umgang mit Achtung und ohne Hohn.
Macht müde auf Dauer, sich ständig zu definieren;
Alles Mögliche zu erklären kann ganz schön frustrieren.
Weder nur Türke noch nur Deutsch – eine Mischung vielmehr,
Das Neue aus dieser Synthese ist variabel sehr
Beides heißt nicht zweifach, es gibt Zusätze und Lücken,
Unsere Ganzheit besteht nicht aus vollen Stücken.
Mehrstaatlichkeit schafft Unterschiede, nicht alles ist eindeutig,
Der Blickwinkel ändert sich auf Manches im Leben häufig.
Unser Status ist anders, nicht niedrig das Niveau.
Wertschätzung als Mensch verdienen wir alle, egal wo.
Auch Almancı sind nicht alle gleich und austauschbar
Individualität zeigt sich bei jeder und jedem, fürwahr.
Diversität ist eine Quelle für neue Anregungen,
Wenn Vorurteile nicht hemmen die Begegnungen
Im anderen zu sehen einen Gegner oder Feind,
Ist für keinen von Vorteil, auch wenn es so scheint
Wohlgesinnt zu sein, zusammenzuhalten ist heilsam,
Um die Probleme unserer Welt anzugehen gemeinsam.
„Almancı“, „Deutsch-Türken“, „Türkei-stämmige Deutsche“ – wie auch immer man uns nennt,
Ob zur Türkei, Deutschland oder zu beiden Ländern gehörend – wir sind auf dieser Erde Mensch
Ffm., 30.07.2021
ALMANCI ´NIN SESİ
BİRİNCİ KUŞAK
Bize Almancı derler, birinci kuşak göçmen,
Altımızda Opel, Ford veya Volkswagen.
Takmışız gözlüyü, atarız havayı,
Övünerek harcarız Alman Mark’ını.
Bırakın hakketmişiz, bunda şüphe yok,
Hakketmişiz, yılların yorgunluğu çok.
Alın teriyle kazanmış, vardiyaya katlanmış seve seve,
Yatırım yapmak, döviz sokmak için memlekete.
Sıkılmışız yabancı olmaktan, yetmiş artık canımıza,
Bırakın kral olalım Türkiye´de birkaç haftalığına.
Yadırgamayın, bakmayın ters bize,
Gitmişsek de aitiz bu ülkeye.
Dersiniz: değil fikriniz açık, kalmışsınız geri,
Verdiğiniz imaj temsil etmez Türkleri.
Ne olursa olsun, yine de Türkiye´liyiz,
Bu bir gerçek ki inkâr edemeyiz
Terk edeli vatanı geçmiş 20, 30, 40, 50, hatta 60 sene,
Niyetimiz para kazanıp bir an önce dönmek memlekete.
Fırsatı kullanmakla kabul etmişiz zor şartları,
Özlemişiz köyümüzü, dostları, akrabaları.
Dua edip sabretmek düşmüş, ne yapalım?
Kısıtlığa göz yumup konfordan uzak kalalım.
Ucuzluktan giyinip, keyif için parayı fuzuli sayalım,
Hepsini sonraya bırakıp, eğlenceyi kenara atalım.
Hayat Türkiye´de başlayacak, olabilir ancak orada,
Kılıfımız yaşlansa da hayallerimiz canlı kalır kafada.
Misafir isçisiydik, iki sene, belki biraz daha fazla,
Gönül hasrete dayanamadı, aldık ailemizi yanımıza.
Büyük bir eve geçtik, yükseldi birden kira,
İhtiyaçlar çoğaldı, çocuklar başladı okula
Mazide kaldı para koymak kenara,
Almanya´daki geçim kaydı ön plana.
Geçti seneler, say 20, 30, 40, 50, hatta 60,
Gördük kendimizi Almanya´ya takılıp kalmış.
Güya “Türkler sosyal yardım alıyor, sistemi sömürüyor”,
Oysa ek işlerde çalışan en çok Türkler oluyor.
Seçim zamanında propagandaya malzeme edilir,
Sene 1999, çifte vatandaşlığa karşı kampanya yürütülür.
Evet biz birinci nesil Türkler, ardımızdan sonraki nesiller,
Hans bize “Kümmeltürke”, “Knoblauchtürke” der.
Duymazlıktan geliriz, çıkmaz sesimiz,
Ancak soğan sarımsak yemekten vaz geçeriz.
Basit Almanca konuşulur, sanki bir çocuk karşısında,
Böylece küçük düşürürler, değiller mi farkında.
Deriz içten sessizce: “Boş ver aldırma”,
Hatırlarız: “Buraya ait değilsin, kendini kandırma”.
Fakat haksızlık etmeyelim: ekmek paramızı kazandığımız yer
Almanya’dır. Gördüğümüz hayır çok, değil yalnız şer.
Çalışkanlığın karşılığını veren yine Almanya,
Willi yol gösterdi, Hans kötü baktıysa da,
Hilde yardım etti, Gabi davrandıysa kabaca,
Çünkü ortadadır katkımız topluma
Birinci, belki ikinci neslin güttüğü projeler,
Erken dönüş üzerine kurulmuştu hayaller.
Gerçekleşmedi, maalesef, hayat bu,
Bari emeklilik kısmen Türkiye´de oldu.
Kaldık yine Almanya ile Türkiye arasında,
Tercihimiz Türkiye, olduğu gibi başta.
SONRAKİ KUŞAKLAR
Ama ikinci, üçüncü nesil, dördüncü hatta,
Ön plandadır onlar için Almanya.
Doğdukları, büyüdükleri, okula gittikleri
Geçimlerini sağladıkları, dost edindikleri.
Kendileri ve çocukları katılır kültürel hayata,
Spor olsun, müzik olsun, daha ne varsa.
Çünkü ait oldukları ülkedir Almanya,
Bu gerçeği bildirirler bazen haykıra haykıra.
Ayrımcılık, dışlanma hissetmiyor değiller,
Çünkü isim değişik, belki de görünüşler.
Kalite aynı, hatta yüksek olsa bile,
Takılıyor bazıları önemsiz etiketlere.
Evet, ırkçılık bir sorun, yayılıyor dünyada,
Yabancı düşmanlığı yer almış parlamentoda.
Hanau´da gencecik insanlar oldu bir ırkçının kurbanı,
19 Şubat 2020, unutmamalı bu acı anı.
Ama ikinci ve sonraki kuşak bunu kabul etmiyor,
Dayanışma gösteriyor, haklarını talep ediyor.
Çünkü yabancı değiller, buraya ait, Almanyalı,
Bunu çoğunluk kabul ediyor, ki böyle olmalı.
Başarı elde ettiler toplumun her alanında,
Siyaset, sağlık, kamu sektörü veya başka.
Araştırmaları hizmet verdi tüm insanlığa,
Şahin/Türeci çifti pandemiye karşı aşılarıyla.
Yalnız tıpta değil yüksek seviyeye ulaşan,
Diğer branşlarda da bulunur kendini saydıran.
Vardır yönetici olan sayısız Türk kökenliler,
Gözden kaçmaz birçok kültürel zenginlikler.
Gıda sektöründe sucuk olsun veya pastırma,
Tanıyor döneri yalnız Almanya değil, tüm dünya.
İş adamı, iş kadını olsun katkıları ekonomiye,
Kuaför olsun, terzi olsun hizmetleri millete.
VE TÜRKİYE? Bizim için manası ne?
Son derece önemli, ne dersen de.
Kendimizden bir parça, aileye bağlayan,
Köklerimizdir sağlamlık kazandıran.
Orası da vazgeçilmez, orası da vatan,
Türkiye´nin ekonomisi bizi hesaba katan.
Belki Türkçemiz değişik, davranışımız şaşırtan,
Kandırılırız kolayca, nasıl kabul eder vicdan?
“Almancı” deyin, ama fırsat vermeyiz yadırganmaya,
Kabul edemeyiz dışlanmayı, küçük görülmeyi asla
Artık yorulduk kendimizi tanımlamaya,
Ayrıca güç sarf etmeye, kendimizi savunmaya.
Ne sade Türküz ne de sade Alman,
İkisinden bir sentez oluşturmuş bu harman.
Çift demek iki kat değil, ilaveler var ve eksikler,
Ama gerçek olan iki taraftan etki ve kesişimler.
Çok memleketliliğin ürettiği sıfatlar farklı,
Değişiyor birçok konuda görüş açısı.
Statümüz ayrı ama değil düşük seviyemiz,
Değişikliğimizle eşitlik isteriz.
Yine de bir çuvalda bağdaşmayız, olarak Almancı,
Hepimiz ayrı bireyleriz, hepimiz farklı.
Farklılığımızla topluma renk katalım,
Birbirimize karşı ön yargısız kalalım.
Düşman değil, dost, rakip değil, ortak olalım,
Saygı ve sevgiyi karşılıklı uygulayalım.
Gücümüzü birleştirerek daha da güç kazanalım,
Dünyamızın sorunlarına birlikte sahip çıkalım.
Evet: biz Almancı, Almanyalı Türk veya Türk kökenli Alman,
İki ülkeye ait veya sadece ortak dünyamızda insan.
Frankfurt, 30.07.2021