Pflegenotstand und Care Migration - Veranstaltungsdokumentation Video: Am 10. und 11. März 2014 diskutierten auf der Tagung „Deutschland im Pflegenotstand – Perspektiven und Probleme der Care Migration“ Expertinnen und Experten die Situation der deutschen Pflegebranche sowie die mit Ein- und Auswanderung verbundenen Perspektiven und Probleme von Migrantinnen. Zum Video-Mitschnitt
Care Crisis: Welche Auswirkungen haben Migrationspolitiken auf Geschlechtergerechtigkeit? Wie lassen sich das Politikziel und die verfassungsmäßige Pflicht zur Verbesserung der Geschlechtergleichstellung mit dem Wachstum eines höchst prekären, geschlechtergetrennten, durch die Überrepräsentation von rassifizierten Frauen gekennzeichneten Arbeitssektors in Einklang bringen? Emilia Roig geht in ihrem Paper der Frage nach, wie scheinbar neutrale Gesetze spezifisch auf Frauen und/oder rassifizierte Minderheiten wirken. Von Emilia Roig
Care Crisis: Racialised Women at the Crossroads of Migration, Labour Market and Family Policies E-Paper Besides job creations and responding to care needs, a central argument justifying the development of in-home care has been that of gender equality. In her paper, Emilia Roig argues that the stated policy objective of “freeing” the productive potential of the more highly-skilled women - as announced by the European Commission – widens the gender pay gap, instead of fostering gender equality in the workplace. Von Emilia Roig
Mittelweg. Zur Kritik am People of Color- und Critical Whiteness-Ansatz Wie kann eine anti-rassistische Praxis aussehen, die Rassifizierungserfahrungen und Weiße Privilegien reflektiert? Kien Nghi Ha kritisiert sowohl die schematische Auslegung von People of Color-Politiken als auch die generelle Abrechnung mit dem Critical Whiteness-Ansatz. Stattdessen plädiert er für einen Mittelweg. Von Kien Nghi Ha
‘Don’t be evil.’ Model minorities in colourblind ‘Schland* Smaran Dayal asks: What does it mean to be spoken of as a model minority? What effect does accepting such a role have on other minoritised communities in this country, and what are its unarticulated implications? These questions aren’t easily answered, but anyone involved in social justice and the idea of an inclusive, non-hierarchical society should have them in mind. Von Smaran Dayal
Die Kunst des Sezierens. Eine Leseerfahrung zu Jinthana Haritaworns „The Biopolitics of Mixing“ Es war kein einfacher Ort zu besuchen, und es ist kompliziert und widersprüchlich - aber dieses Buch inspiriert dazu, nicht nur diese Intimität sondern auch kollektive Räume aufzusuchen und aufzubauen. Noa Ha schreibt über eine "gemischte" Leseerfahrung. Von Noa Ha
Asian Film Festival Berlin: „Imagine(d) Kinships and Communities“ Kimiko Suda und Sun-ju Choi versuchen anhand des Beispiels des Asian Film Festival Berlin aufzuzeigen, auf welcher politischen, institutionellen, räumlichen und organisatorischen Basis Selbstorganisation und mediale Repräsentation von Asiatischen Deutschen in Deutschland, eingebunden in ein transnationales Netzwerk, sinnvoll und praktisch umsetzbar sein kann. Von Sun-ju Choi und Kimiko Suda
„Hier bin ich ewiger Wanderer“ Kim Gŭn-ch’ŏl gehört zu den ersten Bergarbeitern, die 1963 aus Korea kamen. Trotz eines engagierten Lebens kommt er zu dem Schluss, dass er seinen Weg nach Deutschland bereut. Dabei geht es vor allem um die Macht des Unausgesprochenen. Von You Jae Lee
Ethnisiert ≠ identifiziert. Kleine Erzählung über Zuschreibungen und Umgangsstrategien Die Wirkmächtigkeit von "Ethnizität" als alltägliches Interaktions- und Denkmuster ist ungebrochen. Dabei ginge es auch anders. Carmen Wienand über die Möglichkeit, sich selbst zu definieren. Von Carmen Wienand
Asiatische Diaspora in Deutschland Die Selbstbezeichnung „Asiatische Deutsche“ ist eine neue Kategorie, um postmigrantische Identifikationsprozesse und komplexe kulturelle Verortungen von Subjekten zu analysieren, die in Deutschland als asiatisch markiert werden. Indem der Begriff „Asiatische Deutsche“ kulturelle Positionierungen und Zugehörigkeiten zusammendenkt, die normalerweise als unvereinbar gelten, reflektiert er Fragen der Rassifizierung und kulturellen Essentialisierung. Von Kien Nghi Ha