Ostdeutsch und (post-)migrantisch Dossier In den Erzählungen über die ostdeutsche Gesellschaft vor und nach der Wiedervereinigung fehlen noch immer die Perspektiven von Migrant*innen, ehemaligen Vertragsarbeiter*innen, der postmigrantischen und der BiPoC-Communities. Der Schwerpunkt nimmt diese Geschichten in den Blick.
Ein Anschlag auf die Gesellschaft Kommentar In der Hanauer Innenstadt wurden gestern insgesamt neun Menschen ermordet. Tatmotiv: Hass und Rassismus. Was wir nicht brauchen: Die Mär des Einzeltäters und des „einsamen Wolfes“. Von Mekonnen Mesghena
Video: „Von hier – Und doch ewig anders?“ Video Im Rahmen der letzten Veranstaltung unserer Reihe „Migration neu denken“ diskutierten wir gemeinsam mit Ferda Ataman, Marvin Oppong und Nariman Hammouti. Hier finden Sie den Videomitschnitt der Veranstaltung.
Brennende Sonnenblumen & Knusperflockenerinnerungen Gedicht "Fragst du dich auch, was ich denke, wenn ich das Wort 'Wende' höre?" In ihrem Gedicht verarbeitet Künstlerin Stefanie-Lahya Aukongo ihre Erlebnisse und Gedanken als Schwarze Deutsche in der Wendezeit. Von Stefanie-Lahya Aukongo
„Es ist unmenschlich, was mit uns passiert ist“ Interview David Macou gehört zu einer der ersten Gruppen von Vertragsarbeiter*innen aus Mosambik, die 1979 in die DDR geschickt wurden. Im Interview erinnert er sich an die Zeit vor und nach dem Mauerfall, an die rassistischen Ausschreitungen in Hoyerswerda und berichtet über die Kämpfe der ehemaligen Vertragsarbeiter*innen für die Auszahlung ihrer transferierten Löhne. Von Julia Oelkers
“In mir steckt hoffentlich ganz viel Mensch-sein.” Veranstaltungsbericht Anlässlich des 30-jährigen Mauerfalls veranstaltete die Heinrich-Böll-Stiftung, in Kooperation mit Kulturprojekte Berlin, am 10. November 2019 die Lesung und Podiumsdiskussion „Ostdeutsch-Plus – Die DDR Migrationsgesellschaft seit dem Fall der Mauer.“ Von Thi Minh Huyen Nguyen
„Die Realität der ostdeutschen Migrationsgesellschaft wird zu wenig benannt“ Interview Ostdeutschland ist eine Migrationsgesellschaft. Trotzdem fehlen, 30 Jahre nach der Wende, im kollektiven Gedächtnis noch immer die Perspektiven der (ehemaligen) Migrant*innen und Vertragsarbeiter*innen der DDR. Migrationsforscherin Noa K. Ha erklärt, warum das so ist. Von Sarah Ulrich
Podcast: „Das neue Wir. Warum Migration dazugehört“ Podcast Weshalb hält sich in Deutschland hartnäckig die Narration einer ethnonationalen Identitätspolitik? Wie kann der Blick auf die Geschichte das Narrative für die gegenwärtige Gesellschaft verändern, um eine kollektive Identität des „Deutschseins“ zu stärken? Wir und Ihr oder das neue Wir? Diesen und weiteren Fragen gingen wir in unserem Podcast aus der Böll. Fokus-Reihe nach.
"Traumasensibel arbeiten in der Freiwilligenhilfe für Menschen mit Fluchterfahrung" - Interview Interview Grundlegendes zur Psychotraumatologie und der Versorgungssituation von Menschen mit Fluchterfahrung in Deutschland, was in der Arbeit mit traumabedingt belasteten Individuen wichtig ist und welche politischen Forderungen sich daraus ergeben, berichten Prof. Dr. Christine Knaevelsrud, Raphael Cuadros, Dr. Nadine Stammel und Dr. Maria Böttche. Die Fragen stellte Heimatkunde Redakteurin Flora Bolm. Von Flora Bolm
Video: Skurrile Wege zum Pass - Erfahrungsberichte zur Einbürgerung in Europa Auf Einladung der Heinrich-Böll-Stiftung reflektiere ein Podium aus Journalist/innen und Expert/innen die Praktiken und Hürden auf dem Weg zu einer anderen Staatsbürgerschaft in Europa. Hier finden Sie den Videomitschnitt der Veranstaltung.