„Ich schreibe nicht, weil ich eine Tscherkessin bin; Muepu Muamba schreibt nicht, weil er Kongolese ist; wir sind Dichter und Schriftsteller, das ist der Grund, weswegen wir schreiben.” Interview mit Safiye Can
Theater und Diskriminierung Wir widmen uns in diesem Schwerpunkt der Frage danach wie Rassismus und rassistischen Aufführungspraxen im Theater begegnet werden kann.
Die Bequemlichkeit der Definitionshoheit Die Schauspielerin Lara-Sophie Milagro schreibt über die (Un)Möglichkeit von Schwarzen und People of Color-Schauspieler_innen an deutschen Theatern, das Problem der Definitionshoheit und das Selbstverständnis eines weiß dominierten Kulturbetriebs.
Blackfacing, Kunstfreiheit und die Partizipation von Postmigrant_innen an den Stadttheatern Der Beitrag von Dr. Azadeh Sharifi hat die „Blackfacing Debatte“ um das Deutsche Theater zum Anlass genommen, um die Möglichkeiten und Grenzen eines „postmigrantischen Theaters“ zu erkunden anhand der Beispiele des Schauspiel Köln und dem Ballhaus Naunynstrasse.
Weißsein, Theater & die Normalität rassistischer Darstellung Julia Lemmle kontextualisiert die Normalität rassistischer Darstellungen im Theater in Zusammenhang mit den Debatten um das Deutsche Theater in Berlin. Sie dekonstruiert dabei aus rassismuskritischer Perspektive den medialen Diskurs über die "Blackfacing Debatte" und die Selbstverständlichkeit weißer Definitionsmacht.