Was ist real in der Berichterstattung? Über (rassistische) Traditionen in der Faktennennung Meinungs- und Pressefreiheit sind hohe Güter und für eine verantwortungsbewusste Demokratie unerlässlich. Darum mutet es einschränkend an, wenn die Ergänzungsrichtlinie des Presserates 12.1 die Erwähnung von bestimmten Merkmalen einer Person ausdrücklich als „nicht erwähnenswert“ deklariert.
Das AGG in der arbeitsrechtlichen Praxis – ein Baustein für mehr Chancengleichheit Volker Roßocha erläutert die arbeitsrechtlichen Regelungen des AGG und gibt Hinweise für die arbeitsrechtliche Praxis in Betrieben.
Vom Multikulturalismus zur Parallelgesellschaft - Selbstvergewisserung in der Einwanderungsgesellschaft Abgesehen von wenigen seltenen Ausnahmen in der sozialanthroplogischen Literatur der zwanziger Jahre gab es vor dem Ende der siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts weder in Nordamerika noch in Australien oder in den Metropolen Europas ein Konzept des EthnoPluralismus, der jetzt vereinheitlichend als ”Multikulturalismus” bezeichnet wird, aber doch ganz unterschiedliches meint.
Globalisierung, Migration und (Des-)Integration Migration gibt es, seit Menschen auf der Erde leben. Gegenwärtig nimmt sie jedoch neue Züge an und bestimmte Merkmale prägen sich stärker als bisher aus, was die aufgeregte, manchmal hysterisch geführte Diskussion zu den Themen „Massenmigration“, „Kampf der Kulturen“ und „Scheitern der multikulturellen Gesellschaft“ mit zu erklären vermag.
Das AGG und die Nichtregierungsorganisationen - Eine Perspektive für die horizontale Zusammenarbeit!? Hartmut Reiners fragt nach dem Einfluss des AGG auf die Arbeit der vielfältigen im Bereich tätigen NGOs und Betroffenenverbände.
Das AGG in der Praxis In Vergleich zu anderen Ländern ist die Antidiskriminierungskulturin Deutschland eher unterentwickelt. Dies drückt sich auchin der insgesamt schwachen institutionellen Verankerung des Diskriminierungsschutzes in kommunalen Antidiskriminierungsstellen aus.
Das AGG in der Diskussion Die Umsetzung der europäischen Antidiskriminierungsrichtlinien in ein deutsches Antidiskriminierungsgesetz war begleitet von einer äußerst heftigen und kontroversen Debatte. Der Ton warhäufig polemisch,oft hatte die Debatteden Charakter eines inszenierten Kulturkampfs, wenn beipielsweise eineunversöhnliche Polarität zwischen „(Vertrags-)Freiheit“ und „Gleichheit“ konstruiert wurde.
Von Antidiskriminierung zu Diversity: Diversity-Ansätze in der Antidiskriminierungspraxis Andreas Merx gibt einen Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten, die mit einem Perspektivenwechsel von einer Zielgruppenpolitik mit Minderheitenansatz zu zielgruppenübergreifenden Diversity-Ansätzen verbunden sind.