"Eine Schande für das deutsche Gesundheitssystem" heimat.kolumne Gesundheit ist ein elementares menschliches Gut. Wer krank ist, wendet sich vertrauensvoll an Ärzt*innen und Krankenhäuser. Doch immer wieder kommt es dabei zu rassistischer Diskriminierung. Das ist eine Schande für das deutsche Gesundheitssystem und muss sich dringend ändern, findet unsere Kolumnistin Liane Bednarz. Von Liane Bednarz
Ganz unten im System: Migrant*innen im Niedriglohnsektor Bericht Viele Arbeiten, für die sich in Deutschland nicht genügend Einheimische finden, werden von Migrant*innen übernommen. In seinem Buch „Ganz unten im System“ gibt der Autor Sascha Lübbe Einblicke in den Arbeits- und Lebensalltag dieser Menschen und analysiert das System, das hinter ihrer Ausbeutung steht. Von Sascha Lübbe
Intendant Wagner Carvalho: “Ich existiere im Theater” Interview Wagner Carvalho ist von Brasilien nach Deutschland gekommen, um politisches Theater zu machen. 2013 wurde er Intendant des Ballhaus Naunynstraße und damit die erste Schwarze Person, die in Deutschland ein Theaterhaus leitet. Aber was bedeutet es, als Schwarzer Mann Theater in einer Gesellschaft zu machen, die immer mehr nach rechts rückt? Von Djamilia Prange de Oliveira
Ballhaus Naunynstraße: Theater des Widerstands Reportage Das "einzige Schwarze Theater Deutschlands" schafft einen Raum, in dem marginalisierte und ausgegrenzte Menschen ihre eigenen Geschichten erzählen können. Schwarze und queere Perspektiven stehen dabei im Vordergrund. Doch für Intendant Wagner Carvalho ist das Berliner Ballhaus Naunynstraße in Zeiten wie diesen vor allem eins: ein Ort des Widerstands. Von Djamilia Prange de Oliveira
Bezahlkarte: Stimmungsmache gegen Geflüchtete heimat.kolumne Nach monatelangem Hin und Her in der Koalition haben Bundestag und Bundesrat die Einführung der Bezahlkarte für Asylsuchende beschlossen. Die öffentliche Debatte war von populistischer Stimmungsmache gegen Geflüchtete und fehlender Sachkenntnis gekennzeichnet, schreibt unser Kolumnist Hakan Akçit. Von Hakan Akçit
Migration, Rassismus und rechte Bedrohung – Menschenrechte ins Zentrum rücken Analyse Seit Jahren warnen Betroffene rechter Gewalt und die antirassistische Zivilgesellschaft vor der Gefahr von rechts. Ceren Türkmen diskutiert die Zusammenhänge zwischen restriktiver Migrationspolitik, dem inkonsequenten politischen Umgang mit Rechtsextremismus und der aktuellen Bedrohung von rechts. Sie plädiert für einen neuen Gesellschaftsvertrag, in dessen Zentrum die Menschenrechte stehen. Von Ceren Türkmen
Unerwünscht: Rassismus in der Schule Bericht Jasmin Blunt hat in ihrer Schulzeit selbst Rassismus erlebt. Als Lehrerin ist sie Jahre später mit einer Pflichtlektüre konfrontiert, in der rassistische Sprache massiv reproduziert wird – und wehrt sich dagegen. Was sich aus ihrer Sicht im deutschen Bildungssystem ändern muss und warum dafür das Engagement aller Schulbeteiligten zentral ist, diskutiert sie in ihrem Bericht. Von Jasmin Blunt
Widerstand gegen rechts: Warum erst jetzt? heimat.kolumne Die Correctiv-Recherche hat ausgelöst, was lange vermisst wurde: Einen breiten gesellschaftlichen Widerstand gegen rechts. Anlässe dafür hätte es in der Vergangenheit genug gegeben, vom rechten Terror des NSU bis zum Anschlag in Hanau. Warum also jetzt, fragt sich unser Kolumnist Hakan Akçit und plädiert dafür, Demokratiefeinde mit allen Mitteln des Rechtsstaats zu bekämpfen. Von Hakan Akçit
Keine Gerechtigkeit ohne Konsequenzen Interview Vor vier Jahren tötete ein Rechtsextremist neun junge Menschen aus rassistischen Motiven in Hanau. Unter den Opfern war auch Gökhan Gültekin. Über dessen Leben hat sein Bruder Çetin Gültekin ein Buch geschrieben, um ihm ein Denkmal zu setzen. Im Interview spricht er über die Kontinuitäten von Rassismus, das Versagen der Sicherheitsbehörden und die Frage, warum es keine Gerechtigkeit ohne Konsequenzen gibt. Von Safiye Can und Hakan Akçit
„Wer sich jetzt nicht positioniert, stärkt die Feinde der Demokratie“ Interview Seit Wochen gehen Hunderttausende gegen Rechtsextremismus und Deportationspläne der AfD auf die Straße. Für Samstag plant das Bündnis „Hand in Hand“ eine Menschenkette in Berlin. Mit-Organisator Tareq Alaows im Gespräch.