Wie viele Generationen dauert Integration? Wie Begriffe unser Bild von Gesellschaft prägen Jutta Aumüller diskutiert die sozialwissenschaftliche Entwicklung des Generationsbegriffs in der Migrationsforschung und zeigt auf, dass das Konzept bezogen auf die dritte Einwandergeneration in Deutschland ein geringes Erklärungspotential besitzt. Stattdessen tragen soziokulturelle Milieustudien den sich ausdifferenzierenden Lebensstilen von MigrantInnen besser Rechnung.
Die Flucht ergreifen, die Initiative aber auch Radhika Natarajan zeigt am Beispiel des Werdegangs einer jungen Frau aus Sri-Lanka, die Bedeutung einer Pädagogik, die den Bedürfnissen und Fähigkeiten von MigrantInnen gerecht wird.
(Kurz-)Geschichte eines Wiedersehens Die Erzählung von Shida Bazyar handelt von den enttäuschten Rückkehrträumen einer jungen iranischen Frau und von ihren Anstrengungen, ihr neues Leben in Deutschland zwischen Familie, Studium und später Beruf zu bewältigen.
Von der Duldung zur Staatsbürgerschaft Die immensen Hürden, die Flüchtlinge in diesem Land überwinden müssen, wenn sie den Weg bis zu einem Studium finden wollen, thematisiert Filiz Keküllüoglu in ihrem Portrait einer jungen bosnischen Flüchtlingsfrau.
Umweltbildung von und für MigrantInnen Dana de la Fontaine diskutiert mit Turgut Altug über Vorurteile, die MigrantInnen als UmweltverschmutzerInnen brandmarken und wie Umwelt Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen verbinden kann.
Der Hürdenläufer Marsida Lluca spricht in ihrem Audiobeitrag mit Fabio, der als Jugendlicher aus Kolumbien nach Deutschland gekommen ist, über seine gescheiterten Anläufe, das Abitur zu erreichen und seine ungewisse Zukunftsperpektiven.
Herkunft als Schicksal? Hürdenlauf zur Inklusion Warum bedeutet die Herkunft, der "Migrationshintergrund", eine so schwer zu überwindende Barriere, die den Traum junger MigrantInnen nach sozialem Aufstieg zur Illusion werden lässt? Ein Dossier von StipendiatInnen der Heinrich-Böll-Stiftung. pdf
Noch (lange) nicht gleichauf – Über Bildungschancen junger Migrantinnen [in Berlin-Neukölln] Berlin-Neukölln ist in und außerhalb der Hauptstadt bestens als Problembezirk bekannt. Regine Schwab erzählt die Bildungsgeschichten von zwei jungen Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können. Fazit: Es kann so oder so ausgehen, viel Zufall und Glück sind im Spiel.
Gemeinsamer nicht-konfessioneller Unterricht über Religionen, Weltanschauungen und Ethik als Pflichtfach – Alltag in Schweden und Norwegen