Geschichtsbilder jugendlicher MigrantInnen in Deutschland Viola B. Georgi hat junge MigrantInnen über ihr Geschichtsverständnis befragt; die Interviews bringen einige Vorurteile ins Wanken: jugendliche MigrantInnen interessieren sich doch auch für deutsche Geschichte.
"Gute Migranten und schlechte Migranten" - Medien sind faule Klischee-Motoren Die Journalistin Ferda Ataman geht mit ihren Kollegen ins Gericht, die immer wieder das Klischee von bildungs- und integrationsresistenten kriminellen MigrantInnen bedienen.
Zuschreibungen & Eigenbilder Die Jugendlichen aus Einwandererfamilien wollen sich nicht integrieren bzw. sie sind unfähig zur Integration, das ist die eine Seite der öffentlichen Wahrnehmung. Junge MigrantInnen sehen sich als nicht integriert, weil wir, die deutsche Mehrheitsgesellschaft, ihnen faire Zugangschancen verweigern, das ist die andere Seite. Und die Wahrheit? Die liegt wie immer irgendwo dazwischen? [Audio]
Religiöse Vielfalt & Integration Das Dossier erkundet die Bedürfnisse und Wünsche von religiösen Gemeinschaften und sucht nach Wegen, wie die religiöse Vielfalt zukünftig ausgestaltet werden könnte. pdf
Konsequenzen aus Sicht der Wirtschaft: Zur Rolle von Public-Private-Partnerships Ekkehard Thümler von der Vodafone Stiftung betont Interesse und Verantwortung der Wirtschaft für Bildungsintegration und sieht Public-Private-Partnerships als erfolgversprechenden Weg. Dabei umreißt er mit der Gemeinschaftsschule auch den anzustrebenden institutionellen Rahmen für gelingende Bildungsintegration.
Resümee der Tagung „Schule mit Migrationshintergrund“ Ursula Neumann, Mitorganisatorin der Konferenz, fasst die wichtigsten Konferenzergebnisse zusammen: erfolgreiche Bildungs- integration wird von den Schulen erzielt, die Verantwortung übernehmen. Ihre Schulleitungen geben klare Ziele vor, das Kollegium zieht mit; es herrscht ein Schulethos, das von Respekt geprägt ist und gegen Rassismus vorgeht. Gute Schulen kooperieren mit Menschen und Einrichtungen ihrer unmittelbaren Umwelt: mit Eltern, der Jugend- und Sozialarbeit, mit MigrantInnenorganisationen... Schließlich sichert der Staat durch Schulinspektionen die Qualität.
Schule mit Migrationshintergrund: Bildungspolitische Herausforderungen Andreas Poltermann von der Heinrich-Böll-Stiftung stellt dar, dass die grüne politische Stiftung ihre Aufgabe vor allem in der Beratung der Politik und der Organisation öffentlicher Diskurse über Good Governance der Bildungsintegration sieht. Sein konkreter Vorschlag: Kommunalisierung der Schulpolitik in der Erwartung, dass sich viele deutsche wie Migranteneltern für eine leistungsstarke Gemeinschaftschule aussprechen werden.
Das Projekt „Junge Vorbilder“ Deniz Akpinar stellt das Mentoring Projekt „Junge Vorbilder“vor, das sich an Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund der 9. bis 11. Klasse richtet und das Ziel verfolgt, diese SchülerInnen beim Wechsel auf eine weiterführende Schule bzw. Oberstufe mit Hilfe von MentorInnen zu unterstützen.
Das Mercator-FÖRMIG-Treff Camilla Grupen stellt das vom Bundespräsidenten ausgezeichnete „Mercator-FörMig-Treff“-Projekt vor, das auf die Verbesserung dér sprachlichen und fachlichen Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund der Grundschulen und Sekundarstufen durch systematischen, außerschulischen Förderunterricht zielt.
Bildungsziele von türkischen und deutschen Eltern - was wird unter Bildung verstanden und wer ist für die Vermittlung von Bildung zuständig? Türkische wie deutsche Eltern erstreben für ihre Kinder die höchsten Bildungsabschlüsse. Unterschiede liegen darin, was mit Bildung erreicht werden soll, sowie wer für die Bildung der Kinder verantwortlich ist - die Schule oder das Elternhaus? Die Erkenntnisse über die elterlichen Vorstellungen von Bildung, die Birgit Leyendecker aufzeigt, geben Hinweise darauf, was in der Kommunikation zwischen Schule und Eltern bedacht werden muss.