Selbstbestimmt und solidarisch: Erinnern an rechten Terror in Halle und Hanau Newroz Duman und Rachel Spicker sprechen im Interview über die Bedeutung einer solidarischen Erinnerung an die Anschläge von Halle und Hanau, aktuelle Herausforderungen und die zentrale Rolle der Betroffenen. Das Interview führte Katarina Hein.
Der 9. Oktober – Opferperspektiven von wesentlicher Bedeutung Interview Onur Özata war Nebenklagevertreter u.a. im Stutthof-Prozess, im Verfahren gegen den Attentäter von Halle und im NSU-Prozess. Esther Dischereit hat mit ihm über die Verfahren und die Rolle von den Perspektiven von Opfern und Betroffenen gesprochen.
Der 9. Oktober – wie jetzt darüber sprechen? Zeugnisse Zum fünften Jahrestag des Anschlags in Halle am 9. Oktober 2019 hat Esther Dischereit Erinnerungen von Synagogenbesucher*innen zusammengetragen. Sie erzählen auch davon, wie der 7. Oktober 2023 die Wunden von Halle wieder aufriss. Von Esther Dischereit
Der 9. Oktober – wie sprechen danach? Essay Heute jährt sich der Anschlag vom 9. Oktober 2019 in Halle auf die Synagogenbesucher*innen, den Kiez-Döner und weitere Menschen zum fünften Mal. Zu diesem Anlass blickt Esther Dischereit auf den Tag und den Prozess zurück. Von Esther Dischereit
Was noch zu sagen bleibt Was bleibt noch zu sagen, nach fast einem Jahr Entmenschlichung, Krieg und einem Diskurs, dem die Universalität des humanistischen Gedankens abhandengekommen ist? Lena Gorelik denkt über diese Frage sowie Verbindungen und Freundschaften nach, die über vermeintliche Lager hinweg halten. Von Lena Gorelik
Eine Einordnung der Debatten um die Begriffe Antisemitismus, Apartheid, Genozid und Zionismus Im aktuellen Diskurs über Israel und Palästina werden juristisch definierte und politisch aufgeladene Fachwörter wie Genozid, Apartheid, Kolonialismus, Zionismus und Antisemitismus zu Kampfbegriffen. Doch was bedeuten die Begriffe genau, und wie lässt sich ihre Verwendung im Diskurs einordnen? Kristin Helberg unternimmt eine Versachlichung. Von Kristin Helberg
My Body Keeps the Score Speech Mollie Sharfman is a witness and survivor of the antisemitic and rightwing terrorist attack in Halle in 2019. At the event "Security for all!" on occasion of the second anniversary of the terrorist attacks in Hanau, she talked about the effects of trauma, her experiences in the court room at the trial against the assailant and honored the memory of the victims of Halle and Hanau. Von Mollie Sharfman
Rechter Terror ist eine Gefahr für uns alle Rede Anlässlich des zweiten Jahrestags des Anschlags von Hanau diskutierten wir am 15. Februar im Ballhaus Naunynstraße in Berlin über die Frage der „Sicherheit für alle“ in einer offenen Gesellschaft. In ihrem Impulsvortrag sprach die Autorin Esther Dischereit über die Kontinuitäten rechter Gewalt und behördlichen Versagens in Deutschland, die Bedeutung der Zeugnisse von Betroffenen und die Frage, warum rechter Terror eine Gefahr für uns alle ist. Von Esther Dischereit
Das Gedächtnis der Vielen: Erinnerung und Solidarität Kommentar Ein Terroranschlag folgt dem anderen. Die Ereignisse legen sich im Denken und Nachdenken übereinander, die Erinnerung denkt sie zusammen. Anlässlich des zweiten Jahrestags des Anschlags in Halle vom 9. Oktober 2019 beschreibt Esther Dischereit die Bedeutung von einem solidarischen, kollektiven Gedächtnis der Vielen. Von Esther Dischereit
Das Urteil zum Yom Kippur-Anschlag in Halle: „Mutlos, harmlos, entpolitisierend“ Essay Am 21. Dezember 2020 ist das Urteil im Halle-Prozess gefallen. Die Perspektiven der Nebenkläger*innen, die sich zum Zeitpunkt des Anschlags in der Synagoge aufhielten, das Fehlverhalten der Polizei und das Urteil als verspielte Chance im Kampf gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus beschreibt Esther Dischereit in ihrem Essay. Von Esther Dischereit