Sarawut Chutiwongpeti

„Die Menschen sind zu irgendeinem Zeitpunkt Herren ihres Schicksals… Nimm dir Zeit solange du Zeit hast… Denn die Zeit vergeht…“

Ich reise wirklich gerne, um neue Dinge zu entdecken und Erfahrungen zu gewinnen. Da meine Reisen ein Mittel des Schaffens, der Selbst-Entdeckung und der Weiterentwicklung künstlerischer Herangehensweisen sind, stehen sie immer in Verbindung mit Inspiration und Kreativität.

Reisen ist von großer Bedeutung für mich, sowohl für meine persönlichen Gewinn an Wissen als auch für das Sammeln von Erfahrungen. Reisen ist für mich wie utopische Orte zu besuchen wie „Utopia Stations“ – ein Begriff, den ich kreiert habe, um positive Orte zu beschreiben, die mir unterwegs begegnen. Jeder Ort steht für eine Station, die wiederum teil eines utopischen Labors ist, in dem es mir möglich wird, persönliche Wünsche zu erfüllen, einen nach dem anderen.

Von 1999-2010 ermöglichte mir ein Stipendium als Gastkünstler/Forscher in verschiedene Länder zu reisen, darunter Kanada, die USA, Dänemark, Finland, Frankreich, Norwegen, Schweden, Slowenien, die Slowakei, Ungarn, Kroatien, Australien, Italien, Deutschland, Großbritannien, Ägypten, Singapur, Sri Lanka, Malaysia, Korea und Japan.

Meine Arbeiten beschäftigen sich mit den Mechanismen von Wahrnehmung und Träumen, der privaten Welt der Fantasie und des Unterbewusstseins, mit den Bedingungen, die jenem System zugrunde liegen, über das unser Geist und unser Verstand funktionieren. Gleichzeitig erzeugt die (Un-)sichtbarkeit dieser Struktur eine Wahrnehmungsverwirrung bei den Betrachtenden, sowohl in Bezug auf die künstlerische Arbeit, als auch auf den Raum, in dem diese präsentiert wird. Es wird so eine ambivalente Beziehung zwischen dem Objekt, seiner Funktion und seiner Erscheinung hergestellt sowie ein mysteriöses Kraftfeld an der Grenze von Wahrheit und Lüge erschlossen, das unerwartete Ansätze und Herangehensweisen hervorbringt, die wiederum Betrachtende dazu zwingt, eine neue Position in der Beobachtung ihrer Umwelt einzunehmen.


"Men at some time are masters of their fates... Take time while time is... For time will be away..."

I really like to travel to find out new things and gain "experiences". As my travelling is a means for creation and self discovery and has a great impact on my perspective, the investigation and my journeys are always linked with “inspiration and creativity”.

My travelling is very meaningful to me, both in terms of the creation of personal knowledge and gathering experience. Travelling to me is like visiting the “Utopia Stations” – a term that I created to discribe positive spaces I encounter during my travels. Each country/space represents a Station, functioning as a Utopian Laboratory in which I can make my wishes come true, one after the other.

In 1999-2010, I secured funding and traveled as a visiting artist/researcher to several countries such as: Canada, the United States of America, Denmark, Finland, France, Norway, Sweden, Slovenia, Slovakia, Hungary, Croatia, Austria, Italy, Germany, the United Kingdom, Egypt, Singapore, Sri Lanka, Malaysia, Korea and Japan.

My art focuses on the mechanisms of perception and dreams, the private world of fantasy and the unconscious, the conditions underlying the system by which mind and spirit operate. At the same time, the (in)-visibility of the structure ignites a confusion on the viewers' perception of the work and of the space where it is placed, thus provoking an ambiguous relationship between the object, its function and its appearance, unlocking a mysterious force field on the border between the truth and lies, that is able to create unexpected angles of approach which in turn force the viewer to take up a new position in the observation of the surrounding world.

 

 

Über Sarawut Chutiwongpeti
Der thailändische Künstler Sarawut Chutiwongpeti graduierte 1996 am Department of Fine Arts der Chulalongkorn Univerity. Seine Arbeit beschäftigt sich mit der Enthüllung unentdeckter Erfahrungsfacetten und der Erkundung des Phänomens interdisziplinärer Kunst und Kultur. Welche Gedanken, Zweifel, Ängste, Unsicherheiten und Reflexionen haben wir während wir neue materielle und immaterielle Territorien entdecken, die wir in Zukunft bewohnen werden? Sarawut Chutiwongpeti sucht nach Antworten, die helfen können, die in der heutigen Gesellschaft verbreitete Unterdrückung und den objektiven Materialismus umzukehren. Sarawut Chutiwongpeti hat Kunstprojekte in vielen verschiedenen Ländern realisiert, darunter Deutschland und die USA. Im Augenblick arbeitet er an einer Installation für das 17 Annual Watermill Summer Benefit im Watermill Center in New York.


About Sarawut Chutiwongpeti
Sarawut Chutiwongpeti was born in Thailand and graduated from the Department of Fine and Applied Arts at Chulalongkorn University in 1996. His work revolves around revealing the unexplored facets of experience and the exploration of the phenomenon of cross-interdisciplinary art and culture. What are the thoughts, doubts, fears, uncertainties, and reflections that we have and experience as we head towards the new material and immaterial territories, which we are to inhabit in the future? Sarawut Chutiwongpeti is searching for answers that can help reverse the subordination and objective materialism, which are prevalent in today’s society. Sarawut Chutiwongpeti realised art projects in many different countries including the Germany and the United States. He is currently working on an installation for the 17th Annual Watermill Summer Benefit at the Watermill Center in New York.

Website von Sarawut Chutiwongpeti

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