Jede Menge Geschichten, aber keine Sprache, um sie zu erzählen: Über das Aufwachsen in einer deutsch-indischen Familie Wer einen asiatischen und einen deutschen Elternteil hat, stolpert beim Schreiben über die eigene Identität zunächst einmal über die Sprache. "Mischlinge" gibt es ebenso wenig wie menschliche Rassen. Miriam Nandi schreibt hier über das Aufwachsen in einer deutsch-indischen Familie und den Versuch, eine Sprache für die Heterogenität der Erfahrungen zu finden. Von Miriam Nandi
Spiegel im Spiegel Eine Kurzgeschichte von Hanna Hoa Anh Mai über Erfahrungsfragmente einer fiktiven 20-jährigen Deutsch-Vietnamesin Von Hanna Hoa Anh Mai
Ich wollte nur Geld, bekam aber die Wahrheit Eine Kurzgeschichte von Yoko Tawada über den Zustand der Welt. Von Yoko Tawada
Mutterland und Vatersprache Eine Kurzgeschichte von Linda Koiran über Sprache und Identität. Von Linda Koiran
Mutter, wie weit ist Vietnam? Eine Kurzgeschichte von Angelika Nguyen über das "Fremd"-Sein in der DDR. Von Angelika Nguyen
Rückkehr nach Vietnam Image credits Wie sieht Deutschland aus, wenn man aus Vietnam kommt? Wie lebt man in Vietnam, wenn man aus Deutschland zurückkehrt? Wenn so viele Vietnames_innen in Deutschland waren und wieder zurückgegangen sind, sollte es nicht möglich sein, sich dem weit entfernten Land über ihre Erzählungen zu nähern? Und könnten uns ihre Erfahrungen nicht auch andererseits Auskunft über uns selbst geben? Eine Portraitreihe von Nguyen Phuong-Dan und Stefan Canham. Von Nguyen Phuong-Dan und Stefan Canham
Asian Film Festival Berlin: „Imagine(d) Kinships and Communities“ Kimiko Suda und Sun-ju Choi versuchen anhand des Beispiels des Asian Film Festival Berlin aufzuzeigen, auf welcher politischen, institutionellen, räumlichen und organisatorischen Basis Selbstorganisation und mediale Repräsentation von Asiatischen Deutschen in Deutschland, eingebunden in ein transnationales Netzwerk, sinnvoll und praktisch umsetzbar sein kann. Von Sun-ju Choi und Kimiko Suda
Glückauf der Kyopos – 50 Jahre koreanische Arbeitsmigration in Deutschland In den 1960er und 1970er Jahren kamen infolge eines bilateralen Programms zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Südkorea knapp 8.000 koreanische Bergleute nach Deutschland. Die dahinterliegenden vielfältigen Migrationsgeschichten brauchen Öffentlichkeit und Anerkennung. You Jae Lee hat einige von ihnen portraitiert. Von You Jae Lee
Dinge, die nahezu nebenbei geschehen Der Künstler Dan Thy Nguyen schreibt über seine Überzeugung, dass der gefühlte und zugeschriebene Zustand des Fremdseins überwunden werden muss, um eigenständig existieren zu können. Von Dan Thy Nguyen
„Wenn ich jetzt zurückblicke, hat es sich gelohnt“ Krieg und Flucht sind einschneidende Erlebnisse im Leben von Kim Ch'ang-sŏn, der 1977 nach Deutschland kam. Ein Gespräch über Herausforderungen, transnationale Netzwerke und positives Denken. Von You Jae Lee