Portraitreihe

Vielfalt im Parlament

Junge MdBs im Gespräch

Deutschland ist ein Einwanderungsland – gut ein Viertel der Bevölkerung hat laut statistischer Definition einen Migrationshintergrund. Diese plurale Migrationsgesellschaft wird in deutschen Parlamenten jedoch weiterhin zu wenig abgebildet, was ein Problem für die repräsentative Demokratie darstellt. Mit den Bundestagswahlen 2021 hat sich die Situation auf Bundesebene zumindest etwas verbessert: Laut einer Recherche des Mediendienstes Integration haben 11,3 % der Bundestagsabgeordneten einen Migrationshintergrund, etwa 3 % mehr als in der vergangenen Legislaturperiode. Mit der Portraitreihe „Vielfalt im Parlament“ stellen wir junge Bundestagsabgeordnete mit Migrationsgeschichte vor, die es letztes Jahr zum ersten Mal in den Bundestag geschafft haben. Was ist ihre Bilanz nach einem Jahr Politikbetrieb in Berlin? Welche Themen bewegen sie, was möchten sie mit ihrer Arbeit bewirken und was bestärkt sie darin, sich politisch zu engagieren?

Auch bei dem Thema Geflüchtete geht es mir darum, gute Politik für alle zu machen und ich glaube, es ist eine gute Politik für alle, wenn Deutschland das Recht auf Asyl gewährleistet und Menschen Raum und Schutz bietet, die vor Krieg und Gewalt fliehen.
Hakan Demir
Ich bekam so viele Nachrichten von Leuten, denen das so viel bedeutete, dass eine asiatisch gelesene Frau kandidiert, das hätte ich gar nicht gedacht.
Ye-One Rhie
Portraitreihe

Repräsentation, Teilhabe, Empowerment

Im Vorfeld der Bundestagswahlen sprachen wir mit jungen Politiker*innen mit Migrationsgeschichte, die sich erstmals auf ein politisches Amt auf Bundes- oder Landesebene bewarben.

Weiterführende Beiträge

Beleidigt und bedroht

Studie

Verbale und tätliche Gewalterfahrungen gehören zunehmend zum Alltag von Politikerinnen und Politikern, die in Gemeinden und Kommunen ehrenamtlich engagiert sind. Es bedarf dringend geeigneter Maßnahmen im Umgang mit politisch motivierter Gewalt.