„Wie lange müssen wir noch im Mittelmeer ertrinken?“ Interview In seinem Buch „Ich will doch nur frei sein“ beschreibt Filimon Mebrhatom seine Flucht vor der Militärdiktatur in Eritrea und seine Ankunft in Deutschland. Was ihn dazu bewegte, seine Geschichte aufzuschreiben und welche Botschaft er für europäische Politiker*innen hat, erzählt er im Zwischenraum-Interview. Von Safiye Can und Hakan Akçit
Unerkannte Nachbar:innen (III) Zwischen Rassismus und Empowerment – Antworten aus der Realität auf Fragen zu einem Ressentiment und Gewalt: Gewalt und Selbstorganisierung
Unerkannte Nachbar:innen (II) Zwischen Rassismus und Empowerment – Antworten aus der Realität auf Fragen zu einem Ressentiment und Gewalt: Arbeit, Stadt und Wohnen
Zugezogen, Ostdeutsch? Postmigrantische Perspektiven auf die Wiedervereinigung Kommentar Migration war im Osten wie im Westen ein fester Bestandteil der gesellschaftlichen Entwicklung. In den allermeisten Erzählungen über die ostdeutsche Gesellschaft vor und nach der Wiedervereinigung finden die Perspektiven von Migrant*innen, ehemaligen Vertragsarbeiter*innen und BiPoC-Communities dennoch nach wie vor auffallend wenig Beachtung. Von Bich Tran
Grenzdialoge Feature Ein Grieche, ein Baske und zwei Deutsche unterhalten sich über Solidarität an den Rändern Europas in Zeiten von Corona. Die Pointe? Gibt es nicht. Stattdessen gibt es gemeinsames Lachen, Verzweifeln, Mutmachen, Empören und ein starkes Gefühl von Solidarität. Von Miriam Tödter
Österreich: Strenge Bestimmungen plus Behördenwillkür Bericht Der Anteil der österreichischen Bevölkerung, der aufgrund einer fehlenden Staatsbürgerschaft von den Nationalratswahlen ausgeschlossen ist, steigt seit Jahren stetig an. Grund dafür ist das restriktive Staatsbürgerrecht, das europaweit zu den strengsten zählt. Über die Hürden und Tücken, die es auf dem Weg zum Erwerb der österreichischen Staatsbürgerschaft zu bewältigen gilt, berichtet der Journalist Norbert Mappes-Niediek. Von Norbert Mappes-Niediek
Pandemische Zeiten erfordern pandemische Solidarität Kommentar Beim Ausbruch der Pandemie setzte Deutschland schnell auf Nationalstaatlichkeit: Anstatt europäische und internationale Solidarität vorzuleben, wurden Grenzen geschlossen und sich auf sich selbst konzentriert. Fatma Tuna wirft einen internationalistischen Blick auf die Pandemie und beleuchtet die Leerstellen, aus denen wir in Zukunft lernen sollten. Von Fatma Tuna
Migrantische Selbstorganisierung in Ostdeutschland Übersicht 30 Jahre nach dem Mauerfall wurde wieder viel über den Osten diskutiert. Die Perspektiven von Migrant*innen kamen dabei oftmals zu kurz. Hier finden Sie eine Übersicht der größten migrantischen Verbände und Netzwerke in den ostdeutschen Bundesländern, die zur Vernetzung dienen soll.
Auch Migrant*innen sind Ostdeutsche Kommentar Die Journalistin Nhi Le fordert in den Diskussionen um Ostdeutschland mehr Sichtbarkeit von ostdeutschen BIPoC und Menschen mit Migrationsgeschichte. Für Heimatkunde hat sie eine Übersicht migrantischer Verbände und Netzwerke in Ostdeutschland zusammengestellt. Von Nhi Le
#LeaveNoOneBehind: Solidarität mit Geflüchteten in der Zivilgesellschaft Video-Interview Im Rahmen der Reihe "Pandemie und Gesellschaft" haben wir mit der Politikwissenschaftlerin und Migründerin von SEEBRÜCKE Liza Pflaum über zivilgesellschaftliche Solidarität und die Aufnahme von Geflüchteten in der Krisenzeit gesprochen.