Wie zwei Kinder eine Gesellschaft demaskierten Statement Als Vater eines der beiden Mädchen, deren mutige Intervention 2013 eine deutsche und internationale Debatte über Sprache, Rassismus und Zugehörigkeit auslöste, erzählt Mekonnen Mesghena von kindlicher Zivilcourage, solidarischer Öffentlichkeit und der Kraft gelungener politischer Einmischung. Von Mekonnen Mesghena
#BlackLivesMatter: Verflechtungen und Kontinuitäten des Rassismus Themenschwerpunkt Der Schwerpunkt befasst sich mit der globalen #BlackLivesMatter-Bewegung sowie mit strukturellem und institutionellem Rassismus aus europäischer und deutscher Perspektive und versammelt unterschiedliche Ressourcen zum Thema.
Solidarität unter Betroffenen: Gemeinsam gegen das Vergessen Nicht nur rechte, rassistische und antisemitische Gewalt hat eine lange Kontinuität in Deutschland, sondern auch die Selbstorganisierung von Betroffenen. Sie vernetzen sich untereinander, geben einander Halt und kämpfen gemeinsam gegen das Vergessen. Von Ali Şirin
Fünf Jahre nach Hanau Said Etris Hashemi, der den Terroranschlag in Hanau schwerverletzt überlebte und dessen Bruder Nesar bei dem Anschlag ermordet wurde, ist zu einer unüberhörbaren Stimme im Kampf gegen Rassismus geworden. Heute blickt er zurück auf die letzten fünf Jahre und auf das, was ihn bestärkt, weiter laut zu sein. Von Said Etris Hashemi
Weil ich dich eigentlich liebe, Hanau Nouha El Jazouli ist Stadtschulsprecherin in Hanau und engagiert sich in der Bildungsinitiative Ferhat Unvar. Zum Zeitpunkt des Anschlags war sie 12 Jahre alt. In ihrem lyrischen Text reflektiert sie, wie der Anschlag ihr Leben und die Stadt verändert hat. Von Nouha El Jazouli
Unsere Väter sollen nicht vergessen werden Semiya Şimşek und Gamze Kubaşık verbindet eine tiefe Freundschaft und ein geteilter Schmerz. Ihre Väter wurden beide vom NSU ermordet. Der Anschlag in Hanau riss alte Wunden wieder auf – und zeigt, wie wichtig der Kampf der Angehörigen für Erinnerung und Konsequenzen ist. Von Semiya Şimşek und Gamze Kubaşık
ein gedicht namens Charlotte Ein Name ist nicht nur ein Wort – er trägt Erinnerung, Identität und ein versprochenes Morgen. Doch was bleibt, wenn Namen verwaltet, Leben ausgelöscht und Geschichte in Datenbanken entmenschlicht wird? Eine lyrische Spurensuche von Temye Tesfu. Von Temye Tesfu
Fünf Jahre Gegenwart Dossier Der rassistische Anschlag in Hanau jährt sich am 19. Februar 2025 zum fünften Mal. Das Dossier vereint Stimmen gegen das Vergessen und für eine solidarische Erinnerungskultur, die die Perspektiven der Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt ins Zentrum stellt.
Selbstbestimmt und solidarisch: Erinnern an rechten Terror in Halle und Hanau Newroz Duman und Rachel Spicker sprechen im Interview über die Bedeutung einer solidarischen Erinnerung an die Anschläge von Halle und Hanau, aktuelle Herausforderungen und die zentrale Rolle der Betroffenen. Das Interview führte Katarina Hein.
Der 9. Oktober – Opferperspektiven von wesentlicher Bedeutung Interview Onur Özata war Nebenklagevertreter u.a. im Stutthof-Prozess, im Verfahren gegen den Attentäter von Halle und im NSU-Prozess. Esther Dischereit hat mit ihm über die Verfahren und die Rolle von den Perspektiven von Opfern und Betroffenen gesprochen.